Alexander Degel ist seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Mikrosoziologie an der HSU. Zuvor studierte er Psychologie und Philosophie (NF) an der an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und Universität Zürich. Seit 2016 ist er in Ausbildung zum Psychoanalytiker und Gruppenpsychotherapeut sowie seit 2017 promoviert er zum Thema Unternehmensberatung. Seit 2021 ist er im Drittmittelprojekt DigiTrans (Digitalisierung der psychosozialen Beratung im Feld der Familien- und Lebenshilfe) tätig.
Seinen Schwerpunkt setzt er auf latente Sinnstrukturen und unbewusste Dynamiken auf individueller und gesellschaftlicher/institutioneller Ebene und deren Zusammenspiel, u.a. anhand der Beziehung von Ost- und Westdeutschland sowie dem Subjekt im Neoliberalismus anhand der Tätigkeit von Unternehmensberater_innen.
Forschungsschwerpunkte
- Ökonomisierung und Individuum
- Psychoanalyse und Gruppenanalyse
- Analytische Sozialpsychologie und Klinifizierung gesellschaftlicher Probleme
- Wissenschaftstheorie
Publikationen
– Der Untergang des ostdeutschen Tricksters – Eine vergleichende Kulturanalyse ost- und westdeutscher Witze vor und nach dem Mauerfall. In: Psychologie und Gesellschaftskritik 174, (2) 2020 (zs. mit Steffen Krüger)
– Employing open/hidden administration in psychotherapy research: A randomized-controlled trial of expressive writing. In: PLoS ONE 12(11) 2017: e0187400 (zs. mit T. Tondorf und L.-K. Kaufmann)
Letzte Änderung: 9. Juli 2021