Hannah Grün ist seit Herbst 2020 Wissenschaftliche Mitarbeiter:in am Arbeitsbereich Mikrosoziologie an der HSU und Doktorand:in im Hamburger Forschungsverbund „Sorgetransformationen“ (LFF 2020-2023). Sie absolvierte den internationalen Masterstudiengang Global Political Economy (GPE) an der Universität Kassel und studierte zuvor Sozialwissenschaften sowie Interdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt Universität zu Berlin und an der Universität Potsdam. Gefördert wurde ihr Studium durch ein Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung. Zwischen 2018 und 2021 war sie außerdem Lehrbeauftragte an der Frankfurt University of Applied Sciences. Hannah Grün ist Mitglied im Herausgabekollektiv des unabhängigen Journals „ephemera: theory and politics in organization“.
Ihre Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von Wohnen, Alter(n) und Technik mit einem besonderen Fokus auf Praktiken, Imaginationen und Infrastrukturen der Sorge sowie deren experimentelle Organisation in einer digitalen und alternde Gesellschaft. In ihrer ethnografisch ausgerichteten Forschung stützt sie sich auf Methodologien und Perspektiven der Science and Technology Studies (STS) sowie auf feministische Theorien der Sorge und der sozialen Reproduktion.
- Science and Technology Studies (STS)
- Feministische Theorien der Sorge und Sozialen Reproduktion
- Kollektives Sorgen und Wohnen in der Lebensphase „Alter“
- Alter(n) und assistive Technologien
- Ambient Assisted und Smart Living
- Co-design und ’situated interventions‘
- EASST – European Association for the Study of Sciences and Technology
- stsing – Association for Science and Technology Studies in and through Germany
Wiedemann, Lisa/Grün, Hannah (2021): Care as a “high-tension zone”: Investigating frictions and temporalities in technologized care arrangements, Working Paper für die Transforming Care Conference, TCC 2021.
Grün, Hannah (2021): Caring with: Für eine Politik der _Mit_Sorge in Zeiten der Covid-19 Pandemie. In: Fischer, Jörg/ Tuider, Elisabeth (Hrsg.): Sozialer Zusammenhalt. 4. Sonderband Sozialmagazin. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 97-119.
„Sorge zwischen Technisierung und der (Wieder-)Entdeckung des Gemeinsamen? Das Beispiel altersgerechtes Wohnen“, 41. DGS Kongress, Bielefeld, September 2022.
„Care as a high-tension zone: Investigating the ambivalences of care in the midst of the pandemic”, Open-Panel zusammen mit Lisa Wiedemann, EASST 2022, Madrid, Juli 2022.
„Aging-with many: Conceptualizing ecologies of care in the field of Ambient Assisted Living“, Vortrag, 4S 2021, Toronto/online, Oktober 2021.
„format /C: Digitalisierung und utopische Zukünfte? Eine Kurzwerkstatt“, Workshop zusammen mit Felix Nickel, Herr*Krit 2021, Uni Kassel/online, Juli 2021.
„Care as a ‚high-tension zone‘: Investigating frictions and temporalities in technologized care arrangements“, Vortrag zusammen mit Lisa Wiedemann, TCC21 Venedig/online, Juni 2021.
„Critters, Chaos, Capital: Thinking-with care in times of digital transformation“, Vortrag, TU Berlin, Juni 2019.
Letzte Änderung: 21. Dezember 2022