Pro Exzellenzia plus ist ein Programm für Frauen, die Verantwortung übernehmen wollen!
Das Hamburger Karriere-Kompetenzzentrum für Frauen ist ein deutschlandweit einzigartiges, hochschulübergreifendes Programm und begleitet und unterstützen hochqualifizierte Frauen, ihre Karrierewege rechtzeitig zu planen und sich Karriere- und Führungskompetenzen anzueignen.
Pro Exzellenzia plus arbeitet aktiv daran, den Anteil von Frauen in Hamburger Chef*innen-Etagen deutlich und nachhaltig zu erhöhen. Das Programm wendet sich an Hochschulabsolventinnen, Promovendinnen und Postdocs, die eine Führungsposition in Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur oder Verwaltung anstreben.
Kern des Vorhabens ist es, die Absolventinnen effektiv und nachhaltig auf ihrem Weg in eine akademische und außerakademische Laufbahn zu unterstützen und sie für Führungspositionen zu qualifizieren. Dabei werden die Bausteine Stipendien, Qualifizierung, Coaching und Netzwerkbildung zu einem innovativen Konzept vereint.
Im Gegensatz zu bereits existierenden Programmen für Studierende setzt sich Pro Exzellenzia plus in der sensiblen Phase der Entscheidung für eine Führungsposition bei Hochschulabsolventinnen ein. Dabei bedarf es einer frühzeitigen, strategischen und nachhaltigen Karriereplanung. Hier entwickelt sich mit Pro Exzellenzia plus ein Kompetenzzentrum, das Frauen bestärkt, motiviert, sichtbar macht und sie effektiv qualifiziert und vernetzt.
Die Netzwerkveranstaltungen richten sich dabei sowohl an Pro Exzellenzia plus-Stipendiatinnen als auch an Hamburger Hochschulabsolventinnen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik, Kunst, Musik und Architektur.
Im Rahmen dieser Veranstaltungen haben Sie die Möglichkeit, Vorträge zu hören, an Diskussionsrunden teilzunehmen und Vorstellungen von Role Models beizuwohnen. Unsere Netzwerkveranstaltungen widmen sich allen Themen, die mit einer Karriere als weibliche Führungskraft zusammen hängen.
Veranstaltungsreihe „Ans Licht“
Verschiedene Studien liefern Hinweise darauf, dass Frauen und Männer in ihren wissenschaftlichen Leistungen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet werden. Dabei erscheinen männliche Wissenschaftler tendenziell bevorteilt gegenüber ihren weiblichen Kolleginnen. Dieser männliche Bias in der Leistungs- und Exzellenzwahrnehmung führt mit dazu, dass viele fähige und talentierte Wissenschaftlerinnen das Hochschulsystem wieder verlassen und damit ihr Potenzial in Forschung Lehre verloren geht.
Mit diesem „Drop-Out“ in Zusammenhang steht die Beobachtung, dass Frauen als PostDoc oder Juniorprofessorin oft nur unzureichend sichtbar (gemacht) werden und sie somit auch seltener als ihre männlichen Kollegen als Innovatorinnen in das Blickfeld der Öffentlichkeit und ihrer Fachdisziplin gelangen – hier lässt sich ein „gender visibility gap“ diagnostizieren. Doch was wird überhaupt als wissenschaftliche „Exzellenz“ wahrgenommen – und was verstehen jüngere Wissenschaftler:innen darunter? Wo und wie können und sollten sie sichtbar (gemacht) werden? Der Vortrag stellt Ergebnisse zu den genannten Themen und Fragen aus einer Interviewstudie und Workshops an verschiedenen Hochschulen im Rahmen des laufenden, von der Referentin geleiteten Forschungs- und Praxisprojekts EXENKO (www.exzellenz-entdecken.de) vor.
Weitere Informationen unter: https://www.hsu-hh.de/gleibziv/pro-exzellenzia/veranstaltungsreihe-ans-licht
Weiterführende Informationen zu Pro Exzellenzia plus und ihren Angeboten: https://pro-exzellenzia.de/
Aktuelle Veranstaltungen von Pro Exzellenzia plus: https://pro-exzellenzia.de/veranstaltungen/
Das Projekt Pro Exzellenzia plus wird von der Europäischen Union und von der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) finanziert. Die Förderlaufzeit von Pro Exzellenzia plus ist vom 01.04.2021 bis 31.12.2024. Projektträger ist Hamburg Innovation GmbH.
Letzte Änderung: 10. Mai 2024