Vor dem Hintergrund globaler Entwicklungen lautet das vom Programmkomitee beschlossene Kongressthema 2023: „‘Zeitenwende‘ – Wie gelingt die Bewältigung der Herausforderungen?“.
Unter diesem Motto wird sich im gemeinsamen Diskurs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlichem Dienst und Bundeswehr vom 12. bis 14. September an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) damit auseinandergesetzt, wie für Menschen, Institutionen, Staaten und Bündnisse die gleichzeitig stattfindenden, globalen, disruptiven Ereignisse unserer Zeit zu bewältigen sind.
Bildung als zentraler Baustein der ‘Zeitenwende‘
In ihrer Sitzung am 24.05.2023 führte das fachlich hochrangig besetzte Programmkomitee unter Moderation von Prof. Dr. Schulz nun ein dreitägiges Programm zusammen, das die „Zeitenwende“ in ihren unterschiedlichsten Facetten beleuchtet. Die Mitglieder des Komitees sind überzeugt, dass allein die große wissenschaftliche und praxisorientierte Vielfalt der Programmbeiträge die gesellschaftliche Relevanz im Umgang mit den Kernaufgaben – Resilienz stärken, Digitalisierung gemeinsam realisieren und Menschen zur Mitgestaltung befähigen – zur Bewältigung der Herausforderung ´Zeitenwende` demonstriere.
Mit seiner Programmauswahl möchte das Komitee aufzuzeigen, vor welchen Fragestellungen die Akteure der Aus-, Fort- und Weiterbildung aufgrund dringlicher Themen wie Digitalisierung, Human Security und Künstliche Intelligenz aktuell stehen und welche Chancen zur aktiven Mitgestaltung und Teilhabe an Veränderungsprozessen – aber auch, welche Risiken bestehen.
Der mittlerweile größte Fachkongress der Bundeswehr findet in diesem Jahr zum 18. Mal an der HSU/UniBw H statt und wird bundeswehrgemeinsam mit dem Bildungszentrum der Bundeswehr und der Abteilung Ausbildung im Streitkräfteamt geplant und durchgeführt.
Im Zentrum des Kongresses, der durch eine Fachausstellung begleitet wird, stehen Informationsaustausch und Dialog als Beitrag zum Konzept einer Öffentlichen Wissenschaft. Ziel ist, Brücken zwischen Theorie, Konzeption, Entwicklung und Praxis bzw. Anwendung zu schlagen und transdisziplinär zu denken.
Einbettung des (Aus)Bildungskongresses der Bundeswehr in das dtec.bw -Zentrum für Digitalisierung- und Technologieforschung der Bundeswehr
Zudem ist der (Aus)Bildungskongress seit 2022 in das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr eingebettet.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt – Ertüchtigung zur Digitalisierung“ (KoDiA) wird die Bedeutung der Digitalisierung aus sozialwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet und erforscht, wie der gemeinsame Diskurs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit im virtuellen Raum gefördert werden kann. Der hybride (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr dient hier als exemplarisches Forschungsfeld.
Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von beiden Universitäten der Bundeswehr gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung. Die Mittel, mit dem das dtec.bw ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Projekten zum Wissens- und Technologietransfer eingesetzt. dtec.bw wird von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.
Die aktuelle Programmübersicht zum (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr wird Ihnen zeitnah zur Verfügung gestellt unter www.ausbildungskongress.org
Ansprechpartner für Fragen zum (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr
Prof. Dr. Manuel Schulz, Leiter ZtB, Tel.: +49 40 6541 3000, [email protected]