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DER SPIEGEL live

HSU

8. Dezember 2017

Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität – mit diesen Werten schmückt sich die Europäische Union in ihren Verträgen. Der Streit um die Aufnahme von Flüchtlingen zeigt, dass sie längst nicht mehr von allen Mitgliedsstaaten akzeptiert werden. Die Bindekräfte des Nachkriegs-Europa nehmen ab, Großbritannien will die EU verlassen, die Türkei tut alles, um nicht aufgenommen zu werden. Sind die beschworenen gemeinsamen Werte nur Schall und Rauch? Braucht es eine Rückbesinnung auf klare Regeln? Müssen die Mitgliedsstaaten mehr Macht abgeben oder ist es ein Fehler, dass EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Brüsseler Behörde zu einer politischen Regierung umbauen will?

Über diese Fragen diskutierte der Luxemburgische Außenminister Jean Asselborn am 15. November 2017 mit SPIEGEL-Redakteur Christoph Schult im gut gefüllten Hörsaal 5. Die Veranstaltung der Reihe „DER SPIEGEL live in der Uni“ wurde von der Körber-Stiftung unterstützt.

Think it! Make it!

HSU

30. Mai 2018

Sie wollen die Welt ein wenig besser machen: Mit spannenden Ideen, wie sich Lebensbedingungen in ärmeren Regionen mit ebenso einfachen wie kostengünstigen Recycling-Batterien, All-in-one-Computern oder Wasserverschmutzungsdetektoren verbessern ließen, haben sich 76 Tüftler weltweit um einen Platz beim ersten Internationalen OpenLab der HSU beworben.

Zehn Finalisten aus neun Ländern trafen sich auf Einladung der Arab-German Young Academy of Sciene and Humanities (AGYA) und der Helmut-Schmidt-Universität vom 6. bis zum 10. November 2017 zur „Make a Difference“ Mini Maker Exhibition 2017 in Hamburg. Im öffentlich zugänglichen Laboratorium, dem OpenLab, wollten sie gemeinsam aus oft noch theoretischen Modellen erste Prototypen konstruieren. Technik und Material standen ihnen hier zur Verfügung.

„Wir wollen die Kreativität, den Wissenstand und den Kontakt zwischen Studierenden, Makern, Labs, Designern und Entwicklern unabhängig von Titeln oder Professionen fördern“, wirbt Mitinitiator Dr. Tobias Redlich von der HSU. Darauf baut auch Luft-und Raumfahrttechniker Florian Steckel (31) aus Berlin, der die Jury mit einem Modell für eine solarbetriebene Wasserentsalzungsanlage überzeugte.

„Ich gehe nicht davon aus, dass meine Idee so, wie ich sie eingereicht habe, tatsächlich exakt umsetzbar ist“, sagt der Ingenieur. Aber darum geht es in dem Workshop auch nicht, sondern darum, gemeinsam praktikable Lösungen zu finden. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit anderen Bastlern aus allen Teilen der Welt, die Ähnliches bauen oder weiterentwickeln wollen wie ich und die mir neuen Input geben.“

Florian Steckel hat im Workshop seine Leichtbauvariante einer solarbetriebenen Meerwasserentsalzungsanlage weiterentwickelt. „Mir war im Urlaub in Namibia aufgefallen, dass es dort eine sehr hohe Sonneneinstrahlung und viel zu wenig Trinkwasser gibt. Wirtschaftsunternehmen nutzen diese Voraussetzungen und entsalzen Meerwasser in großen Anlagen, um es anschließend teuer zu verkaufen. Florian Steckel tüftelt an einer Selbstbau-Lösung, die „für alle Menschen vor Ort erschwinglich und umsetzbar ist“.

