Die von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Tagung wendet sich aus verschiedenen Perspektiven dem Handlungsfeld Militär, Krieg und Staat in der Frühen Neuzeit zu. Sie beschäftigt sich mit organisatorischen Strukturen, Institutionen, Praktiken und den Protagonisten der Militärverwaltung und Kriegsführung zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert. Themen sind:
die Bereitstellung der wirtschaftlichen und personellen Mittel zur Unterhaltung des Militärs
die Akteure der Militär- und Kriegsverwaltungen sowie der logistischen Einrichtungen
die Korrelationen von ,staatlichem‘ und privatem Handeln zur Bewältigung von Versorgungsherausforderungen im Militär
Es soll diskutiert werden, ob und inwiefern die übliche Unterscheidung von militärischer und ziviler Administration den
historischen Verhältnissen gerecht wird. In diesem Sinne möchte die Tagung einen Beitrag dazu leisten, die herrschaftlichen, institutionellen und personellen Verflechtungen schärfer und facettenreicher zu fassen und ein genaueres Bild der funktionellen Ausdifferenzierung frühneuzeitlicher Gesellschaften zu zeichnen.
Interessierte sind als Zuhörer und Gesprächsteilnehmer herzlich willkommen. Allerdings wird um vorherige Anmeldung gebeten: E-Mail: [email protected]
Das Programm des Workshops entnehmen Sie bitte dem Flyer, der hier als PDF zum Download bereitliegt, oder der Ankündigung bei HSozKult.
Die Tagung findet vom 23.2.2018 bis 24.2.2018 im Warburg-Haus Hamburg (Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg.