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Gesundheit und Resilienz

HSU

14. November 2019

Am 21. November 2019 findet erneut ein Gesundheitstag für alle Universitätsmitglieder statt. Veranstalter ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Beginn ist um 12:30 Uhr mit einer Eröffnung durch den Universitätspräsidenten.

„Resilienz“ lautet das Thema des Gesundheitstages. Thematisch lehnen sich die Organisator*innen damit an das Programm der Aktion „Eine Uni – ein Buch“ an, mit dem sich die HSU seit April dieses Jahres auseinandersetzt. Tatsächlich gemeint ist in diesem Fall allerdings nicht nur die psychische Widerstandsfähigkeit oder die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Die Organisator*innen schließen auch die Entstehung von Gesundheit, Widerstandsfähigkeit, Bewältigungsstrategien und Selbsterhaltung inhaltlich ein, was sich in einem abwechslungsreichen Programm unter anderem mit Mitmachaktionen, Schnupperkursen, Vorträgen oder Gesundheits- und Ernährungstipps widerspiegelt.

Das Programm des Gesundheitstages findet sich hier. Den Flyer zum Tag der Gesundheit finden Sie hier.

Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher eröffnet Maritime Research Forum 2019

HSU

6. November 2019

Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, hat heute mit einem Grußwort das zweite Maritime Research Forum – Zukünftige Kraftstoffe, Energie- und Antriebssysteme eröffnet.

Tschentscher hob hervor, dass die maritime Branche mit ihrer Logistik eine hohe Ausstrahlungswirkung für den gesamten Industriestandort hat. Schiffe gehörten zu den umweltfreundlichsten und wirtschaftlichsten Transportmitteln. Es sei wichtig, zukünftig auf alternative Kraftstoffe umzusteigen. Er dankte dem Deutschen Maritimen Zentrum und der Helmut-Schmidt-Universität für die Organisation des Maritime Research Forum. Solche Foren mit Wissenschaft und Wirtschaft seien wichtig, um die Umsetzung innovativer Ansätze in die Unternehmen zu beschleunigen.

Veranstaltet wird das Maritime Research Forum vom Deutschen Maritimen Zentrum und der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Die eintägige Fachveranstaltung befasst sich mit zukünftigen Kraftstoffen, Energie- und Antriebssystemen und dient dem direkten Austausch von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über Zukunftsthemen und neue Technologien. Sie soll den Wissenschaftstransfer und den wissenschaftlichen Dialog auf allen Gebieten nicht-fossiler Energieträger und deren Anwendung in der maritimen Branche befördern.

An dem Forum nehmen rund 100 Personen aus unterschiedlichen Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Universitäten und der Wirtschaft teil. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen die Gelegenheit, ihre neuen Forschungen vorzustellen. Das Forum ist ein Ort, um Forschungsergebnisse direkt mit den potenziellen Anwendern aus der Wirtschaft zu diskutieren und um Möglichkeiten zur schnellen praktischen Umsetzung zufinden.

Im Mittelpunkt des Forums steht das World Café. Ein Format,in dem 15 Nachwuchswissenschaftler*innen in kleinen Gruppen inKurzinterventionen ihre Forschungsprojekte vorstellen. Sie sprechen über Optimierung von Verbrennungsmotoren; Synthetische Kraftstoffe; Energiespeicher/Brennstoffzellen;Windkraft- und Wasserstoffanwendungen und E-Fuels in Großmotoren und erläutern in drei Minuten diese Fragen: Worum geht es? Was ist neu? Was ist der Nutzen?

Im jeweils 5-minütigen Feedback mit dem Publikum werden zwei Aspekte diskutiert: Wo sehen Sie die Einsatzmöglichkeiten? Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

„Wir verfolgen mit den Kurzpräsentationen die Absicht, quasi im Schnelldurchlauf Anwendungsmöglichkeiten zu ermitteln und erforderliche Schritte zur praktischen Umsetzung zu identifizieren“, erläutert Wolfgang Sichermann, Geschäftsführer des Deutschen Maritimen Zentrums.

Das World Café beginnt und endet mit jeweils drei 15-minütigen Impulsen zu Themen wie Green Shipping, Brennstoffzellen, alternative Kraftstoffe für die Schifffahrtnach Schweröl und Marinediesel, Wasserstoff in der maritimen Wirtschaft, Streitkräfte und Klimawandel.

