17 Studierende der HSU nahmen an der Simulation der Vereinten Nationen in New York teil.
„This Resolution passes!“. Die UN-Resolution ist hiermit angenommen. Den Weg dorthin durften 17 Studierende der Helmut-Schmidt-Universität vom 14. bis 18. April 2019 in einer Simulation im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York mit 3.000 anderen internationalen Teilnehmenden nachempfinden.
Model United Nation ist eine mehrtägige Simulation der Vereinten Nationen, an der Schüler und Studierende aus unterschiedlichen Ländern teilnehmen. Die Simulation soll die Arbeitsweise der Vereinten Nationen mit ihren Institutionen und Organen möglichst genau abbilden. Die Teilnehmenden verkörpern als Delegierte eines Landes die Interessen und Bestrebungen und verhandeln danach. Ziel ist es, das Bewusstsein für andere Kulturen, internationale Politik und Konflikte, Toleranz und Werte zu stärken, einen Einblick in die United Nations und die Sichtweise des zu vertretenden Lands zu vermitteln. Die diesjährige Delegation vertrat die afrikanische Republik Gambia.
Die Weiterbildungsreise bot den Studierenden dabei nicht nur einen Veranstaltungsort für Diskussion und Debatte. Auch Besuche bei verschiedenen Dienststellen und Ausbildungseinheiten der amerikanischen Streitkräfte waren teil des Programms. Die erste Woche des zweiwöchigen Aufenthalts verbrachten die Studierenden in Washington D. C. und besuchten das Bundeswehrkommandos USA/ Kanada, die U.S. Naval Academy in Annapolis und das Marine Corps in Quantico. In der folgenden Woche besuchten die Offizieranwärter und Offiziere die United States Military Academy in Westpoint. Die aus allen Fachrichtungen kommenden Studierenden haben so einen umfassenden und intensiven Einblick in die Funktions- und Arbeitsweise der Vereinten Nationen erhalten und dazu die Militärkultur des NATO-Partners USA kennengelernt.
Text: Vicky Stöpler