Im Hauptgebäude der Universität ist derzeit eine Posterausstellung zu sehen, die Seminararbeiten von Studierenden des Bachelor- und Masterstudiengangs Bildungs- und Erziehungswissenschaft zeigt.
Die Ausstellung zum Seminar „Außerschulische Bildungsarbeit im Kontext aktueller Fluchtmigration – (neue) Akteure, Herausforderungen und Diskurse“ von Dr. des. Ellen Kollender befasst sich mit Bildungsakteuren und -projekten für, mit und von Geflüchteten, die sich an der Schnittstelle von formaler, non-formaler und informeller Bildung bewegen. Die Seminarteilnehmer*innen haben qualitative leitfadengestützte Interviews mit Vertreter*nnen von Hamburger Bildungsprojekten durchgeführt, die im Seminar ausgewertet und auf den ausgestellten Postern vorgestellt werden.
Im Seminar „Neue Konzepte von Bildung und Erziehung im Kontext von (Flucht-) Migration, Globalisierung und Renationalisierung“ von Univ.-Prof. Dr. Mechthild Gomolla ging es darum, Konzepte zur Gestaltung von Bildung und Erziehung in der Migrationsgesellschaft kennenzulernen und kritisch zu reflektieren. Im Wintertrimester 2019 haben die Studierenden in empirischen Lehrforschungsprojekten ausgewählte Problembezüge genauer untersucht, insbesondere die Umsetzung von Interkultureller Öffnung in unterschiedlichen Institutionen. Dieser Arbeitsschritt wird in den Postern dokumentiert.
Die Ausstellung wird noch bis zum Jahreswechsel zu sehen sein.
Die Mitglieder der Fachkollegien werden von den 150.000 wahlberechtigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf vier Jahre gewählt. Die gewählten Mitglieder sind entsprechend dem Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit jeweils einem Fach zugeordnet. Mehrere miteinander wissenschaftlich verzahnte Fächer bilden ein Fachkollegium.
Sie nehmen ihre Aufgaben ehrenamtlich wahr. Als gewählte Fachvertreterinnen und Fachvertreter haben sie die Aufgabe, Anträge auf Förderung von Forschungsvorhaben wissenschaftlich zu bewerten und dafür zu sorgen, dass in allen Förderverfahren der DFG gleiche Qualitätsmaßstäbe und vergleichbare Kriterien angewendet werden. Daneben haben sie die Aufgabe der strategischen Beratung der Gremien der DFG, beispielsweise durch Vorschläge zur Optimierung des Förderinstrumentariums
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hatte 2018 einen Förderungsetat von fast 3,4 Milliarden Euro, mit dem rund 33.200 Forschungsprojekte gefördert wurden. Damit ist die DFG nicht nur die größte Institution der Forschungsförderung in Europa, sondern gehört auch zu den größten weltweit.
Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann zeigte sich sehr erfreut über die Wahl von Anna Geis und Arnd-Michael Nohl. „Die Wahl in eine solche entscheidende Position, zu der ich Frau Geis und Herrn Nohl herzlich gratuliere, kennzeichnet die enorme wissenschaftliche Expertise der beiden Kollegen“, sagte Beckmann nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse.
Für ihre Masterarbeit „Analyse der Einsatzmöglichkeiten von Produktions-Modul-Beschreibungen für die produktionsnahe Logistik “ erhielt Sophia Cordes am 8. November 2019 den NAMUR-Award. Die Arbeit wurde von Univ.-Prof. Dr. Alexander Fay, Professur für Automatisierungstechnik, betreut.
Cordes hat sich in Ihrer Masterarbeit damit beschäftigt, ob das Modul Type Package (MTP) in der Modularisierung der produktionsnahen Logistik eingesetzt werden kann, um Logistikanlagen nach dem Plug-and-Operate-Prinzip zu automatisieren, und ob eine mit der Produktion integrierte Automatisierungslösung auch hier umsetzbar ist. Die Hypothese, dass der „NAMUR-MTP-Zustandsautomat“ für die Prozessführung einer modularen Anlage in der produktionsnahen Logistik der Prozessindustrie angewendet werden kann, konnte sie in ihrer Masterarbeit in einer vorgenommenen Simulation der horizontalen sowie vertikalen Kommunikation bestätigen.