„Wir freuen uns über die Kooperationsveranstaltung, zu der wir viel beizutragen haben. Unter dem Dach des „Distributed Energy Laboratory“ wird an der Helmut-Schmidt-Universität an innovativen Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung von morgen geforscht. Darunter fällt beispielsweise auch die Elektrifizierung der Hamburger Busflotte, gemeinsam mit der Hamburger Hochbahn. Zudem sind wir gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht weltweit führend in der Erforschung und Entwicklung nanostrukturierter Materialien für die Wasserstoffspeicherung und in deren großtechnischer Herstellung“, so Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität.

Das vollständige Programm finden Sie hier:

https://www.dmz-maritim.de/service/veranstaltungen/maritime-research-forum-2019/https://www.dmz-maritim.de/service/veranstaltungen/maritime-research-forum-2019/

Für Nachfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Dr. Regine Klose-Wolf
Leiterin Kommunikation
Deutsches Maritimes Zentrum e. V.
Hermann-Blohm-Str. 3
20457 Hamburg
+49 40 9999 698 51
+49 1590 189 1929
[email protected]

Dietmar Strey
Leiter Pressestelle
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Holstenhofweg 85
22043 Hamburg
Tel. 040 6541-2774
[email protected]

Zum Hintergrund

Das Deutsche Maritime Zentrum ist ein unabhängiger, öffentlich finanzierter, branchenübergreifender Thinktank mit Sitz in Hamburg. Die Mitglieder sind der Bund (vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur/BMVI) als maßgeblicher Finanzierer, fünf Bundesländer und die großen maritimen Verbände.

Das Maritime Research Forum fand erstmalig 2018 im Rahmen der SMM (Internationale Leitmesse für Schiffbau, Schiffsmaschinen und Meerestechnik) statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 20 europäischen Forschungseinrichtungen stellten ihre Arbeiten zu den Themenfeldern Autonome Maritime Systeme; Schifffahrt und maritime Logistik; Analyse, Design und Optimierung von maritimen Systemen vor.

Die Helmut-Schmidt-Universität qualifiziert ihre Studierenden durch akademische Bildung für militärische und zivile Führungsverwendungen. Seit mehr als 40 Jahren deckt sie zu großen Teilen den Fachkräftebedarf des Trägers. Auf der Basis exzellenter Grundlagenforschung und zukunftsweisender angewandter Forschung ist sie Impulsgeberin für die Bundeswehr. Der Idee des lebenslangen Lernens verpflichtet, entwickelt sie hochwertige Weiterbildungsangebote für den öffentlichen Sektor. In der Vernetzung mit Wissenschaftseinrichtungen im In- und Ausland hat sich die Universität als international orientierte Wissenschaftspartnerin etabliert.

Mit Bestpreisen ausgezeichnet

HSU

26. August 2020

Während der Immatrikulationsfeier am 24. Oktober 2019 wurden Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Alumni für ihre besonderen Leistungen während des Studiums ausgezeichnet. Die Preisverleihung während des akademischen Festakts zur Begrüßung des neuen Studierendenjahrgangs hat Tradition an der Universität: Sie soll den Studienanfängern Ansporn und Vorbild geben und einen würdigen Rahmen für die Auszeichnung besonderer Leistungen bilden.

Ein Mann im grauen Anzug hiter einem Rednerpult
Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann bei seiner Begrüßungsrede.

Die Preisträger 2019

Böttcherpreis

Die jeweils besten Absolventen ihrer Fachrichtung erhielten den vom 2014 verstorbenen Hamburger Kaufmann und Ehrensenator der Universität, Johann Max Böttcher, gestifteten Böttcher-Preis. Der Preis ist mit einer zweckgebundenen finanziellen Unterstützung von 1.000 Euro für eine Bildungsreise, Literatur oder EDV-Zubehör verbunden. Er wird von der gemeinnützigen Böttcher-Stiftung zur Verfügung gestellt, die sich zur Aufgabe macht, besondere engagierte und talentierte junger Menschen zu fördern.