Florian Steckel (links) arbeitet im Open Lab an seiner Erfindung, unterstützt von Tobias Meyer, LaFT. (Foto: Reinhard Scheiblich)
Florian Steckel (links) arbeitet im Open Lab an seiner Erfindung, unterstützt von Tobias Meyer, LaFT. (Foto: Reinhard Scheiblich)

Seine Idee: Mit Hilfe von wenigen Stangen, Nieten, Blechen und Rohren sowie einer 20 Euro günstigen Vakuumpumpe eine einfache, aber effektive, solarbetriebene Anlage zu bauen, die Meerwasser, beispielweise für eine kleine Dorfgemeinschaft, entsalzen kann. Die Bauanleitung soll so überschaubar sein, dass Schüler oder Studierende vor Ort mittels YouTube-Video oder Blog die Anlage nachbauen und andere darin schulen können. „Wir denken an sich selbst weiterentwickelnde Projekte, die uns keinen Gewinn, sondern den Menschen vor Ort bessere Lebensbedingungen versprechen.“ Indem sie Lücken in der ökologischen, ökonomischen, gesundheitlichen und bildungspolitischen Versorgung schließen.

„Wir haben die Technik, die Bastler haben die Ideen“, sagt Tobias Redlich, der das Ende 2016 eröffnete OpenLab an der HSU betreut. Es soll jungen Erfindern unabhängig von Ausbildung und Titeln ein Forum für die Entwicklung kreativer Ideen bieten. Der Bedarf ist groß. „Ich habe selbst keine Werkstatt, in der ich das, was ich entwickle, aufbauen und konsequent weiterentwickeln kann“, sagt Florian Steckel. „Gerade deshalb ist der Workshop eine tolle Chance.“ Mit dem Ergebnis möchte er sich später bei Ingenieuren ohne Grenzen engagieren.

Dr.-Ing. Tobias Redlich, Initiator des "Make a Difference"-Wettbewerbs. (Foto: Reinhard Scheiblich)
Dr.-Ing. Tobias Redlich, Initiator des „Make a Difference“-Wettbewerbs. (Foto: Reinhard Scheiblich)

Am Ende des Workshops stellten die zehn Finalisten die Fortentwicklung Ihrer Finalbeiträge der Öffentlichkeit vor.

Die Projekte und Teilnehmer in der Übersicht

  • LiLikit: Moussa Tamba aus dem Senegal entwickelt einen Energiespeicher aus wiederverwerteten Batterien.
  • Open Water: Florian Steckel aus Berlin arbeitet an einer solarbetriebenen Wasserentsalzungsanlage.
  • GuiDini: Fadwa Benkhallouq aus Marokko geht mit einem Blindenstock mit Ultraschallsensor in den Workshop.
  • Touch&Learn: Oscar Campo aus Kolumbien verfolgt die Idee, Kindern kostengünstige MINT-Bildungsmaterialien zur Verfügung zu stellen.
  • PI-COMP: Koffi Dodji HONOU aus dem Senegal entwickelt einen günstigen All-in-one-Computer.
  • Composite Filament FabricationProcess: Adam M. Pringle aus den USA arbeitet an dem Projekt„Prozess und Vorrichtung zur Herstellung von Recycling-Filament für 3D-Drucker“.
  • MAJI: Thierry Abyyizera aus Togo tüftelt an einem Wasserverschmutzungsdetektor.
  • LIZA: Ishtar Rizzo Varela aus Mexiko hat sich mit einem Modell für ein Gerät für den Workhop qualifiziert, das übertragbare Geschlechtskrankheiten automatisch erkennt.
  • Signlt: Rouaa Diab aus dem Libanon überzeugte die Jury mit Handschuhen zur sensorgestützten Übersetzung von Zeichensprache in akustische Signale.

Weitere Informationen

Wettbewerb Make a Difference: www.make-a-difference.info

Open Lab: www.openlab-hamburg.de

Text: Susanne Hansen

ARD alpha: Visitenkarte

HSU

8. Dezember 2017

Ein Team des Bayrischen Rundfunks produzierte im Oktober die Visitenkarte der HSU, die am 13. November 2017 erstmals auf ARD alpha ausgestrahlt wurde. Das knapp 7-minütige Video gibt es in der BR-Mediathek.

