Algorithmen, Künstliche Intelligenz und Wettbewerb

Interdisziplinärer Workshop, 23. November 2018

Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen und Algorithmen treten neben dem Komplex der Relevanz von Daten immer mehr in den Fokus der ökonomischen und juristischen Diskussion. Tatsächlich ist der Besitz von Daten zwar eine Voraussetzung für die Anwendung Maschinellen Lernens und Künstlicher Intelligenz, letztendlich bestimmt die Art der verwendeten Algorithmen jedoch über den Erfolg der Analyse und damit über das Ergebnis.

Im Zentrum der wettbewerbspolitischen Diskussion steht derzeit vor allem die algorithmische Preissetzung. Preisalgorithmen stehen zum einen im Verdacht, Preisdiskriminierung zu erleichtern, zum anderen werden die Algorithmen immer wieder im Zusammen­hang mit kollusiver Preissetzung genannt. Letztere ist grundsätzlich sowohl in Form von Kollusion mithilfe von Algorithmen als auch als Kollusion von Algorithmen möglich.

Die Referenten des Workshops beleuchten diese Themen aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Disziplinen. Es sollen dabei sowohl die technischen Möglichkeiten algorithmischer Preissetzung diskutiert werden, als auch deren ökonomischen Auswirkungen und mögliche wettbewerbsrechtliche
Gegen­maß­nah­men.

Referenten:

Maximilian Bank (Patagona)
Daniel Hennes, Ph. D. (Universität Stuttgart)
Dr. Klaus Holthoff-Frank (Monopolkommission)
Dr. Daniel Fülling  (BMWi)
Dr. Kim Manual Künstner (Schulte Riesenkampff)
Prof. Dr. Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim)
Dr. Sebastian Wismer (Bundeskartellamt)

Leitung:

Prof. Dr. Ralf Dewenter (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg)
Prof. Dr. Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim)

Programm als download

 

 

 

HSU

Letzte Änderung: 5. Februar 2019