Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann erläutert im GIDS Talk die Hintergründe zum neuen HSU Kompetenzcluster Sicherheitsforschung und Logistik.
Logistik der Zukunft im multinationalen Verbund gestalten
4. Juli 2018
4. Juli 2018
Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann erläutert im GIDS Talk die Hintergründe zum neuen HSU Kompetenzcluster Sicherheitsforschung und Logistik.
13. August 2018
Der traditionelle „Große Beförderungsappell“ auf dem Sportplatz der HSU war der zweite Höhepunkt des Festtages. Zuvor hatte Ursula von der Leyen bereits den ersten Think Tank der Streitkräfte – das German Institut for Defence and Strategic Studies (GIDS) – eröffnet. Im GIDS kooperieren die HSU und die Führungsakademie der Bundeswehr in bisher einzigartiger Weise, um strategische Fragestellungen aus sicherheits- und verteidigungspolitischer Perspektive zu analysieren.
„Sie kommen in eine Bundeswehr, die sich erneut im Wandel befindet“, sagte Ursula von der Leyen vor dem Apell. „Doch anders als die Bundeswehr, die Ihre Kompaniechefs, Geschwader- oder Flotillenkommandeure erlebt und mitgestaltet haben, kommen Sie in eine Truppe, die wächst. In eine Truppe, bei der die Aufgabe Landes- und Bündnisverteidigung nicht länger ferne Theorie ist, sondern wieder zum tagtäglichen Ausbildungsgeschäft zählt.“
Die Streitkräfte von heute müssten sich nicht nur zu Luft, zu Wasser und an Land behaupten, sondern auch im virtuellen Cyberraum. Sie seien international eingebunden, wie selten zuvor, und sähen sich mit wachsenden Anforderungen konfrontiert. Die Ministerin rief die jungen Offiziere auf, „ihre“ Bundeswehr mitzugestalten. „Wer, wenn nicht Sie, kann dazu beitragen, dass die Bundeswehr tatsächlich agil und anpassungsfähig wird“, wie von NATO-Partnern wiederholt gefordert.
Beförderungsrede der Verteidigungsministerin im Volltext bei bmvg.de: Download
Auch Universitätspräsident Klaus Beckmann nahm seine Studierenden in die Pflicht. „Jede und jeder in der Organisation ist berufen, bei der Abstellung von Mängeln und zu der Zukunft der Organisation beizutragen. Wenn Sie das tun, werden Sie niemals so viel erreichen, was Sie erträumen, aber Sie werden etwas erreichen. Ohne dieses Engagement weichen Sie der Herausforderung aus.“
Ab zehn Uhr morgens hatten sich rund 2.000 Gäste bei strahlendem Sonnenschein über die vielfältigen Forschungs- und Bildungsschwerpunkte der Universität, über Sport- und Interessengruppen der Studierenden sowie die Angebote der Teilstreitkräfte auf dem Campus informiert. Neben Demonstrationen, Laborführungen und Vorlesungen gab es ein Internationales Quiz, Spieleareale für kleine Besucher sowie Vorlesungen der Kinder-Uni. Gleich zur Eröffnung des „open campus“ am Morgen wurden zudem zahlreiche Studierende, aber auch Dozenten geehrt.
Über den Lehrpreis des studentischen Konvents freuten sich in diesem Jahr Professor Markus Bause von der Professur für Numerische Mathematik an der Fakultät für Maschinenbau sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Brigitte Metje von der Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung und Statistik. Als Lehrende in den eher unbeliebten Fächern Mathematik und Statistik verstünden es beide in beispielhafter Weise, selbst schwierigste Stoffe unermüdlich ebenso anschaulich wie begeisternd zu vermitteln, lobte der Vorsitzende des Studentischen Konvents, Leutnant Nick Falkner. Beide Preisträger waren durch ein Studierendenvotum ermittelt worden.
