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Eiswolf: Studierende unterstützten internationale Nachtorientierungsübung

HSU

26. August 2020

Vom 25. auf den 26. Januar 2019 fand im Raum Dithmarschen die Nachtorientierungsübung EISWOLF des Reservistenverbandes Schleswig-Holstein statt. Die Übung sollte die Zusammenarbeit von deutschen und ausländischen Reservisten stärken und der Vorbereitung auf den militärischen Wettkampf BLUE NAIL in Dänemark dienen. Oberfähnrich Franziska Hartung unterstützte als eine von fünf Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Rettungszuges der Helmut-Schmidt-Universität die Übung. „Ich war beeindruckt, wie motiviert die Kameraden bei der Durchschlageübung waren. Sie mussten immerhin 8 km vor unserer Station ein Gewässer durchqueren und konnten sich bei uns trotzdem voll konzentrieren und die Abläufe der Verwundetenversorgung sehr gut abrufen.“ Insgesamt nahmen 168 Teilnehmende aus drei verschiedenen Ländern an der Übung teil und wurden von rund 150 Unterstützern an elf Stationen gefordert.

Freitagabend bei Dunkelheit ging es los: In Teams wurden die Kameraden und Kameradinnen auf weiter Flur in Schleswig-Holstein ausgesetzt. Ihr Auftrag: Sich in 36 Stunden bis zum 50 km entfernten Ziel zu Fuß durchschlagen. Feindliche Truppen dabei immer im Nacken.

An der Station „Care under Fire“ wurden gemeinsam mit Sanitätsoffizieranwärtern die Kenntnisse der Teilnehmenden rund um die Taktische Verwundetenversorgung geprüft.

Dabei sollten die Übungsteilnehmer als abgesessener Rettungstrupp eine Gruppe in der Verteidigung unterstützen. Durch einen Angriff des abgesessenen Feindes gab es Verwundete, die es zu versorgen galt.

Alles richtig gemacht? Für eine möglichst objektive Bewertung der Gruppenleistung wurden mit Hilfe eines Bewertungsbogens die Eigensicherung, die Kommunikation, das Materialmanagement, der Umgang mit Waffen, der Transport, die Übergabe und das eigentliche Anwenden des cABCDE-Schemas bewertet. cABCDE steht für Catastrophic haemorrhage control (schwere unkontrollierte Blutung) – Airway (Atemweg) – Breathing (Beatmung) – Circulation (Kreislauf) – Disability (neurologisches Defizit) – Exposure/Environment (Exploration).

Die Station „Care under Fire“ konnte von den Teilnehmenden ohne Probleme absolviert werden, dabei konnte sich jeder im cABCDE-Schema üben, sein Wissen vertiefen und erkennen, wie wichtig die Weiterbildung im Bereich Sanitätswesen ist.

Für die Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Rettungszuges war dieses Wochenende in jeder Hinsicht eine Bereicherung. Es konnten nicht nur die eigenen Fähigkeiten im Hinblick auf „Care under Fire“ ausgebaut und vertieft werden, die Inhalte der letzten Ausbildungen angewandt und weitergegeben werden, sondern auch die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Sanitätsoffizieranwärtern weitergefördert werden.

Text: Franziska Hartung

Projektauftakt: Forschungsverbund zur Energiesystemanalyse

HSU

28. Januar 2019

Mit einem Kick-Off-Workshop am 29. und 30. Januar 2019 startet unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing Alexander Fay vom Institut für Automatisierungstechnik das Verbundforschungsvorhaben Modellexperimente in der operativen Energiesystemanalyse (MEO). Das Gesamtvolumen des Projektes beträgt 1 Million Euro aus Fördergeldern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Das Projekt MEO untersucht, welche Auswirkungen Veränderungen im Energiesystem auf Verteilnetzebene mit sich bringen und wie diese zu bewerten sind. Verteilnetze sind Strom- oder Gasnetze zur Verteilung an private Haushalte und Kleinverbraucher.

