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Regulatorischer Fokus

HSU

5. April 2018

Wir alle streben danach, Angenehmes herbeizuführen und Unangenehmes zu vermeiden. Dieses Prinzip ist die Grundlage der Theorie des regulatorischen Fokus. Sie unterscheidet, ob Menschen danach streben das Maximum zu erreichen (Promotion Focus) oder eher danach , möglichst keine Fehler zu machen (Prevention Focus). Welchem Fokus würden Sie sich zuordnen und woran erkennt man bei anderen, welchen Fokus sie wohl haben? Antworten auf diese Fragen gibt’s im neuesten Video aus der Sozialpsychologie mit Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb.

Robert Weidner ist Nachwuchswissenschaftler des Jahres

HSU

26. August 2020

Dr.-Ing. Robert Weidner, Leiter der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschernachwuchsgruppe smartASSIST und Gruppenleiter Robotik am Laboratorium Fertigungstechnik der HSU, ist gestern während der Gala der Deutschen Wissenschaft in Berlin als Nachwuchswissenschaftler des Jahres aus gezeichnet worden.

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von Academics, dem von der ZEIT und der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ getragenen Karriereportal für Wissenschaft und Forschung, vergeben. Der Geschäftsführer der ZEIT Verlagsgruppe, Dr. Rainer Esser, würdigte Robert Weidner für seine interdisziplinäre und zukunftsweisende Spitzenforschung zu technischen Unterstützungssystemen, die in der Prävention und operativen Unterstützung der industriellen Produktion sowie in der Pflege eingesetzt werden können.

Die von Weidner geleitete Nachwuchsforschergruppe „smart ASSIST“ entwickelt technische Unterstützungssysteme, die Menschen wirklich wollen. „Angesichts der alternden Bevölkerung und der steigenden Anforderungen in der Arbeitswelt sind Technologien erforderlich, die die Menschen in Alltag und Beruf angepasst unterstützen, ohne sie durch Maschinen zu ersetzen“, erläutert der 31-jährige Ingenieur seine Motivation. In den Prozess fließen Kompetenzen aus den Bereichen Produktionstechnik, Soziologie, Bewegungswissenschaft, Medizin, Pflegewissenschaft, Techniksoziologie, Produktdesign und Rechtswissenschaft ein. Die Nachwuchsgruppe smart ASSIST hat sich zum Ziel gesetzt, einfach und intuitiv bedienbare, passive und aktive Unterstützungssysteme für manuelle Tätigkeiten auf Basis des Human-Hybrid-Robot-Ansatzes zu entwickeln. Die Systeme sollen sich individuell an Personen und Aufgaben anpassen lassen. Die Unterstützungssysteme folgen dem Baukastenprinzip: Hard- und Software-Module werden angepasst an Aufgaben und Personen und zu Systemen konfiguriert. Arbeits- und altersbedingte Funktionseinbußen sollen auf diese Weise kompensiert werden. Eine nachhaltige Teilhabe am Berufs- und Alltagsleben wird ermöglicht. Bei der Entwicklung sollen zwei wesentliche Anwendungsszenarien berücksichtigt werden: Die präventive Unterstützung von Facharbeiterinnen und Facharbeitern in der manuellen Produktion und von Pflegekräften bei manuellen Anwendungen. Ferner sollen ältere Menschen unterstützt und wiedereingegliedert werden. Physische und psychische Erkrankungen sollen so vermieden werden.

Weitere Informationen

Videoportrait des Preisträgers (via Deutscher Hochschulverband): https://www.youtube.com/watch?v=I8wHN3_FCrY

smartASSIST: http://www.humanhybridrobot.info/smart-assist/

Kontakt

Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. (040) 6541-2774, E-Mail: [email protected]

Dr.-Ing. Robert Weidner (Foto: André Borowitschka)
Dr.-Ing. Robert Weidner (Foto: André Borowitschka)

Robert Weidner ist Nachwuchswissenschaftler des Jahres

HSU

26. August 2020

Dr. Robert Weidner (links) erhält aus den Händen von ZEIT-Geschäftsführer Dr. Rainer Esser die Auszeichnung als Nachwuchswissenschaftler des Jahres (Foto: Deutscher Hochschulverband/Till Eitel)
Dr. Robert Weidner (links) erhält aus den Händen von ZEIT-Geschäftsführer Dr. Rainer Esser die Auszeichnung als Nachwuchswissenschaftler des Jahres (Foto: Deutscher Hochschulverband/Till Eitel)