Der Preis des Kreises Mars & Merkur für herausragende Leistungen sowie ein vorbildliches Engagement im Bachelor-Studium ging an Leutnant Fabio Ibrahim, der seit September 2015 im zweiten Studentenjahrgang Psychologie studiert. In seiner Laudatio lobte General a. D. Hans-Lothar Domröse die kameradschaftliche und unprätentiöse Art des Studierenden. Die Auszeichnung ist mit einem sechswöchigen Praktikum auf Führungsebene in einem der Partnerunternehmen des Kreises verbunden.
Als jahrgangsbeste Master-Absolventen von Heer und Luftwaffe zeichnete der mexikanische Militärattaché, Brigadegeneral Filiberto Oporeza Fabián, anschließend die Oberleutnante Eugen Neuendank, Tobias Pech und Dennis Weidacker mit Gedenkmünzen, Urkunden und einem Emblem der Secretaría de la Defensa Nacional de México aus.
Text: Susanne Hansen
1. August 2018
Auch drei Jahre nach Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen Rebellengruppen und der Regierung ist eine tragfähige Friedensordnung im westafrikanischen Mali nicht in Sicht. In der Hauptstadt Bamako traf die Politikwissenschaftlerin Sonja Nietz Vertreter von Konfliktparteien, um mit ihnen Ansätze für eine nationale Versöhnung zu beraten.
Mali zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Mehrere Putschversuche und Revolten in den vergangenen Jahrzehnten haben das Land geschwächt. Lokale, regionale wie internationale Akteure suchen nach Wegen aus der Krise. Dennoch spitzt sich die Lage weiter zu. Die 11.000 UN-Blauhelme im Land geraten zunehmend ins Visier islamistischer Terroristen. Anschläge, aber auch gewaltsame Übergriffe rivalisierender Banden gehören mittlerweile zur Tagesordnung. In dieser Zeit reiste Sonja Nietz nach Mali, um Möglichkeiten für einen neuen Friedensweg zu diskutieren.
„Bei Fahrten in die nördlichen Regionen Timbuktu, Gao oder Kidal kann heute niemand mehr für die Sicherheit ausländischerer Besucher garantieren. Auch in der südlicher gelegenen Hauptstadt Bamako stehen an jeder Straßenkreuzung schwerbewaffnete Soldaten“, sagt Sonja Nietz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen. „Aus Angst vor terroristischen Angriffen gilt überall im Land eine erhöhte Sicherheitsstufe. Sobald ich meine Unterkunft in der Hauptstadt betreten wollte, musste ich zwei bewachte Sicherheitsschleusen passieren.“
Die Doktorandin reiste im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung für zwei Wochen in das westafrikanische Land, um zu untersuchen, inwieweit traditionelle zivile Konfliktlösungsmechanismen zu einer nationalen Versöhnung beitragen können. „Die öffentliche Mediation zwischen zerstrittenen Parteien hat in Mali eine lange Tradition. Sie geht auf die vorkoloniale Zeit zurück und hat sich auch auf Friedensverhandlungen in der jüngeren Vergangenheit positiv ausgewirkt“, sagt Sonja Nietz. Für den Report „Traditional Conflict Resolution – A way out of crisis in Mali?” diskutierte sie mit Vertretern dortiger Konfliktparteien, mit Friedensforschern von Universitäten und Nichtregierungsorganisationen Erfolgsaussichten einer erneuten öffentlichen Mediation. Der Report erscheint im September 2018.
