Forschungs- und Promotionsvorhaben – Westafrika

 

Das Promotionsvorhaben von Sonja Nietz, M.A.

Vorläufiger Titel: Sicherheitsmanagement in Westafrika. Nigeria und die Politik der Inneren Sicherheit (2009-2019)  
Betreuer: Prof. Dr. Michael Staack

Zusammenfassung:

Die Studie bietet eine kritische Untersuchung der Inhalte, Herausforderungen und Perspektiven des internen Sicherheits- und Krisenmanagements bzw. der Politik der Inneren Sicherheit in Nigeria. Sie zielt im Wesentlichen darauf ab, die Ursachen, das Wesen und Dynamiken sicherheitspolitischer Aushandlungsprozesse und Entscheidungen im Rahmen der Terrorismusbekämpfung seit 2009/2010 in einem noch relativ jungen demokratischen Umfeld nachzuzeichnen sowie Implikationen für das operative Krisenmanagement der Armee zu erörtern. In diesem Zuge wird der Mehrwert einer Analyse relationaler Beziehungen innerhalb des staatlichen Sicherheitsapparats in Verbindung mit neoinstitutionalistischen Annahmen, insbesondere in seiner historisch-institutionellen Variante, für ein tiefergehendes Verständnis des Sicherheits- und Krisenmanagements in Nigeria aufgezeigt, bestehende Verbindungen und Abhängigkeiten zu anderen sicherheitspolitischen Herausforderungen im Kontext der Terrorbekämpfung beleuchtet und offene Fragen beantwortet.

 

Forschungsinteressen:

• Sicherheitspolitik und Konfliktbearbeitung in (West)-Afrika
• Externe Akteure in Afrika und Afrika in den internationalen Beziehungen
• Zivil/politisch-militärische Beziehungen
• Politische Institutionen

Kontakt:

Sonja Nietz, M.A.
Professur für Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr
Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg
Gebäude H1, Raum 2380
Tel.: 040/6541-2627
E-Mail: [email protected]

 


Das Promotionsvorhaben von Paul Sedzro, M.A.

Vorläufiger Titel: ECOWAS als friedens- und sicherheitspolitischer Akteur: Der Einfluss der Innenpolitik Nigerias auf  die ECOWAS-Leistungsfähigkeit in der Bewältigung von Konflikten und Krisen in Westafrika. Eine Studie am Beispiel der Elfenbeinküste, Mali und Gambia (2002-2020).
Betreuer: Prof. Dr. Michael Staack

Zusammenfassung:

Im Mittelpunkt dieses Dissertationsprojektes steht die Frage, inwieweit sich Nigerias innenpolitische Entwicklungen auf die nigerianische außen- und sicherheitspolitische Führungsrolle in Westafrika auswirken und indirekt die ECOWAS-Leistungsfähigkeit in der regionalen Konfliktbearbeitung beeinflussen. Es wird argumentiert, dass der Grad der ECOWAS-Leistungsfähigkeit in der regionalen Konfliktbearbeitung von der politischen Stabilität Nigerias abhängt. Zur Prüfung dieser Hypothese werden die ECOWAS-Friedensmissionen in der Elfenbeinküste, Mali und Gambia untersucht, wobei der Fokus auf Nigerias Beitrag gelegt wird.  Als theoretische Grundlage der Arbeit wird  die Theorie der hegemonialen Stabilität herangezogen. Daraus werden Indikatoren zur Erklärung des  jeweiligen Führungsverhaltens Nigerias im ECOWAS-Konfliktmanagement in den drei Konflikten identifiziert. Abschließend wird geprüft, ob diese Indikatoren tatsächlich einen Einfluß auf die ECOWAS-Leistungsfähigkeit ausgeübt haben.

 

Forschungsinteressen:

• Sicherheitspolitik und Konfliktmanagement in Westafrika
• Externe Akteure in Afrika und Afrika in den internationalen Beziehungen
• Frankreichs Afrikapolitik
• Migrationspolitik
• Innen- und Außenpolitik in Westafrika 
• Demokratisierung im französischsprachigen Afrika 

Kontakt:

Paul Sedzro, M.A.
Professur für Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr
Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg
E-Mail: [email protected]

 

Projet de thèse de doctorat de Mr.  Paul Sedzro, M.A.

Thème provisoire: la CEDEAO, acteur de paix et de securité. L’influence de la politique intérieure du Nigéria sur la capacité d’action de la CEDEAO dans la gestion des conflits et crises en Afrique de l‘ Ouest. L’exemple des interventions de la CEDEAO en Côte d‘ Ivoire, au Mali et en Gambie, de 2002 á 2020.

Résumé:

Cette these ambitionne d‘ analyser l influence de la politique intérieure du Nigeria sur le role de leadership sécuritaire du Nigéria en Afrique de l‘ Ouest et indirectement sur la capacité de la CEDEAO dans la gestion des conflits. En tant que puissance régionale, le Nigeria joue un role central dans les efforts de la CEDEAO dans le maintien de la paix. La thèse se base sur l‘ argument selon lequel la stabilité politique du Nigéria détermine la capacité de la CEDEAO á gérer les conflits et crises en Afrique del‘ Ouest. Cette hypothèse sera vérifée á l aide de l‘ étude des interventions de la CEDEAO en Cote d‘ Ivoire, au Mali et en Gambie, de 2002 á 2020. L’analyse aura pour cadre théorique La théorie de la stabilité hégémonique. Se basant sur cette theorie, des indicateurs seront identifiés pour permettre d’expliquer le role de la vie politique nigérianne dans l efficacité de la CEDEAO dans la gestion des conflits dans les trois pays précités.

 

Priorités de recherche:

• Politique sécuritaire et gestion des conflits en Afrique de l’Ouest
• Acteurs externes en Afrique et l‘Afrique dans les relations internationales.
• Politique africaine de la France.
• Politique migratoire
• Politique intérieure et étrangère de l Afrique de L’Ouest
• Démocratisation en Afrique frankophone.

Coordonnées:

Paul Sedzro, M.A.
Professur für Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr
Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg
E-Mail: [email protected]

HSU

Letzte Änderung: 24. Februar 2023