Das Wasserbaulabor wird derzeit in Glinde vollständig neu errichtet. Das Labor verfügt über 900 qm Fläche sowie über einen geschlossenen Wasserkreislauf mit ca. 300 cbm Speicherinhalt. Über zwei frequenzgenerierte Hochleistungspumpen wird ein Durchfluss von bis zu 1.500 l/s realisiert, der über ein DN500 Rohrleitungssystem bereitgestellt wird.
Messtechnik / Ausstattung:
- Microsonic Ultraschallsensoren
- HBK QuantumX Messverstärker
- isel Linearpositionierung
- Sontek M9 ADCP, rQPOD
- Sontek FlowTracker2
- HR Wallingford Stechpegel
- Siemens SITRANS FM MID
- Krohne Optiflux 2100 W MID
- LaVision High-Speed PIV, Phantom VEO 440L
- Double Tip Conductivity Probes (Leitfähigkeitsmesssonden)
- Bigrep ONE4 Großformat-3D-Drucker
Rinnen:
- Strömungsrinne (L = 20 m, B = 1,0 m, H = 1,0 m)
- Wellenrinne (L = 20 m, B = 0,8 m, H = 0,8 m)
- Kipprinne (in Planung, L = 15 m, B = 1,5 m, H = 1,0 m)
- Blockrampe (in Planung, L = 10 m, B = 1,6 m, H = 0,8 m)
In-situ Labor
Messtechnik auf dem aktuellen Stand der Forschung wird neben dem Wasserbaulabor auch bei Feldmessungen eingesetzt. Zur Bestimmung von Tiefenprofilen sowie hochaufgelösten Geschwindigkeitsprofilen kommt ein ADCP Messboot zum Einsatz. Dieses bietet neben der kontinuierlichen Messung von Geschwindigkeiten im Profil auch autonome Fahrfunktionen zur automatischen Aufzeichnung von Gewässertiefen. Weitere Messtechnik, wie z. B. eine ADV Geschwindigkeitssonde, wird ebenfalls eingesetzt.
Computer Labor
Die Professur Wasserbau arbeitet mit modernen Softwareprodukten zur Strömungssimulation. Für 1D und 2D Simulationen kommt das Programmpaket HEC-RAS in Forschung und Lehre zum Einsatz. Für die 3D CFD Simulation werden u. a. FLOW-3D und OpenFoam verwendet.
Letzte Änderung: 25. März 2024