Preise für die Jahrgangsbesten vergeben

HSU

8. Dezember 2017

Während der Immatrikulationsfeier am 5. Oktober 2017 wurden die Jahrgangsbesten des letzten Studierendenjahrganges ausgezeichnet.

Die jeweils besten Abschlussarbeiten in den acht Fachrichtungen des Abschlussjahrgangs 2017 erhielten den Böttcher-Preis. Der Hamburger Kaufmann und Ehrensenator der Universität, Johann Max Böttcher, hatte den Preis zu Lebzeiten gestiftet. Die Auszeichnung ist an eine Bildungsreise ins Ausland gebunden und wird von der gemeinnützigen Böttcher-Stiftung zur Verfügung gestellt. Sie hat das Ziel, besonders engagierte Nachwuchstalente zu fördern.

Die Böttcher-Preisträger 2017

Oberleutnant Jan Baum, M. Sc, schloss sein Studium zum Wirtschaftsingenieur als Jahrgangsbester mit einer Arbeit zur „Topologieoptimierung einer hüftendoprothetischen Pfanne“ ab.

Oberleutnant Kevin Bernhard Bölscher, M. Sc., überzeugte im Fachbereich Maschinenbau mit der „Konzeptionierung eines Softwaretools zur Operationsplanung für AUV-gestützte Minenjagd“.

Oberleutnant Marcus Euler, M. A, untersuchte im Fach Geschichtswissenschaft die „Universitäten des Verbrechens – Das Gulag-System und die Entstehung der Diebe im Gesetz“.

Oberleutnant Karen Haak, M.A., beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit im Fach Politikwissenschaft mit dem „Wertewandel der deutschen Gesellschaft im Spiegel der militärischen Nachwuchswerbung. Eine militärische Analyse im Zeitraum von 2011 bis 2016“.

Oberleutnant Bennet Hakers, M. Sc. Arbeit über „Das Foresight-Potential von Online-Communities am Beispiel der erneuerbaren Energien“ wurde als Jahrgangsbeste im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre ausgezeichnet.

Oberleutnant Christian Johannes Lux, M. Sc., analysierte für seine Abschlussarbeit im Fachbereich Psychologie „Lügen und Täuschen: Lügen durch Imitation erkennen: Die Bedeutung von Vorbereitung und Imitationsfähigkeit.“

Oberleutnant Yannick Otto, M. Sc., erreichte eine Bestnote im Fachbereich Elektrotechnik mit seiner Untersuchung zur „Solitonenübertragung im ramanverstärkten Faserring.“

Oberleutnant Sabrina Schucht wurde mit Ihrer Masterarbeit im Fach Bildungs- und Erziehungswissenschaften „Narrative von Jugend in der deutschen Literatur zum Ersten Weltkrieg – der Jugend-Mythos in Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ und Walter Flex „Der Wanderer zwischen beiden Welten“ im Vergleich“.

DWT-Studienpreis

In Abwesenheit erhielt Leutnant Leonie Johannsmann, M. Sc., den Studienpreis der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e. V. Mit ihrer anwendungsorientierten Masterarbeit zu „Optimized Spare Parts Inventory Management for Military Deployment“ konnte sie die Juroren überzeugen. In ihrer in Zusammenarbeit mit dem Logistikzentrum der Bundeswehr erstellten Arbeit zeigte die Wirtschaftsingenieurin deutliche Verbesserungsmöglichkeiten in Lagerhaltung und Beschaffung auf, um ein möglichst langes, autarkes Durchhalten der Truppe zu gewährleisten.

Wolfram-Funk-Preis

Über den mit 2.000 Euro dotierte Wolfram-Funk-Preis zur Förderung der Promotion in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen der HSU freute sich Oberleutnant Alaettin Dogan, M. Sc, der seit dem 1. Oktober am Institut für Automatisierungstechnik zum Thema „Überwachung und Beeinflussung von Produktionsprozessen in Echtzeit“ promoviert. Der Preis wurde bereits zum fünften Mal durch den Stifter, Prof. Dr.-Ing. Wolfram Funk, verliehen. Funk zählt zu den Gründungsvätern der Helmut-Schmidt-Universität und war dort bis 2003 Inhaber der Professur für Maschinenelemente und Getriebetechnik.