Dr.-Ing. Robert Weidner, Leiter der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschernachwuchsgruppe smartASSIST und Gruppenleiter Robotik am Laboratorium Fertigungstechnik der HSU, ist gestern während der Gala der Deutschen Wissenschaft in Berlin als Nachwuchswissenschaftler des Jahres aus gezeichnet worden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von Academics, dem von der ZEIT und der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ getragenen Karriereportal für Wissenschaft und Forschung, vergeben. Der Geschäftsführer der ZEIT Verlagsgruppe, Dr. Rainer Esser, würdigte Robert Weidner für seine interdisziplinäre und zukunftsweisende Spitzenforschung zu technischen Unterstützungssystemen, die in der Prävention und operativen Unterstützung der industriellen Produktion sowie in der Pflege eingesetzt werden können.

Videoportrait des Preisträgers:

Klaus Beckmann tritt sein Amt als Präsident an

HSU

26. August 2020

Prof. Dr. Klaus Beckmann, Universitätspräsident seit 01.04.2018 (Foto: Ulrike Schröder)
Prof. Dr. Klaus Beckmann, Universitätspräsident seit 01.04.2018 (Foto: Ulrike Schröder)

Prof. Dr. Klaus Beckmann ist ab dem 1. April 2018 der neue Universitätspräsident. Der Akademische Senat der Helmut-Schmidt-Universität hatte den 52-jährigen Ökonomen im Oktober 2017 gewählt. Die Bundesministerin der Verteidigung überreichte ihm am 23. März 2018 die Ernennungsurkunde. Beckmann übernimmt die Leitung der Universität von Prof. Dr. Wilfried Seidel, der mit Ablauf des März in den Ruhestand tritt. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Klaus Beckmann (52) ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Public Economics.

Nach Abschluss des Studiums 1991 an der Universität Passau war er dort zunächst Mitarbeiter, dann Assistent am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft. 1998 folgte die Promotion, 2002 die Habilitation. Im Sommer 2002 wurde Klaus Beckmann an die neu gegründete Andrássy-Universität in Budapest entsandt. Nach einer weiteren Habilitation an der Corvinus-Universität Budapest erfolgte im Sommer 2003 die Ernennung zum Universitätsprofessor (ungarischen Rechts). Zudem wurde Klaus Beckmann zum allgemeinen Rektorstellvertreter der Andrássy-Universität gewählt.

Zum 11.10.2006 wurde Professor Beckmann auf die Professur für Finanzwissenschaft an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Helmut-Schmidt-Universität berufen. An dieser Universität war er von Juli 2009  bis Juni 2013 Vizepräsident für Angelegenheiten der Lehre, danach bis zum März 2018 Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW).

Klaus Beckmann ist Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften, darunter des bildungsökonomischen und des finanzwissenschaftlichen Ausschusses beim Verein für Socialpolitik, und er war von 2011 bis 2014 Präsident der Scottish Economic Society.

Der ambitionierte Segler und Reserveoffizier ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und den zwei Söhnen in Hamburg.

Soziale Identität

HSU

28. März 2018

Was bedeutet soziale Identität? Wollen Menschen immer eine positive soziale Identität haben und wie kann man sie herstellen? Wie hängen Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung zusammen? Wie reagieren Menschen, wenn Sie feststellen, dass ihre eigene Gruppe sozial unterlegen ist? In was für Situationen fühlen Menschen sich denn gerne ihrer Gruppe zugehörig und in welchen Situationen sind Sie dann doch lieber Individualist? Diese Fragen beantwortet Sozialpsychologe Prof. Dr. Hans-Peter Erb in seinem neuesten Video.

Neuer Präsident tritt sein Amt an

HSU

26. August 2020

Prof. Dr. Klaus Beckmann ist ab dem 1. April 2018 der neue Universitätspräsident. Der Akademische Senat der Helmut-Schmidt-Universität hatte den 52-jährigen Ökonomen im Oktober 2017 gewählt. Die Bundesministerin der Verteidigung überreichte ihm am 23. März 2018 die Ernennungsurkunde. Beckmann übernimmt die Leitung der Universität von Prof. Dr. Wilfried Seidel, der mit Ablauf des März in den Ruhestand tritt. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Klaus Beckmann (52) ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Public Economics.