In der Energiesystemanalyse werden Fragen zur Ausgestaltung unseres Energiesystems untersucht. Ein Beispiel ist die Ermittlung von kostenoptimalen Wegen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Die Ergebnisse liefern eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung regulatorischer Maßnahmen in der Energiepolitik. Wegen der Komplexität und des Umfangs der untersuchten Systeme müssen bei der Modellierung jedoch Vereinfachungen vorgenommen werden, beispielsweise hinsichtlich der zeitlichen und räumlichen Auflösung von Energieerzeugung und Energieverbrauch oder der Netzinfrastrukturen. Hierdurch bleibt in der klassischen Energiesystemanalyse teilweise offen, welche operativen Auswirkungen die Ergebnisse im realen System haben.

Im Verbund mit der Universität Duisburg-Essen (DAWIS|SOFTEC), der Universität Kassel (e2n), der Bergischen Universität Wuppertal (EVT), der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. (FfE), dem Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. (GWI), der Fraunhofer-Gesellschaft/Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE), der Hochschule Offenburg (INES) und dem Institut für Informatik (OFFIS) führen die Wissenschaftler am Institut für Automatisierungstechnik eine Vielzahl von Modellexperimenten durch und untersuchen verschiedene Szenarien zur Veränderung des Energiesystems.

Die Laufzeit des Projekts ist drei Jahre.

Ansprechpartner für die Medien

Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. 040 6541-2774, E-Mail: [email protected]

Was ist Impression Management?

HSU

28. Januar 2019

Menschen geben sich Mühe, bei anderen einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Strategien, die dazu eingesetzt werden, werden unter dem Begriff „Impression Management“ zusammengefasst. „Theater spielen“ ist weitverbreitet, und „hinter die Kulissen schauen“ wird negativ bewertet. Wer besonders gern Theater spielt, bei welchen Gelegenheiten und welche Strategien zum Impression Management eingesetzt werden, erläutert Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Interview mit Judith Balzukat, B. Sc.

Neuer Studiengang: Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung (LL. B.)

HSU

22. Februar 2019

Ab Oktober 2019 bietet die Bundeswehr eine weitere Möglichkeit für einen Einstieg in die Bundeswehrverwaltung. Der neue Bachelor-Studiengang an der Helmut-Schmidt-Universität verbindet die Vorteile eines bezahlten Studiums mit der Perspektive einer anschließenden Karriere in der zivilen Bundeswehrverwaltung.

Der Studiengang „Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung“ an der Universität der Bundeswehr Hamburg ist eine weitere Möglichkeit für einen Einstieg in den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst oder eine vergleichbare Tätigkeit als Tarifbeschäftigter auf der gehobenen Funktionsebene. Er richtet sich an alle, die ein Interesse an einer rechtswissenschaftlichen Ausbildung mit dem Schwerpunkt öffentliche Verwaltung haben. Der Studiengang verbindet eine akademische Ausbildung mit der Perspektive einer anschließenden Karriere in der Bundeswehrverwaltung. Schon während des Studiums erhalten die Studierenden ein Ausbildungsentgelt in Höhe von 1.250 Euro brutto.

Im Oktober 2019 werden in einem ersten Pilotstudiengang 25 Studierende ihr Studium beginnen. Nach einem erfolgreichen Studienabschluss wird der akademische Grad „Bachelor of Laws“ verliehen. Die Studierenden erwerben in Lehrveranstaltungen akademisches Fachwissen und in Praktika Einblicke in ihre zukünftigen Aufgabengebiete. So können sie schon im Studium Netzwerke schaffen und den Arbeitgeber Bundeswehr kennenlernen. Nach dem Studium stehen den Absolventinnen und Absolventen vielfältige Karrierewege und Beschäftigungsmöglichkeiten im Verwaltungsdienst der Bundeswehr offen.

Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2019.

