Polymerbeschichtungen als Schutzschicht gegen Umwelteinflüsse von zyklisiertem Metallhydrid

Die von uns verwendeten Metallhydride für die Wasserstoffspeicherung sind im Ausgangszustand unempfindlich gegenüber Sauerstoff und Feuchtigkeit, was die Handhabung deutlich vereinfacht. Dies ändert sich jedoch schlagartig nachdem das Material mehrmals Wasserstoff ab- und desorbiert (zyklisiert) hat und nur noch unter Schutzatmosphäre verwendet werden kann. Durch die Zyklisierung kommt es zu einer Verringerung der Partikelgröße sowie Entfernung der Oxidschicht, sodass das Material dann bei Kontakt mit Luft reagiert.
Wir haben das Einbetten der Partikel in eine Polymerschicht schon als Möglichkeit untersucht die Stabilität von verschiedenen festen Wasserstoffspeichermaterialien zu verbessern und dieses Verfahren soll nun auf eine weitere Legierung übertragen werden.
In dieser Arbeit mit experimentellem Fokus soll der Student bereits zyklisiertes Material in Schutzatmosphäre (Handschuhbox) in eine Polymermatrix einbetten (z.B. mittels Rakel) und die Stabilität gegenüber Luft überprüfen sowie Kinetik und Wasserstoffkapazität mit der Ausgangsverbindung vergleichen.

Ansprechpartner: Jan Warfsmann

HSU

Letzte Änderung: 21. Juni 2022