Nach Abschluss des Studiums 1991 an der Universität Passau war er dort zunächst Mitarbeiter, dann Assistent am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft. 1998 folgte die Promotion, 2002 die Habilitation. Im Sommer 2002 wurde Klaus Beckmann an die neu gegründete Andrássy-Universität in Budapest entsandt. Nach einer weiteren Habilitation an der Corvinus-Universität Budapest erfolgte im Sommer 2003 die Ernennung zum Universitätsprofessor (ungarischen Rechts). Zudem wurde Klaus Beckmann zum allgemeinen Rektorstellvertreter der Andrássy-Universität gewählt.

Zum 11.10.2006 wurde Professor Beckmann auf die Professur für Finanzwissenschaft an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Helmut-Schmidt-Universität berufen. An dieser Universität war er von Juli 2009 bis Juni 2013 Vizepräsident für Angelegenheiten der Lehre, danach bis zum März 2018 Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW).

Klaus Beckmann ist Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften, darunter des bildungsökonomischen und des finanzwissenschaftlichen Ausschusses beim Verein für Socialpolitik, und er war von 2011 bis 2014 Präsident der Scottish Economic Society.

Der ambitionierte Segler und Reserveoffizier ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und den zwei Söhnen in Hamburg.

Prof. Dr. Klaus Beckmann ist ab dem 01.04.2018 Präsident der HSU (Foto: Ulrike Schröder)
Prof. Dr. Klaus Beckmann ist ab dem 01.04.2018 Präsident der HSU (Foto: Ulrike Schröder)

Wechsel im Präsidentenamt

HSU

26. August 2020

Festakt zur Übergabe des Präsidentenamtes am 23. März 2018 (Foto: Ulrike Schröder)
Von links nach rechts: Maria und Wilfried Seidel, Ursula von der Leyen, Nicole und Klaus Beckmann. (Foto: Ulrike Schröder)

Am 23. März 2018 verabschiedete Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen den amtierenden Universitätspräsidenten, Prof. Dr. Wilfried Seidel, mit Wirkung zum 1. April 2018 in den Ruhestand. Zum gleichen Termin übergab sie das Amt des Universitätspräsidenten an Prof. Dr. Klaus Beckmann.

Professor Dr. Wilfried Seidel, der das Amt des Präsidenten seit dem 1. Oktober 2010 bekleidet hat, wird mit Wirkung zum 1. April 2018 in den Ruhestand verabschiedet. Bei einem Festakt auf dem „Roten Platz“, dem zentralen Veranstaltungsort der Universität, übergab Ursula von der Leyen das Amt zum gleichen Termin an Professor Dr. Klaus Beckmann.

„Adäquate Bildung für fähige und aufgeschlossene Menschen ist unsere Aufgabe“, sagte Seidel über den Auftrag der Hochschule in seiner Begrüßung. Mit diesem Ziel seien die Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München einst gegründet worden. „Die jungen Menschen erfahren an den Universitäten eine Ausbildung, die weit über das militärische Handwerkszeug hinaus geht“, würdigte Verteidigungsministerin von der Leyen die akademische Ausbildung. Gleichzeitig werde mit dem Studium ein bedeutender Grundstein für ihre weitere Karriere gelegt.

„Ein Offizier der Bundeswehr ist auch immer eine Staatsbürgerin, ein Staatsbürger in Uniform, der mit dem akademischen Sachverstand auf Augenhöhe mit der Zivilgesellschaft argumentieren können muss und sollte“, sagte von der Leyen. Die Anforderungen an unsere militärischen Führungskräfte würden sich durch zunehmende Komplexität und Dynamik sowie Krisen und Konflikte verändern. „Sie, Herr Seidel, haben eine Hochschule geschaffen, orientiert an den Bedürfnissen und der Einsatzrealität der Truppe“, lobte Verteidigungsministerin von der Leyen die Arbeit des amtierenden Präsidenten. Zum Beispiel habe technische Forschung dazu beigetragen, Vorteile für die Soldaten in der Erfüllung ihres Auftrages zu erreichen.

