Filmvorführung: STRESS

HSU

29. Januar 2020

Die Professur für Klinische Psychologie zeigt am 30. Januar 2020 in Kooperation mit dem Antiheld Filmverleih den deutsch-amerikanischen Dokumentarfilm STRESS. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion spricht Univ.-Prof. Dr. Yvonne Nestoriuc mit dem Regisseur des Films, Florian Baron, Oberstarzt Dr. Helge Höllmer, Klinischer Direktor des Zentrums für seelische Gesundheit im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, und Hauptfeldwebel Robert Müller, Einsatzveteran und Lotse für Einsatzgeschädigte, über die Aussagen des Films. Beginn ist um 17:00 Uhr in Hörsaal 5 (Gebäude H1).

In „Stress“ zeichnet der Regisseur Florian Baron ein ungewöhnliches Portrait von fünf Menschen, die als Soldat*innen im Dienst des US-Militärs gedient und versucht haben, anschließend wieder im Alltag Fuß zu fassen. Aber durch ihre Erfahrungen im Krieg wurden sie zu Außenseitern, die einen ganz eigenen Blick auf das heutige Amerika werfen.
Joe, Torrie, Mike, James und Justin sprechen darüber, aus welchen Gründen sie sich für den Armeedienst entschieden haben. Keiner war sich zuvor bewusst, wie stark der Krieg ihr Leben verändern würde. Für alle ist es schwer, sich wieder in ihrem Leben jenseits des Kriegszustandes einzuleben.
Der Regisseur Florian Baron hat in langen Gesprächen viele vermeintliche Gewissheiten hinterfragt. Sein Film zeigt in eindrücklichen Bildern, wie schwer es fällt, Ängste und Schwächen einzugestehen. „Stress“ macht deutlich, welche zerstörerischen Folgen Kriege haben, selbst wenn sie lange zurückliegen oder am anderen Ende der Welt stattfinden.