An der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften arbeiten seit 2019 bzw. 2020 zwei Professor_innen im Rahmen des Heisenberg Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie tragen damit zur exzellenten Forschung an der Helmut-Schmidt-Universität bei.
Antragsberechtigt für das Heisenberg Programm sind Wissenschaftler_nnen aller Fachdisziplinen, die durch besonders herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgewiesen sind.
Prof. Dr. Sigrid Hartong ist seit August 2020 Heisenberg-Professorin an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften. Die neue „Professur für Soziologie insbesondere Transformation von Governance in Bildung und Gesellschaft“ ist sowohl durch starke interdisziplinäre als auch internationale Orientierung geprägt und befasst sich schwerpunktmäßig mit zunehmend algorithmisierten Steuerungskonstellationen in modernen Gesellschaften, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Transformationen des Bildungssystems liegt. Mehr Informationen zu ihrer Person und zu ihrer Forschung finden Sie unter: https://www.hsu-hh.de/sozgov/team/prof-dr-sigrid-hartong/
Als zweiter Heisenberg-Professor arbeitet Jörn Happel seit Oktober 2020 an unserer Fakultät . Er hat die Professur für die Geschichte Osteuropas und Ostmitteleuropas inne und forscht im Rahmen des Heisenberg-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft über die wissenschaftliche Erkundung Zentralasiens im 19 Jahrhundert sowie über „Europas Angst vor dem Osten“. Jörn Happel (*1978) studierte Osteuropäische Geschichte, Neuere Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Gießen. Er promovierte und habilitierte an der Universität Basel. Er vertrat Professuren an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Konstanz. Darüber hinaus war er Gastwissenschaftler an der Stanford University, der Georgetown University und der Universität Bremen. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Fritz-Theodor-Epstein-Preis des Verbands der Osteuropahistorikerinnen und -historiker.