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Jugend forscht: 5. Preis für Mauritz Fethke

HSU

29. Mai 2018

Junger Mann im blauen Hemd vor roter Wand, der eine scheinbar schwere, schwarze Kiste mit ausgestreckten Armen heben kann, weil er auf dem Rücken eine metallische Box trägt, die ihm irgendwie dabei hilft. (Foto: Jugend forscht)
Mauritz Fethke (Foto: Merck, Stiftung Jugend forscht e. V.)

Mauritz Fethke (17), Schüler am Athanaeum Stade, erreichte in der Kategorie „Arbeitswelt“ den 5. Platz im Jugend forscht Bundeswettbewerb Jugend forscht. Sein Projekt „In Arbeitskleidung integrierbares Rückenunterstützungssystem“ entstand im Rahmen des „TeenLabs“ der Arbeitsgruppe smartASSIST von Dr.-Ing. Robert Weidner am Laboratorium Fertigungstechnik. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500,- Euro verbunden, gestiftet vom Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil.

Hilfe beim Heben

In Pflege, Produktion oder Handwerk können Exoskelette helfen, schwere Lasten zu bewegen oder Tätigkeiten in unergonomischen Positionen zu verrichten. Mauritz Fethke hat solche Stützstrukturen für den Körper analysiert. Sein Ziel war es, diese bei geringeren Herstellungskosten so zu gestalten, dass sie einfacher zu benutzen und in die Arbeitskleidung integrierbar sind. Er entwickelte ein System, das wie ein Rucksack mit Schulter- und Beckengurt getragen wird. Dazwischen verläuft parallel zur Wirbelsäule ein sogenanntes Überdruckelement: Ein innerer Schlauch gleitet dabei in einen äußeren. Wird innen durch Aufblasen Druck aufgebaut, fixiert die Reibung zwischen den Schläuchen eine einstellbare Länge. So leistet das System ab einem bestimmten Beugewinkel Unterstützung.

 

Technologie für Friedensmissionen

HSU

25. Mai 2018

Dr.-Ing. Mirco Alpen, Laborleiter der Professur für Regelungstechnik (Fakultät für Elektrotechnik), und Dr.-Ing. Arash Ramezani, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Mess- und Informationsstechnik (Fakultät für Maschinenbau), waren für die Universität als Aussteller beim 4. „Partnership for Technology in Peacekeeping“ Symposium der Vereinten Nationen. Ausrichter war in diesem Jahr das Bundesministerium der Verteidigung in Berlin.

Blonde Dame im roten Blazer schüttelt einem Mann im Dunklen Anzug die Hand. (Foto: Mirco Alpen)
Die Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, begrüßt Dr.-Ing. Arash Ramezani. (Foto: Mirco Alpen)

Für Alpen und Ramezani bot sich während des Technology Fairs vom 15. bis 17. Mai 2018 am Rande des Symposiums die Gelegenheit, innovative Forschung und Entwicklung mit Blick auf die mögliche Nutzung in Friedensmissionen der Vereinten Nationen vorzustellen.

Gezeigt wurden unter anderem moderne Schutzsysteme in Friedensmissionen und die dazugehörigen neuartigen Materialien, rechnergestützte Entwicklungsverfahren in der Ballistik, Fahrzeugsicherheit und optimierte Schutzstrukturen, Drohnenabwehr und eine Konzeptstudie zum Thema teleoperiertes Fahren im Konvoi (elektronische Deichsel/Platooning).

„Im Schwerpunkt unserer Ausstellung lagen die gewichtsreduzierten Panzerstrukturen auf Basis von Faserverbundstoffen und damit einhergehend die Fortschritte in der Entwicklung von Gefechtshelmen“, erläutert Ramezani.

Gezeigt wurden auch beschossene Verbundsicherheitsglasscheiben in verschiedenen Entwicklungsstufen. Zur Vorhersage der Versagensmechanismen wurden eigens dafür neue Simulationsmethoden aufgestellt und in der Vorentwicklung genutzt. Die Ergebnisse wurden am Stand präsentiert und mit den 200 Fachleuten aus 100 Ländern diskutiert.

