Ein Workshop vom Verbund Standards Guter Arbeit
Am Mittwoch, den 28. Februar 2018 findet von 14:00 bis 17:00 Uhr in der Moorweidenstraße 18, im Raum 0005.1 ein Workshop statt.
Globalisierung, Digitalisierung, Flexibilisierung – Die Arbeitswelt zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist durch eine Vielzahl unterschiedlicher Entwicklungen geprägt.
Die Schaffung digitaler Wertschöpfungsketten, neue Berufsbilder, veränderte Erwartungen an Erwerbsarbeit, die zunehmende Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen sowie der verschärfte globale Wettbewerb fordern Beschäftigte, Unternehmen und Staaten dazu heraus, das Verhältnis von Mensch und Arbeit neu zu justieren. Vor diesem Hintergrund ist die Diskussion aus den 1970er und 1980er Jahren um die „Humanisierung der Arbeit“ wieder ganz aktuell.
Wo Autonomie und Individualität ganz groß geschrieben werden, fragt sich, wie Standards fürs Gelingen aussehen können und ob nicht gerade sie es sind, die dafür sorgen, dass sich moralisch fragwürdige Praktiken ausbreiten.
Ablauf
14:00 Uhr Begrüßung
14:10 Uhr Manfred Holler: Arbeit und Mensch: Neue Formen des Scheiterns
Nachfragen und kurze Diskussion
14:50 Uhr Christoph Seibert: Erfolg – Standards fürs Gelingen?
Nachfragen und kurze Diskussion
15:30 Uhr Kaffeepause
15:50 Uhr Albert Martin: Moralisch fragwürdige Praktiken und wie sie sich verbreiten
Nachfragen und kurze Diskussion
Ca. 16:30 Uhr verbindende Diskussion der drei Inputs: Standards im Wettbewerb
17:00 Uhr Schluss
Moderation: Ortrud Leßmann
Die Teilnahme ist kostenlos.
Um Anmeldung wird gebeten unter: [email protected]