Neuberufen: Anozie Ebigbo

HSU

19. März 2021

In loser Folge stellen wir an dieser Stelle Persönlichkeiten vor, die Schlüsselpositionen an der Universität neu besetzt haben. Die Reihe steht dabei nicht immer im Zusammenhang mit der chronologischen Reihenfolge der Berufungen.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anozie Ebigbo, Professur für Hydromechanik

Portraitfoto Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anozie Ebigbo, Professur für Hydromechanik
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anozie Ebigbo, Professur für Hydromechanik

Anozie Ebigbo studierte von 2000 bis 2005 Bauingenieurwesen an der Universität Stuttgart. 2009 wurde er an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen derselben Universität zum Doktor-Ingenieur promoviert. Seine Dissertation hatte den Titel: Modellierung des Biofilm-Wachstums und dessen Auswirkung auf die CO2– und Wasser-(Zweiphasen-)Strömung in porösen Medien.

Anozie Ebigbo war von 2005 bis 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 2009 bis 2011 Postdoktorand am Lehrstuhl für Hydromechanik und Modellierung von Hydrosystemen der Universität Stuttgart.
Im Labor für Georessourcen an der Universität Lothringen in Nancy war Ebigbo von 2011 bis 2012 Postdoktorand.
Im Anschluss war er bis 2014 als Postdoktorand am Institut für Angewandte Geophysik und Geothermie des E.ON Energieforschungszentrums der RWTH Aachen tätig.
Von 2015 bis 2016 forschte Anozie Ebigbo am Imperial College London in der Fakultät für Geowissenschaften und -ingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Felsmechanik.
An der ETH Zürich war war er von 2016 bis 2020 Oberassistent in der Gruppe für Geothermische Energie und Geofluide am Institut für Geophysik im Departement Erdwissenschaften.

2020 folgte Anozie Ebigbo dann dem Ruf auf die Professur für Hydromechanik, an der Fakultät für Maschinenbau der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. In der Forschung interessiert Herr Ebigbo sich für die Zweiphasenströmung und Transport in porösen und geklüfteten Medien mit Anwendung unter anderem in der Grundwasserwirtschaft und Grundwasserschutz, der Geothermie oder der Gasspeicherung im Untergrund.