Evaluation der Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer
„Qualitätsentwicklung von Schulen in der Einwanderungsgesellschaft: Qualifizierung zur interkulturellen Koordination 2012–2014“
📌 Projektleitung: Mechtild Gomolla, Ellen Kollender, Janina Pohle, Gesa Schütt, Dorothee Schwendowius, Susanne Timm, Elisabeth Weller und Nora Weuster
📌 Unter Mitarbeit von: Vanessa Englert und Diana Lange
Kurzbeschreibung
Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg bot in Kooperation mit dem Projekt „Beratung, Qualifizierung, Migration“ im Schuljahr 2012/2013 erstmals eine einjährige Fortbildung für Lehrkräfte zu interkulturellen Koordinatorinnen und Koordinatoren an. Ziel war es, schulische Personal-, Arbeitsstrukturen und -kulturen wirksamer auf die zunehmende Heterogenität auszurichten.
Die fortgebildeten Lehrkräfte sollten als „Veränderungs-Akteure“ ihre interkulturelle Expertise in Schulentwicklungsprozesse an zwanzig Hamburger Schulen einbringen. Sie erhielten Qualifizierungen zu interkultureller Schulentwicklung auf den Ebenen:
✔ Unterrichtsentwicklung
✔ Organisationsentwicklung
✔ Personalentwicklung
Ein zentrales Element war die Arbeit mit dem Anti-Bias-Ansatz, der für Voreingenommenheit und Diskriminierung sensibilisiert.
Evaluationsfragen
Die Evaluation untersuchte zwei zentrale Bereiche:
1️⃣ Teilnehmende und Programm
- Motive und Erwartungen der Lehrkräfte
- Zufriedenheit mit der Fortbildung
- Nutzen für die eigene Praxis als Lehrkraft und interkulturelle Koordinatorin bzw. Koordinator
2️⃣ Veränderungsprozesse an Schulen
- Befähigung der Teilnehmenden zur Initiierung pädagogischer Entwicklungsprozesse
- Förderliche Faktoren und Hindernisse bei der Umsetzung der Fortbildungsinhalte