Ein weiteres großes Thema waren neuentwickelte Drohnenabwehrsysteme. Hierzu wurde unter anderem ein Konzept der Professur für Elektrische Messtechnik vorgestellt, das unerwünschte Drohnen selbständig und gefahrlos mit Hilfe von Faden- und Netzstrukturen ergreift und diese ebenso gefahrlos abtransportiert und an einem sicheren Ort absetzt.

Das dritte vorgestellte Forschungsthema war teleoperiertes Fahren im Konvoi. Die Umsetzung teilbemannter oder unbemannter Konvois in humanitären oder militärischen Einsätzen ist sowohl bei der Bundeswehr als auch bei den Vereinten Nationen ein aktuell diskutiertes Thema. An der Universität der Bundeswehr Hamburg wird im Forschungscluster Sicherheit und Logistik auf diesem Gebiet geforscht.

Was ist Soziales Faulenzen?

HSU

24. Mai 2018

Bei der Arbeit in Gruppen neigen wir dazu, uns auf die Leistung der anderen zu verlassen. Wie stark der Kraftaufwand beim Einzelnen sinkt, lässt sich sogar – beispielsweise beim Tauziehen – messen. Die Sozialpsychologie nennt dieses Phänomen „Soziales Faulenzen“. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt.

Deutscher Diversity Tag 2018

HSU

5. Juni 2018

Neun in Dreierreihen symmetrisch angeordnete, mehrfarbige Punkte, umgeben von andersfarbigen Kreisen, geflogt vom Schriftzug DEUTSCHER DIVERSITY TAG 2018 charta der vielfaltDer 6. Deutsche Diversity-Tag ist am 5. Juni 2018. Erstmals zeigt dabei auch die Helmut-Schmidt-Universität Flagge für Vielfalt.

Das ganztägige und aktionsreiche Programm wird von der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften koordiniert. Es umfasst Vorträge, eine Podiumsdiskussion, Workshops und Ausstellungen rund um die Themenbereiche „Fachkulturen diversitätsorientiert beleuchten“, „menschen(rechts)verachtenden Orientierungen entgegentreten“ und „diversitätsbewusste Praktiken entwickeln“.

Zu dem geplanten Austausch über Fragen von Diversity in der Hochschule und in anderen Organisationen laden wir neben Mitgliedern der HSU alle Interessierten herzlich ein. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Programm

10:00-11:00 Uhr
Aula
Begrüßung und Eröffnung
Prof. Dr. Klaus Beckmann, Universitätspräsident

Poetry Slam
Amira Zarari

Eröffnungsvortrag „Gleichstellung und Diversität an Hochschulen in Lehre, Studium und Forschung“
Christine Färber (Professorin für empirische Sozialforschung, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)

11:00-12:00 Uhr
Aula
Podiumsdiskussion zu Diversity in der Hochschule
mit Christine Färber (Professorin für empirische Sozialforschung, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg), Mechtild Gomolla (Professorin für interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung und Vorsitzende des Senatsausschusses für Chancengleichheit, Helmut-Schmidt-Universität), Pamela Koch (Gleichstellungsbeauftragte, Universität der Bundeswehr München), Doris Konkart (Gleichstellungsbeauftragte, Helmut-Schmidt-Universität), Barbara Sieben (Professorin für Personalpolitik und Wissenschaftliche Leitung des Weiterbildungsmasters „Leading Diversity“, Helmut-Schmidt-Universität)

Moderation: Ulrike Senger (Privatdozentin für Hochschulbildung und Geschäftsführerin des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung an der HSU)

Vorstellung des Weiterbildungsmasters „Leading Diversity“
Ulrike Senger und Barbara Sieben (Studiengangsleiterinnen)

12:00-14:00 Uhr
Mittagspause und Rahmenprogramm (ganztägig verfügbar)

Fotoausstellungen, Postersessions, Büchertisch, Tagungscafé u. a. m.

Parallelveranstaltungen am Nachmittag

14:00-15:30 Uhr
Ausstellungseröffnung „Die Mütter des Grundgesetzes“
Christiane Bender (Professorin für Allgemeine Soziologie, Helmut-Schmidt-Universität), Doris Konkart (Gleichstellungsbeauftragte)
Mit einer szenischen Lesung von Schauspielerin Petra Mayer.

