Die Forschungsgruppe „Ultraschallüberwachung von Faser-Metall-Laminaten mit integrierten Sensoren“ wird fortgesetzt. Das teilte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in einer Pressemitteilung am 9. Dezember 2022 mit. Neuer Sprecher der Forschungsgruppe wird Univ.-Prof. Dr.–Ing. Wolfgang Weber, Professur für Statik und Dynamik an der Fakultät für Maschinenbau und Bauingenieurwesen.
Das bewilligte Gesamtvolumen für die 2. Förderperiode der Forschungsgruppe beträgt knapp 3,1 Millionen Euro. Davon fließen an die HSU insgesamt rund 785.000 Euro.
An der Forschungsgruppe sind elf Antragstellende aus den vier Universitätsstandorten Braunschweig, Bremen, Hamburg und Siegen beteiligt. Davon stellt die HSU mit Dr.–Ing. Natalie Rauter (Professur für Mechanik) und Univ.-Prof. Dr.–Ing. Wolfgang Weber (Professur für Statik und Dynamik) zwei Forschende.
Ziel der Forschungsgruppe 3022 ist es, ein tiefes Verständnis für ein integriertes Structural Health Monitoring in Faser-Metall-Laminaten mit Hilfe von geführten Ultraschallwellen zu gewinnen. Dies erfordert einen ganzheitlichen Blick auf die physikalischen Phänomene der Wellenausbreitung auch unter komplexen Umgebungsbedingungen, deren Interaktion mit versteckten Schäden, die Erfassung dieser Wechselwirkungen mit mikrotechnischen Sensoren am Ort des Geschehens und eine Signalverarbeitung zur vollständigen Schadensdiagnose. Die Ergebnisse werden für die Betrachtung und das umfassende Verständnis der Wellenausbreitung in allen geschichteten Materialsystemen aus Komponenten mit großen Impedanzunterschieden nützlich sein.