Der Krieg in der Ukraine. Europa neu denken?

HSU

15. September 2022

Am 20. September diskutieren PD Dr. Markus Kaim und Prof. Jörn Happel im Peter-Tucholski-Haus in Loitz über den Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die EU.

Seit dem 24. Februar herrscht wieder Krieg in Europa. Das Leid der Menschen in der Ukraine ist die primäre Folge.In Deutschland machen sich neben Anteilnahme angesichts von ökonomischen Einschnitten und fortgesetzter kriegerischer Eskalation jedoch auch Sorgen über die Folgen für das Leben hier breit, Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von einer „Zeitenwende“. Gibt es Versäumnisse im Blick auf das Verhältnis von Russland, der Ukraine und Deutschland in den vergangenen 30 Jahren, die zu korrigieren sind? Was bedeutet „Zeitenwende“ eigentlich in Bezug auf die Rolle Deutschlands in EU und NATO? Unter welchen Bedingungen ist eine europäische Friedensordnung angesichts der Ereignisse rekonstruierbar und welche Rolle könnte Deutschland dabei spielen?

Mit unseren Gesprächsgästen und Ihnen möchten wir über diese und andere Fragen diskutieren.

Dr. Markus Kaim ist Experte unter anderem für deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik und transatlantische Sicherheitsbeziehungen bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. In dieser Funktion berät er die deutsche Bundesregierung.

Dr. Jörn Happel ist Inhaber der Professur für Geschichte Osteuropas und Ostmitteleuropas an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte Russlands, der Sowjetunion, Zentralasiens, Sibiriens und Polens und die Geschichte der interkulturellen Beziehungen zwischen Ost- und Westeuropa.

 

Die Moderation übernimmt Dr. Pierre Gottschlich von der Universität Rostock.

 

 

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