Am 20. Juni 2019 ist Hamburg Teil der Fab City Global Initiative geworden. Die Fab City Global Initiative setzt sich mit den Ideen des urbanen Wandels zu lokal produktiven und global vernetzten Städten auseinander. Dr.-Ing. Tobias Redlich und Benedikt Seidel haben auf dem Fab City Summit in Amsterdam symbolisch den Knopf zum Start gedrückt.
Unterstützt von Senator Michael Westhagemann, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, haben Hamburger Fab Labs (offenen Werkstätten), Enthusiasten digitaler Fabrikation und Forschende die Stadt Hamburg zu einer Fab(rication) City erklärt. Damit wurde die Hansestadt im Rahmen des jährlichen Fab-City-Summit in Amsterdam offiziell in das 2014 ins Leben gerufene globale Fab-City-Netzwerk aufgenommen. Gemeinsam mit Seoul, Paris, Boston und 31 weiteren Städten soll das Potential neuer Fertigungsmethoden im anbrechenden Informationszeitalter für die Bevölkerung und lokale Unternehmen nutzbar gemacht werden. Hamburg nimmt damit als erste Stadt des Netzwerks im deutschsprachigen Raum eine Vorreiterrolle ein.
Dr.-Ing. Tobias Redlich vom Openlab Hamburg hat die Bewerbung der Hansestadt als Fab-City und die Bildung eines breiten Unterstützernetzwerks in Hamburg initiiert. Mit dem OpenLab auf dem Campus der HSU ermöglicht das Laboratorium Fertigungstechnik unter Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jens P. Wulfsberg einen niedrigschwelligen Zugang zu modernster Fertigungstechnik, vor allem 3D-Druck, für jedermann.
Daneben ist das OpenLab in die laufende Lehre integriert und ermöglicht Studierenden aus allen Disziplinen auf diese Weise, neuere technologische Entwicklungen und Open Source Hardware zu erleben und zu erforschen.
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