14:00-15:30 Uhr und 16:00-17:30 Uhr
Fachvorträge und Workshops zu verschiedenen Themenschwerpunkten
(siehe ausführliches Programm):

  • Fachkulturen diversitätsorientiert beleuchten
  • Menschen(rechts)verachtenden Orientierungen entgegentreten
  • Diversitätsbewusste Praktiken entwickeln

mit Kaffeepause von 15:30-16:00 Uhr

18:00-19:30 Uhr
Aula
Poetry Slam
Amira Zarari

Abschlussvortrag „Gender Practices in Recruitment and Selection in Academia”
Marieke van den Brink (Professorin für Gender & Diversity, Radboud University Nijmegen)

Abschlussworte der Organisatorinnen

Ausklang

CHE-Ranking: Fünf Spitzenplätze für Politikwissenschaft

HSU

8. Mai 2018

Die Helmut-Schmidt-Universität erhält im aktuellen CHE Hochschulranking, das heute im neuen ZEIT Studienführer erschienen ist, besonders gute Bewertungen für das Fach Politikwissenschaft.

Spitze in Studierbarkeit, Spitze bei Unterstützung im Studium, Spitze bei Prüfungen und Spitze bei Bibliotheken. In diesen vier Kategorien erreichte das Studienfach Politikwissenschaft bei der Studierendenbefragung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) die Spitzengruppe.
Daneben überzeugt das Studium der Politikwissenschaft an der HSU im Ranking auch in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“ und erreicht hier ebenfalls die Spitzengruppe.

„Ich freue mich, dass sich die wachsende Beliebtheit des Studienfaches Politikwissenschaft nun auch im Studierendenurteil widerspiegelt“, erklärte HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann. „Wir haben das bereits sehr positive Ergebnis des CHE-Rankings von 2015 noch einmal steigern können. Wir nehmen aber auch die kritischen Anmerkungen der Studierenden auf und werden versuchen, uns in den Feldern zu verbessern, in denen wir noch nicht in der Spitzengruppe sind.“

Das CHE Hochschulranking gilt als besonders umfassendes und detailliertes Ranking im deutschsprachigen Raum. Neben Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking auch Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Jedes Fach wird im Dreijahresrhythmus neu bewertet. In diesem Jahr aktualisiert wurden die Fächer Biologie/Biowissenschaften, Chemie, Geografie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Medizin, Pflegewissenschaft, Pharmazie, Physik, Politikwissenschaft/Sozialwissenschaften, Sport/Sportwissenschaft, Lehramt Sport und Zahnmedizin.

Das CHE-Ranking im Internet: www.zeit.de/che-ranking

Kontakt

Pressestelle, Dietmar Strey, Telefon 040/6541-2774, [email protected]

Aktionstag „Hamburg, die extreme Rechte und der Rassismus der Mitte“

HSU

27. April 2018

Am 19. Oktober 2017 fand an der Helmut-Schmidt-Universität der Aktionstag Hamburg, die extreme Rechte und der Rassismus der Mitte. Zusammenhänge und Effekte diskutieren – Solidarität und demokratische Räume stärken statt.

Der Tag wurde von den Studierenden Marvin Hellwig, Niklas Priebe, Tobias Raasch, Julian Winkhoff sowie den Mitarbeiterinnen der Professur für Erziehungswissenschaft, insbesondere interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung, Ellen Kollender, Sonja Langheinrich und Lisa Schmidt organisiert. Unterstützung erhielt der Zusammenschluss vom Präsidium, den Freunden und Förderern der HSU, dem Fakultätsrat der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften und der Landeskoordinierungsstelle des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus in Hamburg.

Die Idee für die Organisation des Aktionstags entstand aufgrund des Bedürfnisses der Studierenden und Wissenschaftlerinnen, sich mit Rassismus im Umfeld der Universität auseinanderzusetzen und einen Raum zu schaffen, in dem sich über die Seminar- und Universitätsgrenzen hinaus aktuelle Konjunkturen von Rassismus und Rechtsextremismus bewusst gemacht sowie Konsequenzen und notwendige Handlungsschritte diskutiert werden können. Der Tag, an dem an die 100 Teilnehmer*innen zusammenkamen, widmete sich unter anderem folgenden Fragen: Wie äußern sich Rassismus und Rechtsextremismus in Hamburg? Wie hängen aktuelle rassistische sowie rechtspopulistische Diskurse mit gesellschaftlichen Einstellungsmustern der „Mitte“ zusammen? Welche Ansätze der Intervention und Prävention gibt es bereits in Hamburg?