Dr. Ursula von der Leyen: "Neben der Öffnung hat Seidel in seiner Amtszeit auch den Weg in Richtung Europa beschritten. Als Gastgeber für Lehrende und Studierende anderer Nationen“. (Foto: Ulrike Schröder)
Dr. Ursula von der Leyen: „Neben der Öffnung hat Seidel in seiner Amtszeit auch den Weg in Richtung Europa beschritten. Als Gastgeber für Lehrende und Studierende anderer Nationen“. (Foto: Ulrike Schröder)

An allen Universitäten stehen die Studierenden im Mittelpunkt, bei den Universitäten der Bundeswehr sind dies überwiegend Offizieranwärter und Offiziere. „Diese kenne ich als aktiv, extrovertiert, aufgeschlossen für das Zeitgeschehen und sehr engagiert“, sagte Seidel. „Aus meiner Sicht kann die Bundeswehr sehr, sehr zufrieden mit ihren jungen Offizieren sein“, führte Seidel weiter aus: „Wir haben gute Leute gut ausgebildet, das sieht man an den Biografien unserer Absolventen“, sagte Seidel. Gleichzeitig ist dies ein maßgebliches Kriterium für die Attraktivität der Bundeswehr und die Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt.

„Alle zusammen haben wir hier sehr viel erreicht. Wir haben gemeinsam die Qualität der Uni verbessert, neue Felder erschlossen und die Universität vergrößert“, dankte der scheidende Präsident allen, die dazu beigetragen haben. Er freute sich über die zahlreichen Gäste, Wegbegleiter und engen Gefährten, die ihm am heutigen Tage die Ehre erwiesen. Seidel hat als Präsident nicht nur an der Hochschule einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Herr Beckmann übernimmt eine hervorragend aufgestellte Universität“, lobte Staatsrätin Gümbel Seidels Arbeit. Dass die Hochschule bei Beckmann weiterhin in guten Händen ist erklärte auch Seidel in seiner Rede: „Herrn Kollegen Beckmann betrachte ich nicht nur als Nachfolger, sondern auch als langjährigen Weggefährten“. So lasse er das Präsidentenamt zwar mit einem lachenden und einem weinenden Auge, vor allem aber beruhigt hinter sich. Bundesministerin von der Leyen begrüßte Beckmann als Nachfolger im Präsidentenamt „Ich wünsche Ihnen vor allem Freude, Neugier, ein verlässliches Team und eine gehörige Portion Fortune“, so von der Leyen.

Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, überbrachte die Grüße des Hamburger Senats. (Foto: Ulrike Schröder)
Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, überbrachte die Grüße des Hamburger Senats. (Foto: Ulrike Schröder)

Fast acht Jahre war Mathematiker Seidel im Amt. 1983 begann der gebürtige Münchner als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der damaligen Hochschule der Bundeswehr Hamburg, wo er sich 1992 habilitierte. Nach Professurvertretungen an anderen Hochschulen kehrte er 1998 als Professor für Mathematische Methoden der Wirtschaftswissenschaften an die HSU zurück. „Meine Zeit an der Uni war toll und interessant“, sagte Seidel zurückblickend. „Besonders die vielen Menschen, die ich kennengelernt habe, werde ich vermissen.“ Er habe einen besonderen Zusammenhalt inner- und außerhalb der Fakultäten beobachten können, den er von anderen Hochschulen bislang nicht kannte. „Es gibt einen speziellen Spirit an der HSU – man steht zusammen, wenn’s sein muss.“

In Seidels Amtszeit fiel unter anderem die zunehmende Öffnung der Universität der Bundeswehr Hamburg für zivile Studierende. „Die Bundeswehr bildet die dringend benötigten Bauingenieure für den Öffentlichen Dienst aus“, lobte Ministerin von der Leyen. Dieses Projekt könne man durchaus als Blaupause betrachten.

Neben der Öffnung hat Seidel in seiner Amtszeit auch „den Weg in Richtung Europa beschritten. Als Gastgeber für Lehrende und Studierende anderer Nationen“, sagte von der Leyen. Hinzu komme, dass er maßgeblich dazu beigetragen habe, dass immer mehr für die Bundeswehr an der Universität geforscht werde, wie auch die Bundesministerin der Verteidigung in ihrer Rede würdigte. „Mit unserem Cluster Sicherheitsforschung und Logistik leisten wir sehr gerne einen Beitrag zur Modernisierung der Bundeswehr und zur Einbindung in die europäischen Strukturen“, sagte Seidel.

