In der Entwicklung moderner Fahrzeuge werden Kosten zunehmend dadurch eingespart, dass Prototypen möglichst spät im Entwicklungsprozess gefertigt werden. An die Stelle dieser Prototypen treten virtuelle Prototypen, an Hand derer frühzeitig Aussagen über das Fahrzeug getroffen werden können und mit deren Hilfe viele Versuche auf dem Computer simuliert werden können. Dadurch reduzieren sich die Kosten, und die Entwicklungszeiten verkürzen sich.
Um eine große Vielfalt von Versuchen simulieren zu können, sind gute CAE-Methoden notwendig. Deren Weiterentwicklung ist also Voraussetzung für die Einsparung von Kosten und für die Verkürzung von Entwicklungszeiten.
Schwerpunkte der CAE-Methoden betreffen zeitabhängige Vorgänge, zum Beispiel aus dem Gebiet der Fahrdynamik (häufig mit MKS), aus der Fahrzeugsicherheit (Crashsimulationen mit FEM) oder aus dem Bereich der Befahrbarkeit nachgiebiger Böden (gekoppelte MKS-FEM). Spezielle Fragestellungen betreffen Partikelmethoden (DPM).
Letzte Änderung: 18. März 2021