Durch die zunehmende Bedeutung der passiven (oder sekundären) Sicherheit hat in den letzten Jahren die Crashsimulation in der Fahrzeugentwicklung einen festen Platz eingenommen. Im Rahmen dieser Berechnungsmethode wird das Verhalten eines Fahrzeuges und das Verletzungsrisiko von Fahrzeuginsassen mit Hilfe von Computersimulationen vorhergesagt.
Durch die Vielzahl von vorgeschriebenen Tests und von den Automobilherstellern freiwillig durchgeführten weiteren Tests kann man durch den Einsatz von entsprechenden Simulationen Kosten und Zeit sparen, indem entsprechende Versuche durch Computerberechnungen ersetzt werden. Die Vorhersagegenauigkeit derartiger Simulationen nimmt zu, so dass immer mehr Effekte im Rahmen der Crashsimulation berücksichtigt werden.
In dem Forschungsfeld Crashsimulationen werden einzelne Aspekte für die Verbesserung von Simulationen untersucht. Weitere Aspekte in diesem Forschungsfeld widmen sich der Parameteridentifizierung für Werkstoffe und dem Aufbau von Crashkomponentenmodellen. Für diesen Zweck stehen Komponenten- und Materialprüfstände zur Verfügung.
Stichworte:
- Parameteridentifizierung,
- Crashoptimierung,
- Gesamtfahrzeugcrash,
- Fußgängerschutz.
Letzte Änderung: 18. März 2021