Darüber hinaus wurde sich mit der Frage beschäftigt, wie sich öffentliche Institutionen oder Universitäten wie die HSU ausrichten sollten, um nicht nur auf rassistische/rechtsextreme Ereignisse zu reagieren, sondern auch eine nachhaltige Auseinandersetzung hiermit zu institutionalisieren.

Den Themen und Fragen wurde zunächst im Rahmen einer Podiumsdiskussion nachgegangen. An dieser nahmen Marcel Lewandowsky (Politikwissenschaftler an der HSU), Andrea Faber (stlv. Leiterin des Referats „Stärkung der Zivilgesellschaft“ der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration), Pieter Thomas (Mitarbeiter im Landeskriminalamt Hamburg, Bereich „Prävention gewaltzentrierter Ideologien“), Ernst Krefft (Mitglied im Hamburger Bündnis gegen Rechts) und Ruhin Ashuftah (Therapeut für traumatisierte Flüchtlinge in Hamburg, in Vertretung von Sidonie Fernau) teil.

Die Aufzeichnung der Veranstaltung gibt es hier in voller Länge:

https://youtu.be/hi_jp1j__UE

Master-Stipendium der Böttcher-Stiftung

HSU

2. Mai 2018

Die Böttcher-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr wieder ein Stipendium an einen zivilen Studieninteressierten, der ein Master-Studium in einem ingenieurwissenschaftlichen Studiengang an der HSU absolvieren möchte.

Die Böttcher-Stiftung fördert in Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität die gezielte Fachkräfteentwicklung im ingenieurwissenschaftlichen Bereich und vergibt zum Januar 2019 an einen besonders qualifizierten zivilen Studierenden ein Stipendium in Höhe von 17.500 Euro für einen der folgenden Master-Studiengänge an der HSU:

Fakultät für Elektrotechnik

  • Elektrische Energietechnik, M. Sc.
  • Erneuerbare Energien und intelligente Netze, M. Sc.
  • Informationstechnik, M. Sc.
  • Informatik-Ingenieurwesen, M. Sc.

Fakultät für Maschinenbau

  • Energie und Umwelttechnik, M. Sc.
  • Fahrzeugtechnik, M. Sc.
  • Mechatronik, M. Sc.
  • Produktentstehung und Logistik, M. Sc.

Voraussetzungen

  • Für den gewünschten Master-Studiengang fachlich einschlägiges Bachelorstudium an einer Hochschule
  • Bachelor-Note „gut“ (2,5 oder besser)
  • Sehr gute Deutschkenntnisse (ggf. Nachweis erforderlich)
  • Persönliches Engagement und Leistungsbereitschaft
  • Startklar zum 01. Januar 2019

 

Das JMB-Stipendium umfasst die Übernahme der gesamten Studiengebühren in Höhe von 17.500 Euro

Das Studium an der Helmut-Schmidt-Universität bietet Ihnen

  • Allgemein anerkanntes, wissenschaftliches Intensiv-Hochschulstudium auf höchstem Niveau
  • Hervorragende Studienbedingungen u.a.:
    • Sehr gutes akademisches Betreuungsverhältnis (5:1)
    • Studieren in Kleingruppen
    • Exzellent ausgestattete Labore
    • Preisgekrönte Bibliothek
    • Hervorragende Campus-Infrastruktur
    • Wohnen auf dem Campus (bei freien Kapazitäten und gegen eine geringe Wohnpauschale)
  • Möglichkeit der Promotion bei gutem/sehr gutem Abschluss
  • Besondere Auszeichnung durch das Stipendium/das Studium an der HSU

Bewerbungsunterlagen

  • Bewerbungsschreiben inkl. Darstellung der Motivation
  • Bachelor-Zeugnis (bzw. Transcript of Records)
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Empfehlungsschreiben/Referenzen
  • Ggf. Nachweis der Deutschkenntnisse

 

Bewerbungsfrist ist der 15.07.2018.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Astrid Strüßmann
Stichwort: Böttcher-Stipendium 2019
[email protected]
Weitere Infos: http://www.hsu-hh.de/hsm

Über die Böttcher-Stiftung

Die vom 2014 verstorbenen Hamburger Unternehmer und Mäzen Johann Max Böttcher und seiner Frau Lisa gegründete Böttcher-Stiftung engagiert sich u. a. in regionalen Projekten in Norddeutschland und fördert die berufliche und akademische Bildung und Ausbildung junger Menschen.