Dennis Dinklage, M. A., Studienfach Politikwissenschaft.
Thema der Masterarbeit: Wehrverfassungsrechtlicher Parlamentsvorbehalt und die Bündnisfähigkeit Deutschlands – Eine Betrachtung unter Aspekten des demokratischen Friedens

Kevin-Benjamin Frenko, M. A., Studienfach Bildungs- und Erziehungswissenschaft.
Thema der Masterarbeit: Das Spannungsfeld von Mythos und Wissenschaft am Beispiel des Störtebeker-Mythos

Oberleutnant Ferdinand Huber, M. Sc., Studienfach Volkswirtschaftslehre.
Thema der Masterarbeit: Alternative Strategien des Growth-Optimal-Portfolio

Jim Merlin Manoo Klutta, M. Sc., Studienfach Maschinenbau.
Thema der Masterarbeit: Aerosolspritzen von Bismutvanadat-Schichten: Entwicklung eines Aerosolgenerators

Oberleutnant Mark Kujawa, M. Sc., Studienfach Psychologie.
Thema der Masterarbeit: Experimentelle Validierung des BIS/BAS/FFFS Fragebogens rRSTQ mittels Eye Tracking Methode

Oberleutnant Max Ott, M. Sc., Studienfach Informatik-Ingenieurwesen.
Vergleich und Realisierung der Möglichkeiten der Zustandswiederherstellung für dynamisch und partiell rekonfigurierbare Flächen in FPGAs

Oberleutnant David Ross, M. A., Studienfach Geschichtswissenschaft.
Thema der Masterarbeit: Dekolonialisierung als Staatsbildung – Das Britische Empire und die malaysische Unabhängigkeit

Oberleutnant Jennifer Rückschloss, M. Sc., Studienfach Wirtschaftsingenieurwesen.
Thema der Masterarbeit: Kollaboratives Arbeiten in Produktentwicklung – Weiterentwicklung eines VRbasierten Prototyps

Oberleutnant Thomas Stephan Wallbraun, M. Sc., Studienfach Betriebswirtschaftslehre.
Thema der Masterarbeit: Resource-Constrained Project Scheduling – Ein Vergleich unterschiedlicher Lösungsverfahren für ressourcenbeschränkte Projektplanung.

Dinklage, Frenko und Klutta konnten ihren Preis nicht persönlich entgegennehmen und wurden in Abwesenheit ausgezeichnet.

Sechs Offiziere in Uniform und zwei Herren im Anzug
Die Böttcher-Preisträger 2019 (v. l. n. r.): Ferdinand Huber, Mark Kujawa, Max Ott, Sven Bethune und Dr. Joachim Mewing (beide Böttcher-Stiftung), David Ross, Jennifer Rückschloss und Thomas Wallbraun.

Wolfram-Funk-Preis

Den Wolfram-Funk Preis erhält in diesem Jahr Lucas Alexander Steinacker, M. Sc., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Elektrische Maschinen und Antriebssysteme (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Kreischer). Thema seiner Masterarbeit war „Entwurf und Implementierung einer feldorientierten Regelung für Hochdrehzahl-Synchronmaschinen in MATLAB®  Simulink für ein dSpace® HIL-Testsystem“.

Der Förderpreis für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter aus einer der beiden technischen Fakultäten in Höhe von 2.000 Euro dient der wissenschaftlichen Weiterbildung und wurde von Prof. Dr.-Ing. Wolfram Funk gestiftet. Professor Funk war bis 2003 Inhaber der Professur für Maschinenelemente und Getriebetechnik an der Universität der Bundeswehr Hamburg.

Ein junger Mann mit Bart in einem dunkelblauen Anzug mit hellblauer Krawatte
Lucas Steinacker, M. Sc., erhielt den Wolfram-Funk-Preis.

Sozialpreis

Den mit 500 Euro dotierten Preis der Freunde und Förderer der Helmut-Schmidt-Universität für herausragendes soziales Engagement erhielt Leutnant Anna Gräfin von Pestalozza aus dem Studierendenjahrgang Engineering Science 2017

Sie unterstützt das INVIA/Caritas-Projekt U25, bei dem sie Peerberatung zur Suizidprävention mit Gleichaltrigen durchführt. Sie ist Sanitäterin in der Katastrophenschutzbereitschaft beim Deutschen Roten Kreuz, wo sie auch Jugendgruppenleiterin ist. Sie unterstützte dieses Jahr des Weiteren die Organisation EqualCups, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Ghana Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Dies wird in Form von Erster-Hilfe-Kurse für die Bevölkerung durchgeführt. Ärztliche Hilfe und Erreichbarkeit medizinischer Versorgung ist in Ghana kaum gegeben, wodurch die Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe lebensrettend ist. Dieses Programm unterstützte Sie bereitwillig und unter Aufwendung eigener finanzieller Mittel, weil sie Unterkunft und Verpflegung vor Ort selbst tragen musste.

