Evaluation der Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer

HSU

5. März 2025

Evaluation der Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer

„Qualitätsentwicklung von Schulen in der Einwanderungsgesellschaft: Qualifizierung zur interkulturellen Koordination 2012–2014“

📌 Projektleitung: Mechtild Gomolla, Ellen Kollender, Janina Pohle, Gesa Schütt, Dorothee Schwendowius, Susanne Timm, Elisabeth Weller und Nora Weuster
📌 Unter Mitarbeit von: Vanessa Englert und Diana Lange

Kurzbeschreibung

Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg bot in Kooperation mit dem Projekt „Beratung, Qualifizierung, Migration“ im Schuljahr 2012/2013 erstmals eine einjährige Fortbildung für Lehrkräfte zu interkulturellen Koordinatorinnen und Koordinatoren an. Ziel war es, schulische Personal-, Arbeitsstrukturen und -kulturen wirksamer auf die zunehmende Heterogenität auszurichten.

Die fortgebildeten Lehrkräfte sollten als „Veränderungs-Akteure“ ihre interkulturelle Expertise in Schulentwicklungsprozesse an zwanzig Hamburger Schulen einbringen. Sie erhielten Qualifizierungen zu interkultureller Schulentwicklung auf den Ebenen:
Unterrichtsentwicklung
Organisationsentwicklung
Personalentwicklung

Ein zentrales Element war die Arbeit mit dem Anti-Bias-Ansatz, der für Voreingenommenheit und Diskriminierung sensibilisiert.

Evaluationsfragen

Die Evaluation untersuchte zwei zentrale Bereiche:

1️⃣ Teilnehmende und Programm

  • Motive und Erwartungen der Lehrkräfte
  • Zufriedenheit mit der Fortbildung
  • Nutzen für die eigene Praxis als Lehrkraft und interkulturelle Koordinatorin bzw. Koordinator

2️⃣ Veränderungsprozesse an Schulen

  • Befähigung der Teilnehmenden zur Initiierung pädagogischer Entwicklungsprozesse
  • Förderliche Faktoren und Hindernisse bei der Umsetzung der Fortbildungsinhalte