Alexia Anna Hack ist seit November 2021 als wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Gesellschaftsanalyse und sozialer Wandel der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg tätig und engagiert sich im soziologischen Teilprojekt des „Zusammenhalt durch Sicherheit? Diskurse, Interaktionen und Praktiken des europäischen Zusammenhaltes im Feld Sicherheit (ZUSE)“-Projekts. Zuvor hat sie einen Bachelor of Arts im Kernfach Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn abgeschlossen, während dessen sie den Fokus auf die Forschung von Bürgerkriegen, Revolutionen, Interventionen, und anderen sozialen Umwälzungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts legte, wobei oft ethnische und geschlechts-spezifische Aspekte der Prozesse im Vordergrund standen. In der Quellenanalyse für ihre Bachelorarbeit über die griechische Widerstandsorganisation und Bürgerkriegspartei EAM-ELAS (1941-1949) nutzte sie ihre Muttersprachen Deutsch und Griechisch. Anschließend erwarb sie einen Master of Science in Security Studies am University College London. Dafür beschäftigte sie sich unter anderem mit dem Entwurf von Policy Briefs zur Entwaffnung von terroristischen Organisationen durch UN-Friedenssicherungseinsätze, nutzte quantitative Methoden für die Untersuchung von Bekämpfung sexueller Gewalt als Teil von UN-Entwaffnungs-Missionen, der historischen Entwicklung der Genfer Konventionen mit Blick auf Kontroversen rund um den Kriegsgefangenenstatus während des Irak-Kriegs, und ethisch-legalen Ansätzen zu „Clean Trade“ und des sogenannten Ressourcenfluches. In ihrer Masterarbeit untersuchte sie bereits existierende soziale Netzwerke und deren Auswirkung auf die Teilnahme an genozidaler Gewalt, indem sie Daten zu Waffen-SS-Mitgliedern, die ihren Dienst im Konzentrationslagerkomplex Auschwitz leisteten, qualitativ auswertete.
Letzte Änderung: 16. November 2021