Die Ausschreibung und Informationen zum Bewerbungsverfahren gibt es unter https://www.hsu-hh.de/hsm/rechtswissenschaft

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann, möchte – neben der Erweiterung des Studienangebotes für den Offiziernachwuchs der Bundeswehr – in Zukunft auch das Studienangebot für institutionelle Partner zielgerichtet erweitern und die Helmut-Schmidt-Universität so auch im Bereich der Lehre als Wissenschaftspartnerin des Bundes etablieren: „Als Bundesuniversität sind wir prädestiniert dafür, Bedarfsträger des Bundes bei der akademischen Ausbildung zukünftiger Fach- und Führungskräfte zu unterstützten. Sowohl im Bereich grundständiger Studiengänge als auch im Bereich der Weiterbildungsangebote unseres Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) sind wir strukturell und organisatorisch in der Lage, bedarfsorientierte Studiengänge innerhalb kürzester Zeit für den Bund zu konzipieren und umzusetzen.“

Bereits in Planung sind Studiengänge für Bedarfsträger des Bundes, unter anderem die Studiengänge Logistik (B. Sc. und M. Sc.) und Defence and Security Management (englischsprachig., B. Sc. und M. Sc.) sowie ein Master in Vergabe- und Vertragsrecht – ein weiterführender Master für Volljuristen.

Die meisten der Studiengänge sind bei freien Kapazitäten auch für andere institutionelle Partner und Unternehmen für die gezielte Fachkräfteentwicklung zugänglich.

Informationen zu den Studiengängen, Kooperationen sowie den Ausschreibungen unter https://www.hsu-hh.de/hsm

Ansprechpartner für die Medien

Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. 040 6541-2774, E-Mail: [email protected]

Was sind Semantische Netzwerke?

HSU

25. Januar 2019

Semantische Netzwerke nennt man in der Psychologie Modelle zur Beschreibung, wie Information im Langzeitgedächtnis gespeichert und abgerufen wird. Wie Menschen Information speichern und abrufen, hat entscheidenden Einfluss auf Urteile und Entscheidungen im Alltag. Die theroretische Vorstellung hierarchisch organisierter Netzwerke und ihre empirischen Konsequenzen, zum Beispiel in lexikalischen Entscheidungsaufgaben, erläutert Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Gespräch mit Karlotta Weck.

Neuer Bachelor-Studiengang: Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung

HSU

22. Februar 2019

Mit einem neu konzipierten Bachelor-Studiengang „Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung (LL. B)“ erweitert die Helmut-Schmidt-Universität erneut ihr bedarfsorientiertes grundständiges Studienangebot. Kooperationspartner ist das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr.

Mit diesem Studiengang, der im Oktober 2019 starten wird, soll das bestehende Angebot zur Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchspersonal ergänzt werden. Das Angebot richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber mit Interesse an einer rechtswissenschaftlichen Ausbildung mit Schwerpunkt öffentliche Verwaltung. Bei diesem Studienangebot erhalten die Studierenden ein monatliches Studienentgelt in Höhe von 1.250,- Euro (brutto), sämtliche Studiengebühren werden zudem vom Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr übernommen. Für den Studienbeginn 2019 werden 25 Interessentinnen und Interessenten gesucht. Im Anschluss an das Studium ist eine mindestens fünfjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst, in der Regel als Beamtin oder Beamter, vorgesehen.

Die Ausschreibungsfrist für dieses Angebot endet am 28.02.2019. Weitere Informationen: https://www.hsu-hh.de/hsm/rechtswissenschaft

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann möchte –  neben der Erweiterung des Studienangebotes für den Offiziernachwuchs der Bundeswehr – in Zukunft auch das Studienangebot für institutionelle Partner zielgerichtet erweitern und die Helmut-Schmidt-Universität so auch im Bereich der Lehre als Wissenschaftspartner des Bundes etablieren: „Als Bundesuniversität sind wir prädestiniert dafür, Bedarfsträger des Bundes bei der akademischen Ausbildung zukünftiger Fach- und Führungskräfte zu unterstützten. Sowohl im Bereich grundständiger Studiengänge als auch im Bereich der Weiterbildungsangebote unseres Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) sind wir strukturell und organisatorisch in der Lage, bedarfsorientierte Studiengänge innerhalb kürzester Zeit für den Bund zu konzipieren und umzusetzen.“

