Projektlaufzeit: 2021-2024
HSU-ProjektleiterInnen: Prof. Dr. Sigrid Hartong, Prof. Dr. Tobias Scheytt
Das Projekt SMASCH wird aus Mitteln des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) gefördert und ist im Rahmen des Forschungsnetzwerks OPAL verortet.
Rahmen und Ziel des Projekts: Das Projekt begleitet und unterstützt Schulen darin, nachhaltige, pädagogisch sinnvolle und bedarfsgerechte Digitalisierungskonzepte zu entwickeln, die mittel- und langfristig sachgerecht und zieladäquat wirken. Schulen werden dabei als jeweils spezifische organisationale Kontexte begriffen, deren komplexe Eigenheiten zum Ausgangspunkt für die Digitalisierung genommen werden müssen. Das erfordert, Digitalisierung nicht nur als Problem der technischen Ausstattung von Schulen, sondern vor allem als Treiber nachhaltiger Schulentwicklung zu verstehen. Über drei Interventionswellen hinweg vermittelt das Projekt einem ausgewählten Kreis an Schulen organisationsspezifisch und vernetzend Beratungsdienstleistungen, Fortbildungen, Anbieter für IT-Infrastrukturen sowie Unterstützung bei der Gestaltung analoger Randbedingungen und evaluiert deren Implementation. Begleitend werden in der gesamten Projektlaufzeit Erkenntnisse gewonnen, die den beteiligten Schulen wie auch der interessierten Öffentlichkeit dazu dienen sollen, die vielschichtigen und hochdynamischen Wirkungen digitaler Technologien in Bildungsorganisationen zu verstehen und angemessene Handlungsstrategien zu entwerfen.
Projektaufbau und Teilprojekte: Das Projekt SMASCH verfolgt zwei verschiedene Ansätze: Im Rahmen einer Feldforschung werden Problematisierungs-, Strategieentwicklungs- und Veränderungsprozesse an zehn deutschen und fünf belgischen staatlichen Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich empirisch begleitet. Darüber hinaus werden an diesen Schulen in Form einer experimentellen Intervention Digitalisierungskonzepte entwickelt und praktisch implementiert.
Projektvolumen: 3,58 Millionen Euro
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Letzte Änderung: 15. Februar 2022