Neuberufen: Armin von Weschpfennig

HSU

11. November 2022

In loser Folge stellen wir an dieser Stelle Persönlichkeiten vor, die Schlüsselpositionen an der Universität neu besetzt haben. Die Reihe steht dabei nicht immer im Zusammenhang mit der chronologischen Reihenfolge der Berufungen.

Univ.-Prof. Dr. iur. Armin von Weschpfennig, Professur für Öffentliches Recht

Ein Mann im dunklen Anzug mit roter Krawatte und weißem Hemd
Univ.-Prof. Dr. iur. Armin von Weschpfennig ist seit dem 1. Oktober 2022 Inhaber der Professur für Öffentliches Recht

Univ.-Prof. Dr. iur. Armin von Weschpfennig übernahm am 1. Oktober 2022 die Professur für Öffentliches Recht an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Seine Forschungsschwerpunkte bilden neben allgemeinen Fragen des Staats- und Verwaltungsrechts das Planungs- und Umweltrecht. Insbesondere widmet er sich dem Recht des Klimaschutzes und der Klimaanpassung. Anstehende Transformationsprozesse wie die Energiewende, Wärmewende und Verkehrswende greifen tief in die Getriebe moderner Gesellschaften ein und bedeuten daher enorme technische und soziale Herausforderungen, die rechtlicher Steuerung bedürfen. Eng verbunden ist damit das Interesse des Lehrstuhlinhabers für das Bergrecht, welches nicht nur die Rohstoffgewinnung in Deutschland regelt, sondern auch Teile der Untergrundnutzung. Daneben forscht der Lehrstuhlinhaber zu Fragen des Wissenschaftsrechts.

Armin von Weschpfennig studierte nach Abitur in Betzdorf (Sieg) und Wehrdienst beim Musikkorps der Bundeswehr (Siegburg) Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Abschluss: erste juristische Staatsprüfung). Das anschließende Referendariat am Landgericht Bonn schloss er 2010 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung ab. 2014 wurde er am Lehrstuhl Prof. Dr. Wolfgang Löwer an der Universität Bonn zum wissenschaftsrechtlichen Thema „Rechtliche Grenzen von allgemeinen Studienabgaben. Studienbeiträge oder Akademikersteuer?“ promoviert und wechselte dann an den Lehrstuhl Prof. Dr. Dr. Wolfgang Durner, LL. M. – ebenfalls Universität Bonn. Dort habilitierte er sich 2020 mit einer staats- und verwaltungsrechtlichen Arbeit zum Thema „Strukturen des Bergrechts. Verfassungs- und verwaltungsdogmatische Grundfragen im Lichte des Eigentums-, Umwelt- und Ressourcenschutzes“ und erhielt die venia legendi für Öffentliches Recht, Finanzverfassungsrecht und Wissenschaftsrecht.

Von April 2021 bis September 2022 war von Weschpfennig Inhaber der Professur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Planungs- und Umweltrecht an der Technischen Universität Kaiserslautern.

Er ist unter anderem Mitglied im Arbeitskreis Straßen- und Straßenplanungsrecht und Geschäftsführer des Forums Planungsrecht in der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL).

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