Ein Mann in einem grauen Anzug und eine Soldatin in Uniform
Prof. Dr. Eckart Kottkamp, Vorstandsvorsitzender der Freunde und Förderer, mit der Sozialpreisträgerin Leutnant Anna Gräfin von Pestalozza

Bestpreis der Clausewitz-Gesellschaft

Für besondere Leistungen im Studium und vorbildliche militärische Pflichterfüllung erhielten drei Preisträger den Preis der Clausewitz-Gesellschaft. Der Preis besteht aus einer dreijährigen Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Dazu überreichte Regionalkreisleiter Oberst a. D. Ullrich Tiedt jedem Preisträger einen Band von Clausewitz‘ „Vom Kriege“ und das Jahrbuch der Gesellschaft

Ausgezeichnet wurden Leutnant zur See Philipp Ströker (Studienfach Maschinenbau, Durchschnittsnote 1,0), Leutnant Oliver Hoffmann (Studienfach Geschichtswissenschaft, Durchschnittsnote 1,1) und Oberleutnant Wolf von Blumröder (Studienfach Politikwissenschaft, Durchschnittsnote 2,0).

Drei Offiziere und ein Mann in einem grauen Anzug
Oberst a. D. Ullrich Tiedt (2. v. r.), Leiter des Regionalkreises der Clausewitz-Gesellschaft, mit den Preisträgern Oliver Hoffmann, Philipp Ströker und Wolf von Blumröder

Feierliche Immatrikulation

HSU

25. Oktober 2019

Für die 634 Studienanfänger, die in diesem Jahr ein Studium an der Helmut-Schmidt-Universität begonnen haben, fand am 24. Oktober 2019 der akademische Festakt zur feierlichen Immatrikulation statt.

Für die Studienanfänger an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg beginnt der neue Lebensabschnitt traditionell mit einer Immatrikulationsfeier, die am 24. Oktober 2019 im Hauptgebäude der HSU stattfand.

Die Immatrikulationsfeier ist für die neuen Studentinnen und Studenten vermutlich der einzige Anlass, zu dem sich der komplette Jahrgang versammelt. Zum Studium sind sie auf die vier Fakultäten Elektrotechnik, Geistes- und Sozialwissenschaften, Maschinenbau oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verteilt, um in einer der von ihnen gewählten Fachrichtungen nach sieben Trimestern mit dem Bachelor  und weiteren fünf Trimestern – insgesamt vier Jahren – mit dem Master abzuschließen.

Die angehenden Betriebswirte stellen die größte Gruppe dar (127 Studierende), gefolgt von den zukünftigen Bildungs- und Erziehungswissenschaftlern (113). An dritter Stelle steht die Fachrichtung Politikwissenschaft mit 76 Studienanfängern, nahezu gleichauf mit Geschichtswissenschaft (73). Die Studienfächer Bauingenieurwesen, Engineering Science (englischsprachiger Studiengang), Elektrotechnik, Maschinenbau, Psychologie, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen belegen jeweils zwischen 13 und 61 Studierende.

Neu ist in diesem Jahr der Bachelor-Studiengang „Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung“. 25 Studentinnen und Studenten sind hier immatrikuliert. Sie sind keine Soldaten, sondern streben eine Karriere in der zivilen Bundeswehrverwaltung an. Während des Studiums erhalten sie ein Ausbildungsgeld in Höhe von 1.250 Euro pro Monat.

Die zukünftigen Beamtinnen und Beamten im nichttechnischen Verwaltungsdienst wurden vorab besonders begrüßt durch EDirBAPersBw Thomas Uhle, Abteilungsleiter V im Bundesamt für das Personalmanagement in Köln, und Ministerialrat Stefan Schäfer, Referatsleiter P I 5 im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin.

Insgesamt haben 40 zivile Studierende in diesem Jahr das Studium begonnen.