Für ihre Masterarbeit erhielt sie außerdem den 2. Preis des Young Professionals‘ Award Logistics der Logistik-Initiative Hamburg, der am 12. November 2019 beim Science Pitch Logistics vergeben wurde.
Einen weiteren NAMUR-Award bekam Artan Markaj für seine Masterarbeit „Verfügbarkeitsanalyse verfahrenstechnischer Anlagen durch stochastische Zustandsmodellierung unterschiedlicher Instandhaltungsszenarien unter Verwendung von Risiko‐und Fehlerauswirkungsanalysen“. Auch diese Arbeit wurde am Institut für Automatisierungstechnik von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay betreut.
Markaj hat sich in seiner Masterarbeit mit der Verfügbarkeit verfahrenstechnischer Anlagen unter Anwendung eines ganzheitlichen Ansatzes beschäftigt, der das Ausfallverhalten der Komponenten berücksichtigt, systematische Verknüpfungen von Modellierungen auch mit externen Datenquellen möglich macht und daraus sowohl quantitative Vergleichbarkeit von Instandhaltungsmaßnahmen und Bewertungen von Systemverfügbarkeiten ermöglicht.
Die Zuverlässigkeit und damit die Systemverfügbarkeiten spielen in der produzierenden Industrie eine enorme Rolle und sind daher bereits in den frühen Phasen des Engineerings ein wichtiger Faktor, da hier zukünftige Kosten im Gesamtlebenszyklus der Anlage am stärksten beeinflusst werden können.
Die NAMUR – Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik der Prozessindustrie ist ein internationaler Verband von Anwenderunternehmen und vertritt die Interessen der Prozessindustrie auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik.
Die NAMUR vergibt jährlich den NAMUR-Award für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten (Diplom/Master und Promotion) an den Hochschulen und Universitäten auf dem Gebiet der intelligenten Prozess- und Betriebsführung. Der Award ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro für eine Diplom-/Masterarbeit und mit 2.000 Euro für eine Promotionsarbeit dotiert. Zusätzlich vergibt die NAMUR jeweils 2.500 Euro für die betreuenden Lehrstühle der Gewinner zur Verwendung für die Förderung des Nachwuchses in der Prozessautomatisierung.
Am 21. November 2019 findet erneut ein Gesundheitstag für alle Universitätsmitglieder statt. Veranstalter ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Beginn ist um 12:30 Uhr mit einer Eröffnung durch den Universitätspräsidenten.
„Resilienz“ lautet das Thema des Gesundheitstages. Thematisch lehnen sich die Organisator*innen damit an das Programm der Aktion „Eine Uni – ein Buch“ an, mit dem sich die HSU seit April dieses Jahres auseinandersetzt. Tatsächlich gemeint ist in diesem Fall allerdings nicht nur die psychische Widerstandsfähigkeit oder die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Die Organisator*innen schließen auch die Entstehung von Gesundheit, Widerstandsfähigkeit, Bewältigungsstrategien und Selbsterhaltung inhaltlich ein, was sich in einem abwechslungsreichen Programm unter anderem mit Mitmachaktionen, Schnupperkursen, Vorträgen oder Gesundheits- und Ernährungstipps widerspiegelt.
Das Programm des Gesundheitstages findet sich hier. Den Flyer zum Tag der Gesundheit finden Sie hier.
Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, hat heute mit einem Grußwort das zweite Maritime Research Forum – Zukünftige Kraftstoffe, Energie- und Antriebssysteme eröffnet.