An der Helmut-Schmidt-Universität umfassen die Fördermaßnahmen der Stiftung neben dem o. g. Stipendium den seit mehreren Jahren vergebenen „Böttcher-Preis“, der die jahrgangsbesten Absolventen der Helmut-Schmidt-Universität auszeichnet, sowie die finanzielle Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern zur Teilnahme an internationalen wissenschaftlichen Kongressen.

Hannover Messe, CeMAT, ILA

HSU

27. April 2018

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HSU sind aktuell auf verschiedenen großen Messen präsent. Gleich mehrere Aussteller beteiligen sich an der Hannover Messe und der CeMAT in Hannover. Aber auch auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin ist die HSU vertreten.

Mit dem Wegard Trail, entwickelt von einer Ausgründung der Professur für Maschinenelemente und Technische Logistik, gewannen Wissenschaftler der HSU auf der CeMAT, der Weltleitmesse für Intralogistik, die sagenhafte Auszeichnung zum „Warehose Truck of the Year“ (wir berichteten).

Aber auch an anderer Stelle ist die Helmut-Schmidt-Universität derzeit in Hannover präsent:
Auf dem Stand der Bundeswehr in Halle 16 (Stand D34) präsentiert sich noch bis zum 27. April 2018 das Eleven-O-Six Racing Team der HSU.

Auf der Hannover Messe ist die auch Professur für Automatisierungstechnik, und dies gleich mit zwei Themen: Auf dem Gemeinschaftsstand „Modulare Automation für modulare Produktion“ in Halle 11 (Stand D44) zeigt Henry Bloch, M. Sc., wie die verfahrenstechnische Industrie auf modulare Produktion umstellt (und warum) und wie diese modularen Anlagen automatisiert werden.

Auf dem Stand des eCl@ss e. V. in Halle 8 (Stand C14) stellt Alaettin Dogan, M. Sc., einen Demonstrator aus, der zeigt, wie agil arbeitende Software-Entwicklungsteams den eCl@ss-Merkmalsserver nutzen und erweitern können. eCl@ss ist der weltweit größte Klassifikationsstandard für das computergestützte Beschaffungswesen, kann aber auch in anderen Lebenszyklusphasen eingesetzt werden. Der Demonstrator und das zugrunde liegende Konzept entstanden in einem Pilotprojekt zusammen mit dem Start-Up „NeoCeption“.

Auf dem Stand des Composite Technology Centers Stade und des CFK Valley e. V. in Halle 5 präsentiert das Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) ein innovatives, hochleistungsfähiges Leichtbau-Greifersystems aus Faserverbundwerkstoffen für Roboteranwendungen in der Automobilproduktion. Gesamtkoordinator Hauptmann Marc Fette, M. Sc., hielt zudem am Dienstag einen Vortrag, bei dem er das Projekt auf dem „Integrated Lightweigh Plaza“ vorstellte. Die Composite Technology Center Stade GmbH hat in Kooperation mit der Audi AG, der Airbus Operations GmbH, der Volkswagen AG und dem Laboratorium Fertigungstechnik der HSU ein leistungsfähiges Greifersystem aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen für den universellen Einsatz an Industrierobotern in den Produktionslinien des Automobilherstellers entwickelt.

Tobias Meyer, M. Sc., und Hauptmann Marc Fette, M. Sc., vom Laboratorium Fertigungstechnik auf der ILA.
Tobias Meyer, M. Sc., und Hauptmann Marc Fette, M. Sc., vom Laboratorium Fertigungstechnik auf der ILA.

Das LaFT ist auch auf Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin vertreten. Hauptmann Marc Fette, M. Sc., und Tobias Meyer, M. Sc., präsentieren dort gemeinsam mit dem Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe Erding und dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Halle 3 die 3D-Druck-Aktivitäten der Bundeswehr. Der besondere Fokus liegt hier natürlich auf der Luftfahrt.