Den Festvortrag hielt Dr. Axel Smend, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung 20. Juli 1944. Smend, dessen Vater als Mitwisser um das Stauffenberg-Attentat auf Adolf Hitler 1944 hingerichtet wurde, sprach über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und seine Bedeutung für heute. Er spannte den Bogen von der Schilderung der Facetten des Widerstands im Dritten Reich bis hin zur Aufforderung zur Mut und Zivilcourage an die jungen Soldatinnen und Soldaten.

Einen Höhepunkt bildete die Verleihung von Bestpreisen für die besten Absolventen des zurückliegenden Master-Jahrgangs, zur Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses, für herausragendes soziales Engagement oder militärische und akademische Pflichterfüllung (siehe Bericht).

 

Gewalt in den Medien

HSU

25. Oktober 2019

Kann Gewalt in den Medien aggressives Verhalten begünstigen? Oder können Menschen vielleicht sogar ihr aggressives Potenzial durch Gewaltkonsum abbauen? Und über welche psychische Mechanismen wirkt Gewalt in den Medien auf das Verhalten? Im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc., fasst Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb den augenblicklichen Stand der Forschung zu diesen Fragen allgemeinverständlich zusammen.

Qualitätssiegel für Bacherlorstudiengang Psychologie

HSU

25. Oktober 2019

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat der Helmut-Schmidt-Universität für ihren Bachelorstudiengang Psychologie das Qualitätssiegel für psychologische Bachelorstudiengänge an deutschsprachigen Hochschulen verliehen. Das Qualitätssiegel wird an solche psychologischen Studiengänge vergeben, die in Bezug auf Struktur und Inhalt den Empfehlungen der DGPs folgen und festgelegte Standards der Wissenschaftlichkeit und Forschungsorientierung einhalten.

Das Siegel wird für einen Zeitraum von fünf Jahren vergeben und kann danach erneut beantragt werden. Neben der HSU sind derzeit lediglich 30 weitere Universitäten zertifiziert.

Qualitätssiegel B. Sc. Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
Qualitätssiegel B. Sc. Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

Univ.-Prof. Dr. Claudia Fantapié Altobelli, Vizepräsidentin für Angelegenheiten der Lehre, gratulierte dem Studiendekan Psychologie, Univ.-Prof. Dr. Philipp Y. Herzberg. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen an den Universitäten ist die Entwicklung und Sicherung einer exzellenten fachlichen Qualität der Lehre unser ständiges Anliegen“, sagte die Vizepräsidentin. „Ich werte es als ein besonders wichtiges Signal, wenn auch unabhängige Zertifizierungsstellen wie die DGPs zu einem positiven Urteil über unser Studienangebot kommen.“

Psychologiestudiengänge werden inzwischen nicht mehr nur von Universitäten, sondern auch von Fachhochschulen, Fernuniversitäten und privaten Hochschulen angeboten. Diese Angebotsvielfalt erschwert zunehmend die Orientierung für Studiumsinteressierte, aber auch für Auftrags- und Arbeitgeber. So trägt eine Reihe von Studiengängen den Begriff „Psychologie“ im Titel, bei denen nicht klar ist, ob oder inwieweit sie den Empfehlungen der DGPs entsprechen und wie viel Psychologie sie überhaupt beinhalten.

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat daher ein Qualitätssiegel für Bachelorstudiengänge in Psychologie eingeführt (Qualitätssiegel B.Sc. Psychologie DGPs). Mit diesem Qualitätssiegel sollen die Qualität psychologischer Studiengänge nachhaltig gesichert, eine möglichst große Vergleichbarkeit der Psychologie-Studiengänge erreicht und die Transparenz für Studierende und Studiumsinteressierte erhöht werden.

Ansprechpartner

Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. 040 6541-2774, Fax 040 6541-2834, E-Mail [email protected]

Alumni-Kongress an der Universität der Bundeswehr München

HSU

1. Oktober 2019

Vom 7. bis 9. November 2019 findet an der Münchener Universität der Bundeswehr ein Alumni-Kongress für Studierende und Alumni der Universitäten der Bundeswehr statt. Absolventinnen und Absolventen der beiden Universitäten der Bundeswehr sind herzlich eingeladen, am Wiedersehen auf dem Campus teilzunehmen und sich bei Fachvorträgen, Exkursionen und Abendveranstaltungen auszutauschen.

