Heute endete das German Intensive Summer Program für ausländische Studierende an der Helmut-Schmidt-Universität. Zum zweiten Mal hatte das Akademische Auslandsamt dieses Sommerprogramm für die „Incomings“ zur Vorbereitung des Studiums an der Universität der Bundeswehr Hamburg organisiert. In diesem Jahr mit etwas geänderten Vorzeichen.
Die Idee hinter dem German Intensive Summer Programm ist es, internationale Studierende mit Sprache und Gepflogenheiten in Deutschland vertraut zu machen, um sie auf ihr Studium besser vorzubereiten. So sollen die Studierenden Hamburg, Norddeutschland und die Bundeshauptstadt Berlin kennenlernen, jeweils verbunden mit kulturellen Impulsen, historischen Einblicken und Einführungen in das politische System.
„Ein generelles Wissen für das Gastland zu entwickeln empfinden wir als relevant für den Studienverlauf. Viele Studierende werden im Verlauf des Studiums auch geschichtswissenschaftliche Kurse belegen. Die Exkursionen geben ihnen damit auch praktisches Hintergrundwissen“, erläutert Dr. Martin Nassua, der Leiter des Akademischen Auslandsamtes.
In diesem Jahr konnten die Exkursionen nach Lübeck oder Berlin wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Stattdessen wurden Fahrräder gemietet und Alina Kunze, die im Auslandsamt die „Incomings“ betreut, fuhr mit den Teilnehmer*innen durch Hamburg. Hier besuchten sie unter anderem das Museum für Hamburgische Geschichte, das einzige Wasserschloss der Freien und Hansestadt in Bergedorf und die KZ-Gedenkstädte in Neuengamme.
Zwischen den Exkursionen lagen die Unterrichtseinheiten in der deutschen Sprache, die das Sprachenzentrum der Universität eigens für die Summer School konzipiert hatte.
Das German Intensive Summer Program findet seit 2019 jährlich während der drei Wochen unmittelbar vor dem Beginn des Studiums statt.