Die Nachfrage ist da: Bereits in Planung sind weitere Studiengänge für Bedarfsträger des Bundes, unter anderem die Studiengänge Logistik (B. Sc. und M. Sc.) und Defence and Security Management (englischsprachig, B. Sc. und M. Sc.) sowie ein Master in Vergabe- und Vertragsrecht – ein weiterführender Master für Volljuristen.

Die meisten der Studiengänge sind – soweit freie Kapazitäten vorhanden – auch für andere institutionelle Partner und Unternehmen im Rahmen einer gezielten Fachkräfteentwicklung zugänglich.

Informationen zu den Studiengängen, Kooperationen sowie den Ausschreibungen unter https://www.hsu-hh.de/hsm

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Was ist Soziale Erleichterung?

HSU

21. Januar 2019

Arbeiten Menschen besser in Gruppen oder alleine? Wie so oft bei solchen Fragen lautet auch hier die Antwort: Es kommt darauf an. Soziale Erleichterung findet man, wenn Aufgaben einfach zu erledigen sind. Geht es um schwierige Aufgaben, arbeiten Menschen dagegen besser alleine. Was es mit der sozialen Erleichterung sonst noch auf sich hat, erklärt Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Interview mit Judith Balzukat, B.Sc.

Diversity und Chancengleichheit in der Hochschulentwicklung

HSU

6. Februar 2019

Die Universität setzt sich für personelle Vielfalt und Chancengleichheit am Arbeitsplatz und im Studium ein. Die gemeinsame Gestaltung eines respektvollen, chancengerechten, arbeitnehmer- und familienfreundlichen Arbeitsklimas für Beschäftigte und Studierende bildet eine wichtige Querschnittsaufgabe der Hochschulentwicklung in Wissenschaft, Verwaltung und Organisation – auch um die Universität als attraktiven Studienort und
Arbeitgeber zu stärken.

In komplexen Entwicklungsprozessen bieten Erfahrungen an anderen Universitäten wichtige Anregungen und Modelle. Unter diesem Leitgedanken fand im Thomas-Ellwein-Saal der HSU am 3. Dezember 2018 eine öffentliche Vortragsveranstaltung zum Thema: „Diversity und Chancengleichheit in der Hochschulentwicklung“ mit Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu statt. Karakasoglu ist Professorin für Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Bildung an der Universität Bremen, wo sie von 2011 bis 2017 sie das Amt einer Konrektorin für Internationales und Diversität bekleidete.

In ihrem Vortrag verknüpfte die Referentin anregende theoretische Überlegungen zum Thema Diversität, Diskriminierung und Gleichstellung mit praxisnahen Einblicken in die ‚Mühen der Ebene‘ auf dem Weg einer diversitätssensiblen Hochschulentwicklung.

Der Vortrag mit anschließender Diskussion wurde vom Senatsausschuss zur Förderung der Chancengleichheit mit den Gleichstellungsbeauftragten, dem Personalrat und der Vertretung schwerbehinderter Menschen in Kooperation mit der Universitätsleitung veranstaltet.

Text: Mechthild Gomolla

Was ist Reziprozität?

HSU

7. Januar 2019

„Wie du mir, so ich dir“ ist eine im Alltag wichtige Regel, die das Zusammenleben der Menschen entscheidend beeinflusst. Die soziale Norm „Gefallen muss man zurück zahlen“ wirkt unbewusst und lässt sich nur schwer überwinden. Wie Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb und Judith Balzukat, B. Sc., mit Reziprozität umgehen, wird im Video erläutert.