Deutsch-deutsche Geschichte

Mit einer Podiumsdiskussion zum historischen Ereignis “30 Jahre Mauerfall“ mit Zeitzeugen, die die Transformation der Bundeswehr miterlebt haben, startet die Netzwerkveranstaltung am Abend des 7. November 2019. Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, eröffnet den Kongress am 8. November 2019. Zeitgleich präsentieren sich auf dem 10. Unternehmens- und Karriereforum mehr als 20 Behörden, Verbände und Unternehmen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können an Messeständen, bei Coachings und Vorträgen persönliche Karrierechancen ausloten und an exklusiven Exkursionen teilnehmen. Der Reservistenverband stellt vor, wie für ehemalige Offiziere ein Wiedereinstieg als Reservist gelingen kann. Prof. Martin Elbe vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr diskutiert mit Interessierten die Ergebnisse der Studie „Berufskarrieren ehemaliger Zeitoffiziere“.

Persönliche Geschichten

Persönliche Karrierewege stehen beim abendlichen Conference Dinner im Münchner Wirtshaus in der Au im Vordergrund. In dem kürzlich erschienenen Buch „Karrierewege von Bundeswehr-Offizieren“ geben 24 studierte Offiziere in Interviews Einblick in ihre beruflichen Entscheidungen und persönlichen Lebenswege, darunter etwa der Parlamentarier Roderich Kiesewetter und der ehemalige ESA-Astronaut Thomas Reiter. Rund zehn der Protagonisten werden das Buch persönlich im Rahmen des Conference Dinner vorstellen.

Männer mit großen Biergläsern
Neubiberger Gemütlichkeit: Bier, Bar und BBQ beim 6. Alumni-Kongress an der UniBw München

Teilnehmen – und Kameraden einladen!

Mit einem Freizeitprogramm am 9. November 2019 klingt das Treffen der studierten Offiziere aus. Eine Anmeldung ist online möglich, auch für einzelne Veranstaltungen. Es gibt das zweite Ticket zum halben Preis – wenn ein Kamerad oder eine Kameradin gleich mit angemeldet wird.

Tickets und Information

https://go.unibw.de/alumnikongress


Programmflyer 7. Alumni-Kongress und Unternehmerforum

 

Produktion im Grenzbereich

HSU

25. September 2019

Vom 30. September bis zum 1. Oktober 2019 findet an der Helmut-Schmidt-Universität die Jahrestagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik statt. 120 Expertinnen und Experten aus Produktionswissenschaft und Industrieforschung diskutieren Herausforderungen bei Fertigungsverfahren, Maschinen und Produktionssystemen. Im Fokus des Kongresses stehen Produktionsprozesse in den Grenzbereichen von Geschwindigkeit, Größe, Genauigkeit, Methodik, Ressourceneinsatz oder Interdisziplinarität.

Immer schneller, immer größer, immer genauer

Ein Mann mit einem dunklen Sakko und einer hellblauen Krawatte
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jens P. Wulfsberg (Fertigungstechnik)

Die Produktionsforschung verschiebt permanent die Grenzen des Machbaren. Der Kongress „Produktion im Grenzbereich“ zeigt Produktionsprozesse auf, die in bis vor kurzem für unmöglich gehaltene Bereiche vorstößt, auch was Methodik, Ressourceneinsatz, Interdisziplinarität betrifft, erläutert Univ.-Prof. Dr. Jens P. Wulfsberg (Laboratorium für Fertigungstechnik, HSU). Gemeinsam mit seinen Kollegen Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Hintze (Technische Universität Hamburg) und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Bernd-Arno Behrens (Leibniz Universität Hannover) organisiert er den Kongress.

Das Ziel des Kongresses ist es, Verbindungen zwischen den Forschungsstandorten aufzubauen und den übergreifenden Ergebnis- und Erfahrungstransfer mit den industriellen Anwendern zu intensivieren. Der WGP-Jahreskongress bietet Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus Instituten und Industrie eine Plattform zur Vorstellung und Diskussion ihrer Forschungsergebnisse. Die wissenschaftliche Qualität der Arbeiten wird durch die WGP-Professoren sichergestellt. Während des Jahreskongresses wird zudem ein herausragender Nachwuchswissenschaftler mit der Otto-Kienzle-Gedenkmünze ausgezeichnet.

Kurzentschlossene können sich noch anmelden zur Teilnahme. Eingeladen sind Forschende und Industrievertreter/-innen aus dem Bereich der Produktion im Grenzbereich.

