Forschung zum Thema „Digitale Brücke“
Im Mittelpunkt des Doktorandennetzwerks stehen Brücken als ein wichtiger Teil unserer kritischen Infrastruktur: Das Projekt »RISK.twin« an der Universität der Bundeswehr München erforscht das Zusammenspiel eines realen Brückenobjekts mit seinem simulations- und datenbasierten Zwilling. Das Projekt »SHM – Structural Health Monitoring« an der Helmut-Schmidt-Universität treibt die Digitalisierung und Überwachung von Bestandsbauwerken mittels Monitorings weiter voran. Ergänzend dazu steht im Projekt »MISDRO« dort die Inspektion mit Drohnen zur Zustandserfassung von Stahlbrücken im Fokus der Forschung.
Ausbau des übergreifenden Doktorandennetzwerks
Das zweite Treffen fand am 5. und 6. Mai 2022 auf dem Campus der Helmut-Schmidt-Universität mit insgesamt 25 Teilnehmenden statt. Neben Expertenvorträgen zu Themen der Brückenüberwachung und Modelupdating gab es auch mehrere Vorträge der teilnehmenden Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen aus Bereichen der Ingenieurwissenschaften, Informatik, Mathematik und Statistik. Unter anderem wurde das gemeinsame Projekt der „Versuchsbrücke der UniBw M“ vorgestellt, bei dem ein Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beiden Universitäten der Bundeswehr und der Technischen Universität München (TUM) gemeinsam ein mobiles Monitoringsystem an einer Versuchsbrücke auf dem Campus der Universität der Bundeswehr München angebracht, verschiedene Schadensfälle simuliert und Referenzmessungen durchgeführt haben.
Interessierte Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen, die sich mit Brückenbauwerken und Fragestellungen zu deren Digitalisierung beschäftigen, sind herzlich willkommen und können sich bei Prof. Dr.–Ing. Sylvia Keßler, Professur für Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung, melden.
Über das dtec.bw
Das dtec.bw ist ein von den Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung.Die Mittel, mit dem das dtec.bw vom Geschäftsbereich BMVg ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten eingesetzt.
Zu den Zielen des dtec.bw zählt der interdisziplinäre Wissens- und Technologietransfer in der Scientific Community, wobei der Förderung und dem gemeinsamen Austausch des wissenschaftlichen Nachwuchses ein besonderer Stellenwert zukommt. Dieser wird durch das Doktorandennetzwerk dtec.bw-projektübergreifend unterstützt und gefördert.