„Mali ist ein hierarchisch geprägtes Land, indem unter anderem Familienoberhäupter und religiöse Führer das Sagen haben. Sie regeln, was die Menschen dem korrupten Staatsapparat nicht zutrauen oder wozu dieser nicht in der Lage ist. Ich empfand es als überaus spannend, in diese gesellschaftlichen Beziehungsnetzwerke vor Ort einzusteigen.“
Kontakte knüpfte die Politikwissenschaftlerin über Universitätsprofessoren in Bamako oder über Nichtregierungsorganisationen, die ihr weitere Ansprechpartner vermittelten. „In Mali verabredet man sich nicht per Messenger oder Mail, sondern ausschließlich telefonisch.“ Straßennamen oder -bezeichnungen gibt es kaum. „Ich habe mich intensiv auf die Kultur vorbereitet und mich auf sie eingelassen, um den Menschen möglichst nahe zu kommen.“ Angemessene Kleidung, ein paar Worte in der Landessprache Bamanankan sowie kleine Geschenke in Form von Kolanüssen, etwas Tee oder Zucker öffneten zahlreiche Türen. „Besonders lange und intensive Gespräche habe ich mit den sechs Kommunen Chiefs von Bamako und Tuareg-Bewegungen geführt. Es war eine große Ehre.“
Eines der größten Probleme im Land ist die Arbeits- und Perspektivlosigkeit, die vor allem im Norden des Landes, unterstützt durch das Bevölkerungswachstum sowie den Klimawandel, zunehmend junge Leute in die Arme einfallender Islamisten treiben. Auch im Süden haben die politischen Eliten um den 2013 demokratisch gewählten Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta, aber auch die Justiz durch zahllose Korruptionsskandale Vertrauen und Legitimation verloren. „Es herrscht eine riesige Frustration“, resümiert Sonja Nietz, von der ihre Gesprächspartner überraschend offen und ausführlich berichteten.
Erschwerend hinzu kommt: „In Mali leben viele verschiedene Ethnien wie die Bambara, die Songhay, die Moor und die Tuareg-Nomaden.“ Die Menschen im 19 Millionen Einwohner-Staat sprechen über 30 verschiedene Sprachen. „Auf den Märkten verständigt man sich vor allem in Bamanankan. Regierungssprache aber ist Französisch. Diese Sprache beherrscht nicht einmal zwölf Prozent der Bevölkerung.“ Es ist die Sprache der früheren Kolonialmacht. „Dies zeigt einmal mehr den Bruch zwischen Eliten und weiten Teilen der Gesellschaft.“
„Die multidimensionale Krise in Mali lässt sich nur aufarbeiten, wenn die politische Elite, zivilgesellschaftliche und internationale Akteure zusammen agieren“, schließt die Politikwissenschaftlerin. Eine rein militärische Lösung könne keinen anhaltenden Frieden garantieren. „Parallel müssen die sozio-ökonomische Entwicklung und die gesellschaftlichen Dialogprozesse verstärkt gefördert werden. Hier können traditionelle Autoritäten den Ausschlag geben. Schlichtungsprozesse nach traditionellen Regeln, bei denen auf lokaler und zwischen lokaler und nationaler Ebene nach Lösungen gesucht wird, die für alle Seiten gesichtswahrend sind, können die Wiederherstellung von Harmonie in der Gemeinschaft ermöglichen.“
(Text: Susanne Hansen)
2. Juli 2018
Das Selbstwertgefühl ist eine Einstellung gegenüber der eigenen Person: „Mag ich mich oder mag ich mich nicht?“ Eine positive Einstellung sich selbst gegenüber ist eine wichtige Grundlage für individuelles Glück und ein erfolgreiches Leben. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Interview mit Isabell Mezger, was sich hinter dem Begriff Selbstwertgefühl verbirgt.
2. Juli 2018
„Wir brauchen das GIDS, um ungewöhnliche Wege zu gehen, ungewöhnliche Fragen zu stellen, aber dann auch nachhaltige Antworten vorzuschlagen“, sagte Ursula von der Leyen bei der Eröffnung im Thomas-Ellwein-Saal der HSU.
Das neue Institut vereine die militärfachliche und praktische Expertise der Führungsakademie mit der wissenschaftlichen Exzellenz der Helmut-Schmidt-Universität, lobte die Ministerin. Es wird gemeinschaftlich von Univ.-Prof. Dr. Burkhard Meißner, Professor für Alte Geschichte an der HSU, und dem Militärhistoriker Oberst Prof. Dr. Matthias Rogg (Führungsakademie der Bundeswehr) geleitet. Im GIDS werden Analysen zu Themenfelder wie Kultur und Identität in einem veränderten sicherheitspolitischen Umfeld, zu Ökonomie und Ökologie von Gewalt oder Dynamiken und Typologien von Kriegen und Konflikten erstellen. Zudem stehen Arbeiten zu strategischen Partnerschaften, Militärstrategie und Ethik im 21. Jahrhundert oder ressortgemeinsames, interdisziplinäres Denken und Handeln auf der wissenschaftlichen Agenda.