Feierliche Immatrikulation

HSU

8. Dezember 2017

Für die 680 Studienanfänger des Jahrgangs 2017 begann der neue Lebensabschnitt mit der traditionellen Immatrikulationsfeier, die am 5. Oktober auf dem Roten Platz im Hauptgebäude stattfand.

Die Immatrikulationsfeier ist für die neuen Studentinnen und Studenten vermutlich der einzige Anlass, zu dem sich der komplette Jahrgang versammelt. Zum Studium sind sie auf die vier Fakultäten Elektrotechnik, Geistes- und Sozialwissenschaften, Maschinenbau oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verteilt, um in einer der von ihnen gewählten Fachrichtungen nach sieben Trimestern mit dem Bachelor  und weiteren fünf Trimestern – insgesamt vier Jahren – mit dem Master abzuschließen.

Die angehenden Betriebswirte stellen die größte Gruppe dar (155 Studierende), gefolgt von den zukünftigen Bildungs- und Erziehungswissenschaftlern (110). An dritter Stelle steht die Fachrichtung Politikwissenschaft mit 78 Studienanfängern. Die Studienfächer Engineering Science (englischsprachiger Studiengang), Elektrotechnik, Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Psychologie, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen belegen jeweils zwischen 21 und 72 Offizieranwärter.

Den Festvortrag hielt Dr. Lothar Dittmer, Vorsitzender des Vorstands der Körber-Stiftung.

Einen weiteren Höhepunkt bildete die Verleihung von Bestpreisen für die besten Absolventen des zurückliegenden Master-Jahrgangs.

Startsignal für Bauingenieurwesen

HSU

2. März 2018

Kooperationsvertrag zwischen Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes unterzeichnet.

Die Präsidenten von WSV und HSU, Prof. Dr. Hans-Heinrich Witte (links) und Prof. Dr. Wilfried Seidel, unterzeichnen den Vertrag zur Einrichtung des Studiengangs „Bauingenieurwesen“ an der HSU.
Die Präsidenten von WSV und HSU, Prof. Dr. Hans-Heinrich Witte (links) und Prof. Dr. Wilfried Seidel, unterzeichneten den Vertrag zur Einrichtung des Studiengangs „Bauingenieurwesen“ an der HSU. (Foto: Reinhard Scheiblich)

In der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg wurde am 19. September 2017 der Kooperationsvertrag zur Einrichtung eines neuen Bachelor- und Masterstudiengangs „Bauingenieurwesen“ unterzeichnet. Mit den Unterschriften des Präsidenten der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, und dem Präsidenten der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU), Prof. Dr. Wilfried Seidel, wurde der Vertrag besiegelt. Ziel der Kooperation ist es, mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zum/zur Bauingenieur/Bauingenieurin dem demografischen Wandel, insbesondere in den technischen Laufbahnen entgegen zu wirken.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Der neue Bachelor- und Masterstudiengang Bauingenieurwesen in Hamburg bietet für uns die große Chance junge Leute für unsere Aufgaben zu interessieren und sie entsprechend zu qualifizieren. Und wir gehen noch einen Schritt weiter, denn wir bieten den Absolventen einen Arbeitsplatz in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes an und damit eine echte Perspektive.“

Ab Oktober 2018 können jährlich 30 Studentinnen und Studenten das Studium „Bauingenieurwesen“ an der Helmut-Schmidt-Universität aufnehmen. Die Einteilung des Studienjahres in Trimester ermöglicht einen sehr viel schnelleren Abschluss des Studiums als an öffentlichen Universitäten.

Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt wird pro Jahr mit bis zu 18 Studentinnen/Studenten einen Studienvertrag für den neuen Studiengang abschließen, mit dem Ziel die Absolventen nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiengangs in die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zu übernehmen. Die weiteren zwölf Studienplätze werden durch die Helmut-Schmidt-Universität besetzt.

„Das Neue ist, dass wir das in der Bundeswehr langjährig bewährte Erfolgsmodell unseres Studiums erstmals auch für andere Ressorts anbieten. Mit der Einrichtung des Studiengangs Bauingenieurwesen tragen wir dazu bei, den Fachkräftebedarf für den Auf- und Ausbau der für unser Land so wichtigen Infrastruktur zu decken. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ist dabei die ideale Partnerin für uns“, erläutert HSU-Präsident Prof. Dr. Wilfried Seidel.

Die Einrichtung des neuen Studiengangs „Bauingenieurwesen“ an der Helmut-Schmidt Universität geht auf die Initiative von Bundestagsabgeordneten aus dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zurück.

Feierliche Immatrikulation

HSU

4. Dezember 2017

Für 680 Offizieranwärter, die in diesem Jahr ein Studium an der Helmut-Schmidt-Universität begonnen haben, findet morgen ein akademischer Festakt zur Immatrikulation statt.

Für die Studienanfänger an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg beginnt der neue Lebensabschnitt traditionell mit einer Immatrikulationsfeier, die morgen ab 17:00 Uhr im Hauptgebäude der HSU stattfindet.
Die Immatrikulationsfeier ist für die neuen Studentinnen und Studenten vermutlich der einzige Anlass, zu dem sich der komplette Jahrgang versammelt. Zum Studium sind sie auf die vier Fakultäten Elektrotechnik, Geistes- und Sozialwissenschaften, Maschinenbau oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verteilt, um in einer der von ihnen gewählten Fachrichtungen nach sieben Trimestern mit dem Bachelor  und weiteren fünf Trimestern – insgesamt vier Jahren – mit dem Master abzuschließen.

Die angehenden Betriebswirte stellen die größte Gruppe dar (155 Studierende), gefolgt von den zukünftigen Bildungs- und Erziehungswissenschaftlern (110). An dritter Stelle steht die Fachrichtung Politikwissenschaft mit 78 Studienanfängern. Die Studienfächer Engineering Science (englischsprachiger Studiengang), Elektrotechnik, Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Psychologie, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen belegen jeweils zwischen 21 und 72 Offizieranwärter.

Den Festvortrag hält Dr. Lothar Dittmer, Vorsitzender des Vorstands der Körber-Stiftung.

Einen weiteren Höhepunkt bildet die Verleihung von Bestpreisen für die besten Absolventen des zurückliegenden Master-Jahrgang.

Hinweise für die Medien

Medienvertreter sind herzlich eingeladen, von der Immatrikulationsfeier und der Preisverleihung zu berichten.

Zeit

Donnerstag, 5. Oktober 2017
16:30 Uhr Fototermin mit Preisträgern
17:00 Uhr bis 18:30 Immatrikulationsfeier
Anschließend: Umtrunk im Foyer des Hauptgebäudes

Ansprechpartner

Dietmar Strey, Tel. 040 6541-2774, E-Mail: [email protected]

Startsignal – neue Chance für Bauingenieure

HSU

4. Dezember 2017

Kooperationsvertrag zwischen Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes unterzeichnet

In der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg wurde heute der Kooperationsvertrag zur Einrichtung eines neuen Bachelor- und Masterstudiengangs „Bauingenieurwesen“ unterzeichnet.
Mit den Unterschriften des Präsidenten der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, und dem Präsidenten der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU), Prof. Dr. Wilfried Seidel, wurde der Vertrag besiegelt.
Ziel der Kooperation ist es, mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zum/zur Bauingenieur/Bauingenieurin dem demografischen Wandel, insbesondere in den technischen Laufbahnen entgegen zu wirken.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Der neue Bachelor- und Masterstudiengang Bauingenieurwesen in Hamburg bietet für uns die große Chance junge Leute für unsere Aufgaben zu interessieren und sie entsprechend zu qualifizieren. Und wir gehen noch einen Schritt weiter, denn wir bieten den Absolventen einen Arbeitsplatz in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes an und damit eine echte Perspektive.“

Ab dem Oktober 2018 können jährlich 30 Studentinnen und Studenten das Studium „Bauingenieurwesen“ an der Helmut-Schmidt-Universität aufnehmen. Die Einteilung des Studienjahres in Trimester ermöglicht einen sehr viel schnelleren Abschluss des Studiums als an öffentlichen Universitäten.

Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt wird pro Jahr mit bis zu 18 Studentinnen/Studenten einen Studienvertrag für den neuen Studiengang abschließen, mit dem Ziel die Absolventen nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiengangs in die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zu übernehmen.

Die weiteren zwölf Studienplätze werden durch die Helmut-Schmidt-Universität besetzt.

„Das Neue ist, dass wir das in der Bundeswehr langjährig bewährte Erfolgsmodell unseres Studiums erstmals auch für andere Ressorts anbieten. Mit der Einrichtung des Studiengangs Bauingenieurwesen tragen wir dazu bei, den Fachkräftebedarf für den Auf- und Ausbau der für unser Land so wichtigen Infrastruktur zu decken. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ist dabei die ideale Partnerin für uns“, erläutert HSU-Präsident Prof. Dr. Wilfried Seidel.

Die Einrichtung des neuen Studiengangs „Bauingenieurwesen“ an der Helmut-Schmidt Universität geht auf die Initiative von Bundestagsabgeordneten aus dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zurück.

Ansprechpartner

Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
Ulrich-von-Hassell-Straße 76
53123 Bonn
www.wsv.de
Claudia Thoma
Pressesprecherin
[email protected]
Telefon 0228 42968-2190

Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Pressestelle
Dietmar Strey
[email protected]
Tel. 040 6541-2774

Neue Vizepräsidentin

HSU

4. Dezember 2017

Univ.-Prof. Dr. Claudia Fantapié Altobelli ist seit dem 1. Juli 2017 Vizepräsidentin für den Bereich der Lehre. Sie folgt Univ.-Prof. Dr. Christine Zeuner, die das Amt seit Juli 2013 innehatte.

Claudia Fantapié Altobelli wurde 1962 in Genua (Italien) geboren. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Von 1981 bis 1986 studierte sie Betriebswirtschaftslehre an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 1990 wurde sie, inzwischen Wissenschaftliche Mitarbeiterin, dort mit einer Dissertation über „Die Diffusion neuer Kommunikationstechniken in der Bundesrepublik  Deutschland“ zur Dr. rer. pol. promoviert.

1993/94 vertrat Sie die Professur für Internationales Marketing an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

1994 verlieh ihr die Universität Tübingen die venia legendi für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Der Titel der Habilitationsschrift lautet „Kompensationsgeschäfte im internationalen Marketing“.

Im Oktober 1994 nahm Claudia Fantapié Altobelli den Ruf auf die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, an die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg an.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Markt- und Sozialforschung (mit besonderem Fokus auf Medien- und Werbeforschung) sowie Internationales Marketing.

Von Januar 2003 bis Januar 2004 war sie Sprecherin des Fachbereichs Wirtschafts- und Organisationswissenschaften, von Januar 2011 bis Januar 2013 Prodekanin und schließlich von Januar 2013 bis Januar 2015 Dekanin der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Prof. Fantapié Altobelli erhielt mehrere Auszeichnungen, u. a. 1991 den Dissertationspreis der SEL-Stiftung für technische und wirtschaftliche Kommunikation und 1995 den Wolfgang-Ritter-Preis.

Von Februar 1997 bis Juni 1998 war sie Präsidentin der Deutschen Werbewissenschaftlichen Gesellschaft (DWG).

Im Februar 1998 war sie Mitgründerin des Hamburger Forum Medienökonomie e. V. (HFM) und ist seither dort Mitglied im Vorstand.