Für die 634 Studienanfänger, die in diesem Jahr ein Studium an der Helmut-Schmidt-Universität begonnen haben, fand am 24. Oktober 2019 der akademische Festakt zur feierlichen Immatrikulation statt.
Für die Studienanfänger an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg beginnt der neue Lebensabschnitt traditionell mit einer Immatrikulationsfeier, die am 24. Oktober 2019 im Hauptgebäude der HSU stattfand.
Die Immatrikulationsfeier ist für die neuen Studentinnen und Studenten vermutlich der einzige Anlass, zu dem sich der komplette Jahrgang versammelt. Zum Studium sind sie auf die vier Fakultäten Elektrotechnik, Geistes- und Sozialwissenschaften, Maschinenbau oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verteilt, um in einer der von ihnen gewählten Fachrichtungen nach sieben Trimestern mit dem Bachelor und weiteren fünf Trimestern – insgesamt vier Jahren – mit dem Master abzuschließen.
Die angehenden Betriebswirte stellen die größte Gruppe dar (127 Studierende), gefolgt von den zukünftigen Bildungs- und Erziehungswissenschaftlern (113). An dritter Stelle steht die Fachrichtung Politikwissenschaft mit 76 Studienanfängern, nahezu gleichauf mit Geschichtswissenschaft (73). Die Studienfächer Bauingenieurwesen, Engineering Science (englischsprachiger Studiengang), Elektrotechnik, Maschinenbau, Psychologie, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen belegen jeweils zwischen 13 und 61 Studierende.
Neu ist in diesem Jahr der Bachelor-Studiengang „Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung“. 25 Studentinnen und Studenten sind hier immatrikuliert. Sie sind keine Soldaten, sondern streben eine Karriere in der zivilen Bundeswehrverwaltung an. Während des Studiums erhalten sie ein Ausbildungsgeld in Höhe von 1.250 Euro pro Monat.
Die zukünftigen Beamtinnen und Beamten im nichttechnischen Verwaltungsdienst wurden vorab besonders begrüßt durch EDirBAPersBw Thomas Uhle, Abteilungsleiter V im Bundesamt für das Personalmanagement in Köln, und Ministerialrat Stefan Schäfer, Referatsleiter P I 5 im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin.
Insgesamt haben 40 zivile Studierende in diesem Jahr das Studium begonnen.
Den Festvortrag hielt Dr. Axel Smend, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung 20. Juli 1944. Smend, dessen Vater als Mitwisser um das Stauffenberg-Attentat auf Adolf Hitler 1944 hingerichtet wurde, sprach über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und seine Bedeutung für heute. Er spannte den Bogen von der Schilderung der Facetten des Widerstands im Dritten Reich bis hin zur Aufforderung zur Mut und Zivilcourage an die jungen Soldatinnen und Soldaten.
Einen Höhepunkt bildete die Verleihung von Bestpreisen für die besten Absolventen des zurückliegenden Master-Jahrgangs, zur Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses, für herausragendes soziales Engagement oder militärische und akademische Pflichterfüllung (siehe Bericht).