Oft schreiben wir Menschen eine Mitschuld zu, wenn sie zum Opfer werden. Egal, ob es das verdorbene Fischbrötchen ist oder es sich um ein Verbrechen handelt. Wir tendieren dazu, das Opfer dafür verantwortlich zu machen, was geschehen ist. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc. wie es zu „Blaming the Victim“ kommt und warum wir uns mit Hilfe dieser Schuldzuschreibung davor schützen, uns selbst als mögliches Opfer zu sehen.