Tschentscher hob hervor, dass die maritime Branche mit ihrer Logistik eine hohe Ausstrahlungswirkung für den gesamten Industriestandort hat. Schiffe gehörten zu den umweltfreundlichsten und wirtschaftlichsten Transportmitteln. Es sei wichtig, zukünftig auf alternative Kraftstoffe umzusteigen. Er dankte dem Deutschen Maritimen Zentrum und der Helmut-Schmidt-Universität für die Organisation des Maritime Research Forum. Solche Foren mit Wissenschaft und Wirtschaft seien wichtig, um die Umsetzung innovativer Ansätze in die Unternehmen zu beschleunigen.
Veranstaltet wird das Maritime Research Forum vom Deutschen Maritimen Zentrum und der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Die eintägige Fachveranstaltung befasst sich mit zukünftigen Kraftstoffen, Energie- und Antriebssystemen und dient dem direkten Austausch von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über Zukunftsthemen und neue Technologien. Sie soll den Wissenschaftstransfer und den wissenschaftlichen Dialog auf allen Gebieten nicht-fossiler Energieträger und deren Anwendung in der maritimen Branche befördern.
An dem Forum nehmen rund 100 Personen aus unterschiedlichen Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Universitäten und der Wirtschaft teil. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen die Gelegenheit, ihre neuen Forschungen vorzustellen. Das Forum ist ein Ort, um Forschungsergebnisse direkt mit den potenziellen Anwendern aus der Wirtschaft zu diskutieren und um Möglichkeiten zur schnellen praktischen Umsetzung zufinden.
Im Mittelpunkt des Forums steht das World Café. Ein Format,in dem 15 Nachwuchswissenschaftler*innen in kleinen Gruppen inKurzinterventionen ihre Forschungsprojekte vorstellen. Sie sprechen über Optimierung von Verbrennungsmotoren; Synthetische Kraftstoffe; Energiespeicher/Brennstoffzellen;Windkraft- und Wasserstoffanwendungen und E-Fuels in Großmotoren und erläutern in drei Minuten diese Fragen: Worum geht es? Was ist neu? Was ist der Nutzen?
Im jeweils 5-minütigen Feedback mit dem Publikum werden zwei Aspekte diskutiert: Wo sehen Sie die Einsatzmöglichkeiten? Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?
„Wir verfolgen mit den Kurzpräsentationen die Absicht, quasi im Schnelldurchlauf Anwendungsmöglichkeiten zu ermitteln und erforderliche Schritte zur praktischen Umsetzung zu identifizieren“, erläutert Wolfgang Sichermann, Geschäftsführer des Deutschen Maritimen Zentrums.
Das World Café beginnt und endet mit jeweils drei 15-minütigen Impulsen zu Themen wie Green Shipping, Brennstoffzellen, alternative Kraftstoffe für die Schifffahrtnach Schweröl und Marinediesel, Wasserstoff in der maritimen Wirtschaft, Streitkräfte und Klimawandel.
„Wir freuen uns über die Kooperationsveranstaltung, zu der wir viel beizutragen haben. Unter dem Dach des „Distributed Energy Laboratory“ wird an der Helmut-Schmidt-Universität an innovativen Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung von morgen geforscht. Darunter fällt beispielsweise auch die Elektrifizierung der Hamburger Busflotte, gemeinsam mit der Hamburger Hochbahn. Zudem sind wir gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht weltweit führend in der Erforschung und Entwicklung nanostrukturierter Materialien für die Wasserstoffspeicherung und in deren großtechnischer Herstellung“, so Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität.
Das Deutsche Maritime Zentrum ist ein unabhängiger, öffentlich finanzierter, branchenübergreifender Thinktank mit Sitz in Hamburg. Die Mitglieder sind der Bund (vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur/BMVI) als maßgeblicher Finanzierer, fünf Bundesländer und die großen maritimen Verbände.
Das Maritime Research Forum fand erstmalig 2018 im Rahmen der SMM (Internationale Leitmesse für Schiffbau, Schiffsmaschinen und Meerestechnik) statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 20 europäischen Forschungseinrichtungen stellten ihre Arbeiten zu den Themenfeldern Autonome Maritime Systeme; Schifffahrt und maritime Logistik; Analyse, Design und Optimierung von maritimen Systemen vor.
Die Helmut-Schmidt-Universität qualifiziert ihre Studierenden durch akademische Bildung für militärische und zivile Führungsverwendungen. Seit mehr als 40 Jahren deckt sie zu großen Teilen den Fachkräftebedarf des Trägers. Auf der Basis exzellenter Grundlagenforschung und zukunftsweisender angewandter Forschung ist sie Impulsgeberin für die Bundeswehr. Der Idee des lebenslangen Lernens verpflichtet, entwickelt sie hochwertige Weiterbildungsangebote für den öffentlichen Sektor. In der Vernetzung mit Wissenschaftseinrichtungen im In- und Ausland hat sich die Universität als international orientierte Wissenschaftspartnerin etabliert.
Während der Immatrikulationsfeier am 24. Oktober 2019 wurden Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Alumni für ihre besonderen Leistungen während des Studiums ausgezeichnet. Die Preisverleihung während des akademischen Festakts zur Begrüßung des neuen Studierendenjahrgangs hat Tradition an der Universität: Sie soll den Studienanfängern Ansporn und Vorbild geben und einen würdigen Rahmen für die Auszeichnung besonderer Leistungen bilden.
Die Preisträger 2019
Böttcherpreis
Die jeweils besten Absolventen ihrer Fachrichtung erhielten den vom 2014 verstorbenen Hamburger Kaufmann und Ehrensenator der Universität, Johann Max Böttcher, gestifteten Böttcher-Preis. Der Preis ist mit einer zweckgebundenen finanziellen Unterstützung von 1.000 Euro für eine Bildungsreise, Literatur oder EDV-Zubehör verbunden. Er wird von der gemeinnützigen Böttcher-Stiftung zur Verfügung gestellt, die sich zur Aufgabe macht, besondere engagierte und talentierte junger Menschen zu fördern.
Dennis Dinklage, M. A., Studienfach Politikwissenschaft.
Thema der Masterarbeit: Wehrverfassungsrechtlicher Parlamentsvorbehalt und die Bündnisfähigkeit Deutschlands – Eine Betrachtung unter Aspekten des demokratischen Friedens
Kevin-Benjamin Frenko, M. A., Studienfach Bildungs- und Erziehungswissenschaft.
Thema der Masterarbeit: Das Spannungsfeld von Mythos und Wissenschaft am Beispiel des Störtebeker-Mythos
Oberleutnant Ferdinand Huber, M. Sc., Studienfach Volkswirtschaftslehre.
Thema der Masterarbeit: Alternative Strategien des Growth-Optimal-Portfolio
Jim Merlin Manoo Klutta, M. Sc., Studienfach Maschinenbau.
Thema der Masterarbeit: Aerosolspritzen von Bismutvanadat-Schichten: Entwicklung eines Aerosolgenerators
Oberleutnant Mark Kujawa, M. Sc., Studienfach Psychologie.
Thema der Masterarbeit: Experimentelle Validierung des BIS/BAS/FFFS Fragebogens rRSTQ mittels Eye Tracking Methode
Oberleutnant Max Ott, M. Sc., Studienfach Informatik-Ingenieurwesen.
Vergleich und Realisierung der Möglichkeiten der Zustandswiederherstellung für dynamisch und partiell rekonfigurierbare Flächen in FPGAs
Oberleutnant David Ross, M. A., Studienfach Geschichtswissenschaft.
Thema der Masterarbeit: Dekolonialisierung als Staatsbildung – Das Britische Empire und die malaysische Unabhängigkeit
Oberleutnant Jennifer Rückschloss, M. Sc., Studienfach Wirtschaftsingenieurwesen.
Thema der Masterarbeit: Kollaboratives Arbeiten in Produktentwicklung – Weiterentwicklung eines VRbasierten Prototyps
Oberleutnant Thomas Stephan Wallbraun, M. Sc., Studienfach Betriebswirtschaftslehre.
