Menschen passen das, was sie sagen, an ihre Adressaten an. So spricht man mit einem Kind zum Beispiel anders als mit einem Erwachsenen. Es mag verblüffend erscheinen, aber das, was man gesagt hat, glaubt man am Ende auch. Auf diese Weise entsteht eine sozial geteilte „Realität“, die eine Grundlage von Anpassung an das darstellt, was in einer relevanten Gruppe gedacht und geglaubt wird. Im Interview mit Judith Balzukat, M. Sc. erläutert Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb die grundlegenden psychologischen Mechanismen hinter dem „Saying-is-Believing-Phänomen“ und berichtet von zugehörigen empirischen Untersuchungen.
Gesagt ist geglaubt
19. September 2022