Ruhestand – was nun? „Eine gute Frage“, antwortet der 68-Jährige und fügt hinzu: „Das wird sich mit der Zeit einspielen.“ Seine Frau und er planen viel zu reisen, und auch eine Isar-Wanderung stehe auf ihrer beider Liste.

Nachfolger Klaus Beckmann nahm 2006 den Ruf auf die Professur für Finanzwissenschaft an der Fakultät für Wissenschafts- und Sozialwissenschaften an. Später wurde er Vizepräsident für Angelegenheiten der Lehre und ab 2013 Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität.

„Ich fühle mich im Augenblick noch unverändert“, so Beckmann zur Übernahme des Präsidentenamtes am 1. April 2018. „Die Übergangszeit war lang, und ich hatte ausreichend Zeit mich vorzubereiten“, so der gebürtige Solinger. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und hoffe, dass ich die großen Fußstapfen von Herrn Seidel ausfüllen kann“, sagte der 53-Jährige. Seidel habe viele Dinge wie die Internationalisierung der Hochschule oder den Aufbau des Studienangebotes angestoßen, an die er selbst anknüpfen und so die Universität weiter in eine gute Zukunft führen wolle.

Der amtierende und der zukünftige Universitätspräsident mit ihren Ehefrauen und Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen. (Foto: Ulrike Schröder)
Der amtierende und der zukünftige Universitätspräsident mit ihren Ehefrauen und Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen. (Foto: Ulrike Schröder)

(Text: Jennifer Fiebig-Schulze)

Neues Lehr- und Forschungsnetzwerk

HSU

26. März 2018

Vier Bildungshistorikerinnen lehren und forschen im Verbund an Hamburger Universitäten

Mit Beginn des Jahres 2018 hat sich in Hamburg ein neues Lehr- und Forschungsnetzwerk Historische Bildungsforschung konstituiert. Gemeinsam lehren und forschen Prof. Dr. Carola Groppe und Prof. Dr. Esther Berner mit Prof. Dr. Ingrid Lohmann und Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann (Universität Hamburg) an der internationalen Bildungsgeschichte der Jahrhundertwende 1900.

Den Auftakt macht ein neues kooperatives Lehrformat im Herbstrimester 2018 bzw. Wintersemester 2018/19 zum Thema „Jahrhundertwende 1900. Internationale Perspektiven der Bldungsgeschichte“. Jede der vier Professorinnen bietet ein Seminar zu diesem Themenbereich an, die Studierenden aller vier Seminare, die studierenden Offizieranwärter*innen der HSU und die Studierenden der Universität Hamburg, kommen zu zwei längeren Blockterminen, einmal an der Universität Hamburg und einmal an der Helmut-Schmidt-Universität zusammen und arbeiten gemeinsam an dem Thema weiter. Neben einer vielfältigen und vertieften Diskussion soll damit auch eine universitätsübergreifende studentische Kooperation eröffnet werden.

Die vier Professorinnen werden auch auf der diesjährigen großen internationalen Tagung der „International Standing Conference for the History of Education (ISCHE)“ in Berlin mit einem eigenen Vortragspanel mit vier Vorträgen vertreten sein: „Learning Dominion over Nature – Forms of internal and external ‚Landnahme‘ in the long 19th century“.

Im Sommer 2018 beginnt ein gemeinsames Doktorandenkolloquium aller vier Professuren als Auftakt einer gemeinsamen bildungshistorischen Nachwuchsförderung in Hamburg.

Website des Lehr- und Forschungsnetzwerks Historische Bildungsforschung

Ambiguitätstoleranz

HSU

21. März 2018

Menschen mit einer hohen Ambiguitätstoleranz sind offen für den Umgang mit mehrdeutigen Situationen. Sie reagieren positiv auf Spontaneität und sind offen für den Umgang mit Unerwartetem. Leute mit geringer Ambiguitätstoleranz planen gern genau und bevorzugen eindeutige Antworten, auch auf komplexe Fragen. Im Gespräch mit Judith Balzukat, B.Sc., erklärt Sozialpsychologie-Professor Dr. Hans Peter „Jennes“ Erb, was sich hinter dem Fachbegriff Ambiguitätstoleranz verbirgt.