Univ.-Prof. Dr. Anna Geis, Professur für Internationale Sicherheitspolitik und Konfliktforschung, und Univ.-Prof. Dr. Arnd-Michael Nohl, Professur für Systematische Pädagogik, sind in die Fachkollegien für Sozialwissenschaften bzw. Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Die DFG hatte am heutigen Freitag das vorläufige Endergebnis der Wahl bekanntgegeben.
Die Mitglieder der Fachkollegien werden von den 150.000 wahlberechtigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf vier Jahre gewählt. Die gewählten Mitglieder sind entsprechend dem Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit jeweils einem Fach zugeordnet. Mehrere miteinander wissenschaftlich verzahnte Fächer bilden ein Fachkollegium.
Sie nehmen ihre Aufgaben ehrenamtlich wahr. Als gewählte Fachvertreterinnen und Fachvertreter haben sie die Aufgabe, Anträge auf Förderung von Forschungsvorhaben wissenschaftlich zu bewerten und dafür zu sorgen, dass in allen Förderverfahren der DFG gleiche Qualitätsmaßstäbe und vergleichbare Kriterien angewendet werden. Daneben haben sie die Aufgabe der strategischen Beratung der Gremien der DFG, beispielsweise durch Vorschläge zur Optimierung des Förderinstrumentariums
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hatte 2018 einen Förderungsetat von fast 3,4 Milliarden Euro, mit dem rund 33.200 Forschungsprojekte gefördert wurden. Damit ist die DFG nicht nur die größte Institution der Forschungsförderung in Europa, sondern gehört auch zu den größten weltweit.
Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann zeigte sich sehr erfreut über die Wahl von Anna Geis und Arnd-Michael Nohl. „Die Wahl in eine solche entscheidende Position, zu der ich Frau Geis und Herrn Nohl herzlich gratuliere, kennzeichnet die enorme wissenschaftliche Expertise der beiden Kollegen“, sagte Beckmann nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse.