Mehr als 80 Kinder aus den 1. bis 4. Klassen der Schulen Sterntalerstraße und Bovestraße kamen am 16. November 2018 beim Bundesweiten Vorlesetag in die HSU. Sabine Graef von der Universitätsbibliothek der HSU und Dr. Marina Vollstedt vom Praktikumsamt der Fakultät GeiSo hatten zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus der gesamten Universität als Vorleser gewonnen und den Vormittag für die Kinder organisiert.
Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Dieser Aktionstag findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt.
Der Bundesweite Vorlesetag setzt ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen.
„Es ist doch eine schätzenswerte Bildungsleistung, die wir hier erbringen, gerade, wo das Vorlesen aus vielerlei Gründen ja nicht mehr selbstverständlich ist,“ sagte Bibliotheksdirektor Dr. Jan Jasper Fast im Anschluss und bedankte sich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Veranstaltung.
Sozialpsychologe Prof. Erb hat die Vorbereitung dieses Videos immer wieder verschoben, weshalb heute Judith erzählt, warum wir so oft Dinge vor uns herschieben, anstatt sie zu erledigen. Am Ende gibt es Tipps dazu, wie man sich vor all zu viel „Verschieberitis“ schützen kann.
Mit künstlich erzeugter Sympathie, mit angeblicher Expertise und mit dem Hinweis, dass viele andere etwas auch gut finden, können menschliche Urteile und Entscheidungen im Alltag beeinflusst werden. Mit etwas Geschick können Verkäufer und Werbetreibende die Sympathie-, Experten- und Konsensheuristik aufrufen, um ihre Waren und Dienstleistungen zu verkaufen. Was dahinter steckt, diskutieren Judith Balzukat, B.Sc., und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb in diesem Video.
Am 23. Dezember 2018 jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag von Helmut Schmidt. Aus diesem Anlass veranstaltet die Universität am 26. und 27. November 2018 ein internationales wissenschaftliches Kolloquium, das sich anhand ausgewählter Fallstudien kritisch reflektierend mit dem außenpolitischen Wirken und Selbstverständnis des Staatsmanns, Hanseaten und Namensgebers der Universität der Bundeswehr Hamburg beschäftigt.
Unter anderem stehen folgende Themen auf dem Programm: Der Weltkanzler und die internationale Politik, The Schmidt-style of Ostpolitik, Helmut Schmidt und die Reform der Bundeswehr, Nachbar China – Helmut Schmidts China-Bild nach dem Ende seiner Kanzlerschaft, Helmut Schmidt und die deutsch-amerikanischen Beziehungen, Transatlantische Nuklearwaffenpolitik, Helmut Schmidt, Valéry Giscard d’Estaing und die deutsch-französischen Beziehungen.
Hinzu kommen ein Gespräch der Veranstalter mit ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und eine Podiumsdiskussion über die Frage, ob und inwiefern Schmidts außenpolitische Konzepte heute noch aktuell sind.
Klingelt bei Ihnen auch immer das Handy, wenn sie gerade unter der Dusche stehen? Oder ist die Katze immer dann im Weg, wenn es am meisten stört? Tatsächlich haben Menschen häufig das Gefühl, dass zwei Ereignisse gemeinsam auftreten, auch wenn das objektiv gar nicht stimmt. Dieses Phänomen wird „Illusorische Korrelation“ genannt. Was dahinter steckt und wie die Illusorische Korrelation dazu führen kann, dass Vorurteile gegenüber Minderheiten entstehen, erörtern Judith Balzukat, B. Sc., und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb in diesem Video.
Menschen tendieren dazu, Information bevorzugt zu verarbeiten, die dem entspricht, was sie schon immer gedacht und geglaubt haben. Diesen „Confirmation Bias“ demonstrieren Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb und Judith Balzukat, B. Sc., mit einem ganz einfachen Beispiel. Sie besprechen, wie uns der Confirmation Bias im Alltag in die Irre führen kann und geben Hinweise dazu, wie man seine Urteile und Entscheidungen verbessert, indem man nicht auf die Tücken des Confirmation Bias hereinfällt.
Der Verkehr im Internet explodiert. Ob Big Data, Internet of Things oder Cloud Computing, der US-amerikanische Netzwerkspezialist Cisco rechnet bis 2021 mit einer jährlichen Steigerungsrate von 27 Prozent. Die Kapazitäten bestehender Netze stoßen an Grenzen. Ein internationales Forscherteam um Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Schäffer, Professur für Hochfrequenztechnik, setzt auf eine systeminhärente Lösung.
Cisco prognostiziert für das Jahr 2021 einen weltweiten Cloud-Rechenzentrumsverkehr mit einem Volumen von 19,5 Zettabyte (ZB). Das entspricht 19,5 Milliarden Terrabytes. Aufgrund dieser Masse würde der Datenfluss in den bestehenden Netzen sich deutlich verlangsamen. Wissenschaftler weltweit arbeiten mit Hochdruck daran, die Kapazitätsgrenzen bis 2025 spürbar zu erhöhen. Eine Forschergruppe um Christian Schäffer setzt dabei auf die bestehende Infrastruktur, auf Mathematik und die Besonderheit der Glasfaser.
„Glasfasern sind das Rückgrat des Internets und ein inhärent nichtlineares Übertragungsmedium, das jedoch mit der heutigen Technik ausschließlich linear betrieben wird“, sagt Christian Schäffer. Dadurch entwickeln sich während der Übertragung zahlreiche Verkoppelungen zwischen parallellaufenden Signalen. Diese belegen zusätzlichen Platz und führen zu unnötigen weiteren Verzerrungen. „Mit einer nichtlinearen Fouriertransformation könnten wir zu Beginn der optischen Übertragungsstrecke ein Signal generieren, das die nicht linearen Verzerrungen, die bei der Übertragung entstehen, praktisch von vornherein miteinbezieht.“
Das Modell wurde 2014 erstmals international vorgeschlagen. Mit seiner Hilfe ließen sich, so die Vermutung der Wissenschaftler, weitaus größere Datenmengen durch bestehende Netze leiten. Die Kapazitätsgrenzen werden gedehnt, ob um den Faktor zwei oder drei lässt sich noch nicht mit Gewissheit sagen. Das Modell befindet sich noch in der Erprobungsphase.
„Wir diskutieren derzeit, welche Modulationsverfahren zum Aufbringen der Information besser auf die nicht-linearen Signale passen.“ Dennoch wurden bereits in speziellen Versuchsaufbauten im Labor erste Signale über rund 5.000 Kilometer Glasfaser übertragen. „Es besteht aber weiterhin großer Forschungsbedarf.“
Anders als der asiatische Ansatz, Glasfasern mit zehn bis zwölf Kernen auszustatten, setzt das Team um Christian Schäffer auf die nicht-lineare Fouriertransformation auch um Ressourcen zu sparen. „Unsere Kabel verlaufen, anders als etwa in Japan, unterirdisch.“ Die Kosten allein für die Erdarbeiten zum Austausch der Kabel wären, so Schäffer, in einem Flächenland wie Deutschland kaum tragbar.
Im Projekt kooperiert die HSU mit Partnern an den Technischen Universitäten München, Dortmund und Lyngby (Dänemark), der Universität Stuttgart, der Kieler Christian-Albrechts-Universität sowie dem US-Amerikanischen Think Tank Nokia Bell Labs.
Das hochschulübergreifende arbeitsrechtliche Doktorandenkolloquium ist eine Kooperation der befreundeten arbeitsrechtlichen Lehrstühle der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) und der Bucerius Law School. Auf Initiative von Professor Dr. Hans Hanau (HSU) sowie Professor Dr. Matthias Jacobs und Professor Dr. Klaus-Stefan Hohenstatt (beide Bucerius Law School) findet es seit Herbst 2017 einmal im Trimester statt und bietet den Doktoranden und Wissenschaftlichen Mitarbeitern der beiden Hochschulen eine Plattform zum wissenschaftlichen Austausch im Arbeitsrecht, insbesondere zur Vorstellung ihrer Forschungsgegenstände.
Die nunmehr vierte Veranstaltung fand am 1. November 2018 auf Einladung von Professor Dr. Klaus-Stefan Hohenstatt in den Räumen der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer LLP statt. Unter anderem referierte Maura Larissa Posth, Doktorandin bei Professor Dr. Hans Hanau, zur „Haftung des Betriebsrats und seiner Mitglieder im Rahmen vertraglicher Beziehungen mit Dritten“.
Im Sommer dieses Jahres war die HSU Gastgeberin des Doktorandenkolloquiums.
In Horoskopen wird versucht, psychologische Aussagen über Menschen zu treffen. Aber stimmen Horoskope überhaupt? Im Gespräch mit Judith Balzukat, B.Sc. erläutert Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb den wissenschaftlichen Zugang zum Zusammenhang zwischen Psychologie und Horoskopen.
Mehr als 90 Prozent unserer Entscheidungen treffen wir auf der Grundlage des Bauchgefühls. Was aber sind Bauchentscheidungen? Und wie gut sind sie? Und wenn wir uns auf die Intuition verlassen, ist die weibliche Intuition besser als die männliche? Im Gespräch mit Judith Balzukat, B. Sc., lüftet Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb das Geheimnis der Bauchentscheidungen.