Dissertationsprojekte

Laufende Projekte

More than a One Night Stand?! Die Entwicklung eines Projektnetzwerks und seiner Umwelt – Eine koevolutionäre Analyse von HipHop und Musikindustrie in Deutschland

Die Musikindustrie befindet sich derzeit in einer tiefgreifenden Transformation. Die Digitalisierung von Inhalten führt dazu, dass altgediente Strukturen grundlegend in Frage gestellt werden. Im Zuge dessen ist zum Beispiel ein massiver Umsatzrückgang im Geschäft mit klassischen Tonträgern zu beobachten, ebenso wie eine zunehmende Konzentration der großen Unternehmen (Majors), während sich auf der anderen Seite weitere Nischen für kleinere Unternehmen (Independents) sowie für neue, bisher branchenfremde Akteure ergeben.

Content wird in dieser Branche vorwiegend in interorganisationalen Projektnetzwerken produziert, die sich durch eine zeitliche Befristung der Projekte, eine eher hierarchische Steuerung sowie über verhältnismäßig dynamische Beziehungen auszeichnen, die jedoch latent über die einzelnen Projekte hinaus bestehen bleiben.

Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit Entwicklung und Veränderung des rekursiven Zusammenspiels der Ebenen Projektnetzwerk und organisationales Feld. Eine Analyse erfolgt mittels einer Kombination aus qualitativen Methoden, wie der Analyse von Interviews, und quantitativen Methoden, wie der Auswertung von Netzwerkdaten mittels struktureller Netzwerkanalyse.

Forschungsinteressen:

  • Organisationale Felder
  • interorganisationale Netzwerke
  • Netzwerkanalyse
  • Musikindustrie, insbes. dt. Rap

Kontakt: Aricha Okute


Abgeschlossene Projekte

Creating Shared Value in Clustern
Gesellschaftlich relevante Wertschöpfung am Beispiel der WoMen Group im Hamburger Luftfahrtcluster Hamburg Aviation (Arbeitstitel)

Die Debatte um zeitgemäßes und verantwortungsvolles ökonomisches Handeln – die Legitimität von Unternehmen in Bezug auf ihr Verhältnis von Gewinnmaximierung und Befriedigung der gesellschaftlichen Bedürfnisse, ist seit geraumer Zeit in Gange. Wenn Unternehmen zukünftig wirtschaftlich erfolgreich sein wollen, müssen sie einen Konsens zwischen Profitmaximierung, Befriedigung der Stakeholder Interessen und dem Anspruch der Gesellschaft auf Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung finden.

Der CSV-Ansatz fokussiert die Verbindungen von Umwelt, Gesellschaft und Unternehmen unter denen sowohl Innovations- als auch Wachstumspotentiale freigesetzt werden.

Das Dissertationsvorhaben soll ein Beispiel für CSV in Industrienationen abbilden. Das Konzept soll erweitert und anschließend auf ein bereits bestehendes Cluster, das Hamburger Luftfahrtcluster Hamburg Aviation und dort insbesondere auf die WoMen Group angewendet werden.

Forschungsinteressen:

  • Shared Value (gesellschaftlich relevante Wertschöpfung)
  • Cluster der Freien und Hansestadt Hamburg, insbesondere das Luftfahrtcluster Hamburg Aviation

Kontakt: Manja Heller


Dachmarke und Kommunikationsstrategie für Regionale Cluster – Das Luftfahrtcluster der Metropolregion Hamburg
Kontakt: Dr. Astrid Harder-Nowka

 

 



 

HSU

Letzte Änderung: 16. Februar 2023