Die Gründung des GIDS sei notwendig geworden, so Bundesministerin Dr. von der Leyen, weil Politik und Streitkräfte nachhaltigere Antworten auf neue, drängende Herausforderungen wie die Gefechtsführung im Cyber War, Künstliche Intelligenz oder Fake News erwarten. Auch im Umgang mit wachsenden Konfliktherden an den Grenzen Europas, mit Bürgerkriegen und Terror, zerfallenden Staaten und dem zunehmenden Migrationsdruck etwa durch den Klimawandel seien neue Strategien gefragt. Die Grundlagen dafür könne und werde das GIDS bereitstellen, versicherte Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann.
Das Institut „kombiniert akademisches Potenzial, fachliche Expertise, Theorie-Praxis-Verzahnung und internationale Netzwerkbildung mit einer klaren Aufgabenstellung, die dem Dienstherren und unserem Lande frommt“, sagte der Präsident. „Wir wollen unsere Rolle als Wissenschaftsberater des Bundes gerade mit Blick auf Pesco, gerade mit Blick auf Multinationalität und die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik weiterentwickeln.“ Das GIDS garantiere neben exzellenter Grundlagenforschung eine kritische, einsatzerfahrene Beratung sowie den offenen Diskurs.
Auf der Suche nach einer neuen Strategiefähigkeit und nachhaltigen Lösungen seien die Anforderungen an den ersten Think Tank der Bundeswehr hoch, so die Ministerin. „Wir erwarten vom GIDS, dass es alte Denkmuster beiseitelegt. Wir erwarten, das Undenkbare aufzuschreiben, es durch zu deklinieren und durch zu argumentieren, auch über Widerstände hinweg“, um tragfähige Lösungen zu finden.
Text: Susanne Hansen
Die Eröffnungsrede der Ministerin: Download bei bmvg.de
Das GIDS im Internet: www.gids-hamburg.de
26. Juni 2018
Am Samstag, dem 30.06.2018, eröffnet Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS). Das gemeinsam von der Helmut-Schmidt-Universität und der Führungsakademie der Bundeswehr betriebene Institut soll sich auf Fragestellungen konzentrieren, für die es in Deutschland bislang keine spezialisierte Beratungskapazität gibt, insbesondere in den Bereichen Militärstrategie, operative Führung und Entwicklung der Bundeswehr unter Berücksichtigung sicherheits- und verteidigungspolitischer Aspekte.
Beginn ist um 14:30 Uhr.
Ab 16:00 Uhr ernennt die Bundesministerin der Verteidigung 365 Oberfähnriche und Oberfähnriche zur See zu Leutnanten. Der Beförderungsappell ist das größte militärische Zeremoniell, das jährlich in der Hansestadt stattfindet.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Teilnahme eingeladen.
Bis 14:00 Uhr: Eintreffen der Medienvertreter auf dem Campus
Ort: Gebäude M1, Raum 0001
Anschl.: Einweisung in Ablauf und die Gegebenheiten vor Ort
14:30 bis 15:00 Uhr: Eröffnung des GIDS durch die Bundesministerin der Verteidigung; Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen Universität und Führungsakademie (Fotomöglichkeit)
Ort: Gebäude M1, Thomas-Ellwein-Saal
Bis 15:45 Uhr: Einnehmen der Presseplätze auf der Tribüne zum Beförderungsappell
Ort: Sportplatz
16:00 Uhr: Beginn des Beförderungsappells, Abschreiten der Front durch Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen und Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann (Fotomöglichkeit)
16:15 Uhr bis 16:30 Uhr: Ansprache der Ministerin zur Beförderung (Fotomöglichkeit)
16:40 Uhr: Übergabe der Beförderungsurkunden an die vorgetretenen Abordnungen (Fotomöglichkeit)
16:50 Uhr: Beförderung französischer Kadetten (Fotomöglichkeit)
17:00 Uhr: Ende des Appells
Anmeldung mit dem beigefügten Formblatt bis Donnerstag, 28.06.2018,
18:00 Uhr, bei
Helmut-Schmidt-Universität
Pressestelle
Fax: 040 654–2834
E-Mail: [email protected]
Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. 040 6541–2774
18. Juni 2018
Wer bin ich? Oder was glaube ich, wer ich bin? Die Antwort darauf wird in der Sozialpsychologie „Selbstkonzept“ genannt. Erkenntnisse über uns selbst können wir auf unterschiedlichen Wegen sammeln. Im Gespräch min Amon Garrasi erläutert Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb die psychologischen Grundlagen.