Tagungsprogramm und Anmeldeformular unter https://wgp.de/de/aktivitaeten/wgp-jahreskongress/

 

Große Spende für das Soldatenhilfswerk

HSU

26. August 2020

Einen symbolischen Scheck über einen Betrag von 2.239,06 Euro überreichte HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann am 18. September 2019 an Hauptmann Sophie Jähnert vom Soldatenhilfswerk. Es ist der größte Betrag, den die Universität bislang zu Gunsten der Selbsthilfeorganisation aller Soldaten der Bundeswehr gesammelt hat.

Fähnrich Alina Leonie Liebhoff-Schweitzer aus der S1-Abteilung des Stabes Studierendenbereich hatte die Sammlung mit-organisiert. Die Spenden wurden in allen Studierendenfachbereichen, dem Stab Studierendenbereich und der Zentralen Verwaltung seit Jahresbeginn gesammelt.

Das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V. gibt es seit 1957. Es ist die älteste soziale Institution in der Geschichte der Bundeswehr. Der Vorsitzende dieses gemeinnützigen Vereins ist traditionell der Generalinspekteur der Bundeswehr. Seit Gründung konnte mehr als 35.500 Soldatinnen und Soldaten und deren Familien geholfen werden. Das Hilfswerk unterstützt in Not geratene Soldatinnen und Soldaten und ihre Angehörige, wenn sie sich nicht aus eigener Kraft und mit herkömmlichen Verfahren helfen können. Im vergangenen Jahr wurde in 158 Fällen in Höhe von insgesamt 353.030,89 Euro kameradschaftliche Hilfe geleistet. Darunter waren 32 Fälle mit Einsatzbezug mit Ausgaben in Höhe von 49.613,81 Euro.

Ein Mann in einem dunklen Anzug mit karierter Krawatte und zwei Soldatinnen in Uniform, von denen eine einen übergroßen Barscheck über 2.239,06 Euro hält.
Bisher größte Spendensumme der HSU: Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann (links) übergab einen symbolischen Scheck an Hauptmann Sophie Jähnert (rechts) vom Soldatenhilfswerk. Fähnrich Alina Leonie Liebhoff-Schweitzer (Mitte) hatte die Spendenaktion, an der sich alle Bereiche der Universität beteiligt hatten, mit-initiiert.

Zeugnisübergabe im Masterstudiengang „Militärische Führung und Internationale Sicherheit“

HSU

23. September 2019

Am 25. September 2019 erhalten 35 Berufsoffiziere den akademischen Grad Master of Arts im Zuge einer feierlichen Zeugnisübergabe verliehen. Die Feier beginnt im Kasino der Offizierheimgesellschaft der Universität der Bundeswehr um 14:00 Uhr. An der Zeugnisübergabe werden zahlreiche Verantwortliche des Studiengangs aus der Helmut-Schmidt-Universität  und der Führungsakademie der Bundeswehr teilnehmen.

Der MFIS ist mit rund 300 immatrikulierten Studierenden derzeit der zahlenmäßig stärkste Studiengang des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung.  Jährlich nehmen rund 75 Studierende das Studium auf. Der Studiengang ermöglicht militärischen Nachwuchsführungskräften der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte, ihre professionelle Ausbildung um eine wissenschaftliche Reflexion von Strategie, Führung, Sicherheit und internationalen Beziehungen zu ergänzen und zu vertiefen. Militärischen Nachwuchsführungskräften wird dieser Studiengang empfohlen, wenn sie zum Lehrgang Generalstabs- und Admiralstabsdienst National (LGAN) an der Führungsakademie zugelassen sind, diesen bereits erfolgreich absolviert haben oder hochwertige, vergleichbare Kenntnisse anderweitig erworben haben.

Teile der LGAN-Ausbildung können auf Module des Studiums angerechnet werden. Der LGAN werden unter anderem die Fächer Führung, Organisation und Sicherheit behandelt.

Durch die Professorinnen und Professoren der Universität werden die Studieninhalte Strategie, Führung und Sicherheit und internationale Beziehungen aus wissenschaftlicher Perspektive gelehrt. Nach dem erfolgreichen Bestehen der Module verfassen und verteidigen die Studierenden ihre Master-Thesis.

Die Regelstudienzeit des Studiums beträgt 2 Jahre.