Im Oktober 2019 startet an der HSU der neue Bachelor-Studiengang Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung (LL.B.). Im Rahmen einer Kooperation mit dem Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw) werden für diesen Studiengang 25 Studienplätze an zivile Interessenten vergeben. Die Studierenden erhalten ein monatliches Entgelt in Höhe von 1.250,- Euro, sämtliche Studiengebühren werden von dem BAPersBw übernommen.
Das Angebot richtet sich an Personen, die Interesse an einer rechtswissenschaftlichen Ausbildung mit Schwerpunkt öffentliche Verwaltung haben. Im Anschluss an das Bachelorstudium ist eine mehrjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst, i.d.R. als Beamtin oder Beamter, vorgesehen.
Stellenbeschreibung:
Das Studium „Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung“, für dessen erfolgreichen Studienabschluss der akademische Grad „Bachelor of Laws“ (LL.B.) verliehen wird, vermittelt Ihnen Kenntnisse, die für eine berufliche Tätigkeit als Beamtin / Beamter im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst oder einer vergleichbaren Tätigkeit als Tarifbeschäftigte / Tarifbeschäftigter auf der gehobenen Funktionsebene in der Bundeswehrverwaltung benötigt werden.
Das Studium findet an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg statt.
Vor Beginn des Studiums schließen Sie mit dem Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr einen Studienvertrag gemäß Abschnitt II der Richtlinie des Bundes für duale Studiengänge und Masterstudiengänge ab. Sie erhalten auf der Grundlage dieses Studienvertrages ein Studienentgelt in Höhe von 1.250,00 Euro im Monat. Sämtliche Studiengebühren werden vom Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr übernommen. Bei Bedarf stehen Ihnen moderne und kostengünstige Unterkünfte in Campusnähe zur Verfügung.
Das Studienangebot richtet sich insbesondere an Personen, die ein Interesse an einer rechtswissenschaftlichen Ausbildung mit Schwerpunkt öffentliche Verwaltung haben.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums ist eine Übernahme als Tarifbeschäftigte/ Tarifbeschäftigter oder – unter Anerkennung der Laufbahnbefähigung – eine Übernahme als Beamtin / Beamter auf Probe in der Bundeswehrverwaltung im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst grundsätzlich vorgesehen.
Im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss des Studiums besteht nach erfolgtem Übernahmeangebot durch den Arbeitgeber Bundeswehr die Verpflichtung, mindestens fünf Jahre beim Arbeitgeber Bundeswehr als Beamtin oder Beamter bzw. als Tarifbeschäftigte/ Tarifbeschäftigter tätig zu sein.
Die Berufung in ein Beamtenverhältnis ist nur möglich, wenn Die Voraussetzungen des § 7 Bundesbeamtengesetz vorliegen. Sie müssen Deutsche oder Deutscher im Sinne des Artikels 116 Absatz 1 des Grundgesetzes sein. Darüber hinaus dürfen Sie die Höchstaltersgrenze nach § 48 Bundeshaushaltsordnung nicht überschreiten.
Nach Abschluss des Studiums können Sie in vielfältigen Bereichen in verschiedenen Dienststellen der Bundeswehr z.B. in Köln, Bonn, Düsseldorf oder Koblenz eingesetzt werden.
Im Personalwesen sind Sie zuständig für die Personalgewinnung und -auswahl, die Einstellung von Personal, deren Entwicklung und Führung sowie die Bearbeitung sämtlicher soldaten- und beamtenrechtlicher , sowie tarif- und arbeitsrechtlicher Maßnahmen.
Im Bereich Vertragswesen und der Beschaffung sind Sie für die Bedarfsdeckung der Streitkräfte und der Bundeswehrverwaltung verantwortlich. Sie sind bei der Beschaffung von Wehrmaterial Mitglied integrierter Projektteams oder leiten selbst ein Team, das den Bedarf an unterschiedlichsten Ausrüstungsartikeln deckt.
Daneben gehören Aufgaben in den Bereichen Dienstleistung, Informationstechnik, Facility Management und Umweltschutz zu Ihrem Tätigkeitsprofil.
Was für Sie zählt:
Sie erhalten während Ihres Studiums ein Studienentgelt von monatlich 1.250 Euro; zudem werden sämtliche Studiengebühren durch die Bundeswehr übernommen und es steht Ihnen bei Bedarf eine moderne und kostengünstige Unterkunft in Campusnähe zur Verfügung.