15. Juni 2018
Sozialpsychologie mit Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb: Was ist eine Heuristik? Welche Arten gibt es? Was ist die Verfügbarkeitsheuristik? Resultiert der Effekt aus der Menge der Informationen oder daran, wie leicht wir sie abrufen können?
18. Juni 2018
Am 28. und 30. Mai 2018 beendete die Theater-AG an der HSU ihre diesjährige Saison mit zwei großartigen Aufführungen des Stückes „Alice im Anderland“ von Stephan Altherr. Das absurde Theaterstück zeigt die traumatisierte Alice aus dem Wunderland, die – inzwischen erwachsen – als Patientin in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wird. In ihrem Wahn tauchen dort andere Patienten als Zerrbilder der bekannten Figuren aus Lewis Carrolls Romanvorlage auf. Dabei werden Themen wie Sucht, posttraumastische Belastungsstörung, Kindstötung, Verfolgungswahn, Zwangsneurosen und der Umgang der Gesellschaft damit behandelt.
Statt eines Eintrittsgeldes baten die Schauspieler um Spenden für die gemeinnützige Soonwald-Stiftung. 400 Euro kamen auf diese Weise zusammen. Das gaben die Mitglieder der Theater-AG gestern bekannt. Die Stiftung hilft Familien von Kindern mit schweren Erkrankungen oder Behinderungen. Dazu gibt es auch eine Aktion für Bundeswehr-Kinder. „Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, eine der kleineren Stiftungen zu unterstützen“, erklärte Julian Schodder, der seit 2016 an der HSU Elektrotechnik studiert. Er wird in der kommenden Saison die AG-Leitung übernehmen. Welches Stück dann aufgeführt werden soll, steht noch nicht fest. „Wir sind auch noch immer auf der Suche nach weiteren Mitspielern“, sagte Schodder am Rande der Bekanntgabe der Spendensumme. „Mit mehr Darstellern stünde uns auch eine breitere Auswahl von Stücken zur Verfügung“. Wer Interesse am Laienschauspiel hat, ist herzlich eingeladen, sich in der Theater-AG der HSU zu engagieren. Auch Bühnen- und Maskenbildner oder Techniker sind gefragt. Die Zugehörigkeit zur HSU ist dabei nicht zwingend erforderlich.
26. August 2020
Sebastian Voigtländer, M.Sc., wurde für seine Masterarbeit mit dem „Young Professionals‘ Award Logistics“ der Logistik-Initiative Hamburg ausgezeichnet. Voigtländer ist Absolvent des hochschulübergreifenden Studiengangs „Hamburger Wirtschaftsingenieur“. Seine Masterarbeit entstand an der Professur für Automatisierungstechnik, betreut durch Marcus Lewin, M.Sc., und in Kooperation mit dem Lackfarben-Hersteller Mankiewicz in Hamburg-Harburg. Thema der Arbeit war die „Erweiterung und Durchführung der Wertstrommethodik im Hinblick auf die Anforderungen von Industrie 4.0 in der Logistik“.
Die Logistik-Initiative Hamburg prämiert jährlich die besten Bachelor- und Master-Arbeiten, die sich mit logistikrelevanten Fragestellungen in den Fachrichtungen Technik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre beschäftigen. Die zwei prämierten Arbeiten wurden beim „Logistik- und Wissenschaftsforum Hamburg“ am 7. Juni 2018 im Auswanderermuseum Ballinstadt vorgestellt und der Award durch Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin der Hansestadt Hamburg, überreicht.