In der Habilitationsschrift mit dem Titel »Lern- und Bildungsprozesse im Kontext kultureller Pluralität: Erfahrungen der Negativität, Fremdheit, Delegitimation und des Grenzexperiments. Auf dem Weg zu einer empirisch fundierten Theorie« wird ein Brückenschlag zwischen empirischen Rekonstruktionen und systematischen Reflexionen vorgenommen. Ausgangsthese ist die Feststellung, dass Phänomene kultureller Pluralität sich nicht auf Migrationsprozesse beschränken lassen, sondern von grundlegender Relevanz für alle Mitglieder moderner Gesellschaften sind. Anschließend an phänomenologische, xenologische, reflexionstheoretische und diskurstheoretische Überlegungen werden dabei Lern- und Bildungsprozesse in den Blick genommen, die durch kulturelle Pluralität provoziert werden.
Seit 10/2016
Univ.-Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Erfurt
Letzte Änderung: 16. April 2021