Stephanie Schiller ist seit Juni 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Mikrosoziologie an der HSU. Nach einer journalistischen Ausbildung studierte sie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Fotografie und Film. Seit 2010 ist sie freischaffend publizistisch tätig.
Ihr aktuelles Forschungsfeld ist der Jugendstrafvollzug. Leitende Begriffe sind Mangel und Enge als rahmende Parameter der Lebenswirklichkeit der Inhaftierten, Nähe, die Indeterminiertheit des Ortes Jugendgefängnis, Macht und Gewalt im Kontext sozialer Interaktion sowie soziale Gefüge bzw. ›Begehrensgefüge‹ im Sinne von Gilles Deleuze und Félix Guattari.
Forschungsschwerpunkte
- Gewaltgefüge im Kontext poststrukturalistischer Theorie
Publikationen
– »Sometimes in April«. Eine Reportage, 20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda. In: Neues Deutschland, 5./6.04.2014.
– Rezension zu: Axel Groenemeyer, Dagmar Hoffmann (Hrsg.) Jugend als soziales Problem – soziale Probleme der Jugend? Diagnosen, Diskurse und Herausforderungen. (S. 403). Zusammen mit A. Bachmann. In: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe (ZJJ), Ausgabe 4 (2014).
– »Heimatfront. Mein Leben mit einem Kriegsheimkehrer« (Herder, 2012).
– »Die Revolution entlässt ihre Kinder, oder: Verändert Kunst Leben?« In: Die Deutsche Bühne, 10/2010.
Vorträge
- Nähe als Gewaltgefüge«. Ethnografische Befunde aus der Jugendstrafvollzugsanstalt Hahnöfersand. Vortrag im Rahmen der Ad-hoc-Gruppe ›Ethnographien der Gewalt‹, DGS-Kongress 2022, Bielefeld.
Letzte Änderung: 2. August 2022