Ein wichtiges Bauteil an Bord geht kaputt! Was tun? Zurück zum Hafen fahren, um Ersatz zu beschaffen, ist im Ernstfall undenkbar. Darum wird im 3D-Druck-Verfahren direkt an Bord das notwendige Ersatzteil produziert. Auf einem mehrtägigen Törn auf der Nordsee testet die Fregatte SACHSEN erstmalig scharf im Einsatz auf See ihren neuen 3D-Drucker. Dabei wird unter anderem untersucht, wie sich marinespezifische Umwelteinflüsse (zum Beispiel Seegang, Vibrationen des Antriebsstrangs, salzhaltige Luft) auf die sogenannte additive Fertigung auswirken. An dem Projekt arbeitet ein Team aus Bordpersonal der Fregatte und Angehörigen der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.
Kapitänleutnant Sascha Hartig, M. Sc., Wissenschaftlicher Mitarbeiteroffizier am Laboratorium Fertigungstechnik, erläutert im Video auf dem YouTube-Kanal der Bundeswehr die Hintergründe.