Nach erfolgreichem Studienabschluss arbeiten Sie bei einem anerkannten und familienfreundlichen Arbeitgeber in sicheren wirtschaftlichen Verhältnissen, profitieren von einer gezielten Personalentwicklung und einem umfangreichen Fort- und Ausbildungsangebot und haben aufgrund der enormen Aufgabenvielfalt die Möglichkeit, immer wieder neue Aufgabengebiete kennenzulernen.
Anforderungen:
Die Bereitschaft, für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten
Persönliche und fachliche Eignung für die Aufgaben
Uneingeschränkte Versetzungsbereitschaft im Bundesgebiet
Sie verfügen über die allgemeine Hochschulreife oder können einen hochschulrechtlich als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweisen
Neben der allgemeinen Hochschulreife eröffnen gemäß § 37 des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG) auch andere Qualifikationen, die an deutschen Hochschulen (z.B. bestimmte Abschlüsse oder Vorprüfungen) oder im Rahmen beruflicher Fortbildung (z.B. Meister/in, Fachwirt/in) erworben wurden, den Zugang zu dem Bachelorstudiengang an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg. Darüber hinaus kann Berufstätigen mit abgeschlossener Berufsausbildung im Rahmen von § 38 HmbHG der Zugang zum Hochschulstudium ermöglicht werden.
Bemerkungen:
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Die Bewerbung behinderter Menschen ist ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Menschen und ihnen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Individuelle behinderungsspezifische Einschränkungen verhindern eine bevorzugte Berücksichtigung nur bei zwingend nötigen Fähigkeitsmustern für den zu besetzenden Dienstposten.
Die Bundeswehr unterstützt die Ziele des Nationalen Integrationsplans und begrüßt Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund.
Wenn Sie (ehemalige/ ehemaliger) Soldatin auf Zeit/ Soldat auf Zeit sind, benötigen wir eine Kopie der Mitteilung über die Dauer des Dienstverhältnisses, sowie ggf. eine Kopie des Zulassungs- oder Eingliederungsscheines oder der Bestätigung nach § 10 Abs.4 des Soldatenversorgungsgesetzes.
Ansprechpartner:
Bitte laden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen im PDF-Format (inkl. Anschreiben mit Verweis auf den Referenzcode: siehe oben) vorzugsweise in Ihr persönliches Kandidatenprofil unter https://bewerbung.bundeswehr-karriere.de/erece/Portal/index.html# (Bewerbungsportal Bundeswehr) hoch
oder senden sie an
Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr
Assessmentcenter für Führungskräfte (ACFüKrBw)
Referat 1 – Ziviles Bewerbungsmanagement
Kölner Straße 262
51149 Köln
Ihre Bewerbung sollte enthalten:
Anschreiben
Tabellarischer Lebenslauf
Bewerbungsbogen für den Arbeitgeber Bundeswehr
Nachweise zur Hochschulzugangsberechtigung (Abiturzeugnis oder letztes Halbjahreszeugnis, Berufs- oder Fortbildungsabschluss der IHK, HWK etc. sowie Arbeits- oder Dienstzeugnisse
und sofern vorhanden eine Kopie des Scherbehindertenausweises oder des Bescheides über die Gleichstellung als schwerbehinderter Mensch (per Post)
Zusätzliche notwendige Anlagen:
Bewerbungsbogen
Zusatzfragebogen
Erklärung zum Auswahlverfahren
Die Anlagen finden Sie unter:
https://tinyurl.com/Bw-BewerberDownloads
unter der Rubrik „Formulare“
Nach einer Registrierung und des Hochladens der Bewerbungsunterlagen im Bewerbungsportal, ist eine Übersendung Ihrer Bewerbung postalisch oder per E-Mail nicht notwendig.
Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren bzw. dem Ablauf des Assessments können Sie sich gern an die regionale Karriereberatung oder an folgende E-Mail-Adresse bzw. telefonische Erreichbarkeit wenden:
E-Mail: [email protected].
Tel.: 02203 / 105 – 2550
Die Original-Ausschreibung des BMVg finden sie hier: https://bewerbung.bundeswehr-karriere.de/erece/portal/index.html#/careerSearch/C1266E6E265C1ED9818ADA089B045B96/careerDetail