Daniela Rastetter (Universität Hamburg) und Barbara Sieben (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg) luden die Diversity-Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am 25. und 26. Juni 2015 dazu ein, anknüpfend an das Netzwerktreffen an der WU Wien 2014 zum Thema „Vielfalt, Diversifizierung, (Ent)Solidarisierung in der organisationalen Diversitätsforschung: Eine Standortbestimmung im deutschen Sprachraum“ weiter zu diskutieren.
Die Fachtagung 2015 weitete die Reichweite des Netzwerks erfolgreich aus auf Forschende und Interessierte aus den verschiedensten Bereichen der BWL, VWL, Soziologie, Psychologie, Jura, Sprachwissenschaften, Philosophie, Ethnologie und anderen diversitätsrelevanten Gebieten. Damit wurde eine Plattform des interdisziplinären Erkenntnis- und Informationsaustausches geschaffen, sowie ein breiter Raum zur Diskussion von Gender- und Diversity-relevanten Fragen eröffnet. Im Fokus standen folgende Schwerpunktthemen:
- Die Verknüpfung von Gender und Diversity: Kommt Gender unter allen Diversity-Dimensionen eine Priorität zu?
- Die Gleichstellungs- und Chancengleichheitsdiskussion: wie können Erkenntnisse der Diversity-Forschung praktisch in das gleichstellungspolitische Handeln, beispielsweise in Unternehmen oder der Politik, integriert werden?
- Die Frage nach theoretischen Ansätzen: wie kann ein Diversity Management am besten verortet werden, zum Beispiel mit Ansätzen der Intersektionalität, Diskriminierung, soziale Ungleichheit, Habitus, o.ä.?
Das vielfältige Programm umfasste klassische Vorträge im Plenum, Kurzpräsentationen in kleineren Gruppen, Round-Table-Diskussionen zur Paper-Entwicklung sowie eine begleitende Poster-Ausstellung. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei der Bundesministerin der Verteidigung Dr. Ursula von der Leyen für die Übernahme der Schirmherrschaft und ihre Grußworte. Ebenso herzlich gedankt für ihre Grußworte und Willkommensreden sei Prof. Dr. Wilfried Seidel, Präsident der HSU, Prof. Dr. Katharina Liebsch, Dekanin der Fakultät der Geistes- und Sozialwissenschaften, und nicht zuletzt Aydan Özoğuz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Letzte Änderung: 14. Februar 2024