Thema der Masterarbeit: Resource-Constrained Project Scheduling – Ein Vergleich unterschiedlicher Lösungsverfahren für ressourcenbeschränkte Projektplanung.
Dinklage, Frenko und Klutta konnten ihren Preis nicht persönlich entgegennehmen und wurden in Abwesenheit ausgezeichnet.
Wolfram-Funk-Preis
Den Wolfram-Funk Preis erhält in diesem Jahr Lucas Alexander Steinacker, M. Sc., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Elektrische Maschinen und Antriebssysteme (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Kreischer). Thema seiner Masterarbeit war „Entwurf und Implementierung einer feldorientierten Regelung für Hochdrehzahl-Synchronmaschinen in MATLAB® Simulink für ein dSpace® HIL-Testsystem“.
Der Förderpreis für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter aus einer der beiden technischen Fakultäten in Höhe von 2.000 Euro dient der wissenschaftlichen Weiterbildung und wurde von Prof. Dr.-Ing. Wolfram Funk gestiftet. Professor Funk war bis 2003 Inhaber der Professur für Maschinenelemente und Getriebetechnik an der Universität der Bundeswehr Hamburg.
Sozialpreis
Den mit 500 Euro dotierten Preis der Freunde und Förderer der Helmut-Schmidt-Universität für herausragendes soziales Engagement erhielt Leutnant Anna Gräfin von Pestalozza aus dem Studierendenjahrgang Engineering Science 2017
Sie unterstützt das INVIA/Caritas-Projekt U25, bei dem sie Peerberatung zur Suizidprävention mit Gleichaltrigen durchführt. Sie ist Sanitäterin in der Katastrophenschutzbereitschaft beim Deutschen Roten Kreuz, wo sie auch Jugendgruppenleiterin ist. Sie unterstützte dieses Jahr des Weiteren die Organisation EqualCups, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Ghana Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Dies wird in Form von Erster-Hilfe-Kurse für die Bevölkerung durchgeführt. Ärztliche Hilfe und Erreichbarkeit medizinischer Versorgung ist in Ghana kaum gegeben, wodurch die Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe lebensrettend ist. Dieses Programm unterstützte Sie bereitwillig und unter Aufwendung eigener finanzieller Mittel, weil sie Unterkunft und Verpflegung vor Ort selbst tragen musste.
Bestpreis der Clausewitz-Gesellschaft
Für besondere Leistungen im Studium und vorbildliche militärische Pflichterfüllung erhielten drei Preisträger den Preis der Clausewitz-Gesellschaft. Der Preis besteht aus einer dreijährigen Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Dazu überreichte Regionalkreisleiter Oberst a. D. Ullrich Tiedt jedem Preisträger einen Band von Clausewitz‘ „Vom Kriege“ und das Jahrbuch der Gesellschaft
Ausgezeichnet wurden Leutnant zur See Philipp Ströker (Studienfach Maschinenbau, Durchschnittsnote 1,0), Leutnant Oliver Hoffmann (Studienfach Geschichtswissenschaft, Durchschnittsnote 1,1) und Oberleutnant Wolf von Blumröder (Studienfach Politikwissenschaft, Durchschnittsnote 2,0).
Für die 634 Studienanfänger, die in diesem Jahr ein Studium an der Helmut-Schmidt-Universität begonnen haben, fand am 24. Oktober 2019 der akademische Festakt zur feierlichen Immatrikulation statt.
Für die Studienanfänger an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg beginnt der neue Lebensabschnitt traditionell mit einer Immatrikulationsfeier, die am 24. Oktober 2019 im Hauptgebäude der HSU stattfand.
Die Immatrikulationsfeier ist für die neuen Studentinnen und Studenten vermutlich der einzige Anlass, zu dem sich der komplette Jahrgang versammelt. Zum Studium sind sie auf die vier Fakultäten Elektrotechnik, Geistes- und Sozialwissenschaften, Maschinenbau oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verteilt, um in einer der von ihnen gewählten Fachrichtungen nach sieben Trimestern mit dem Bachelor und weiteren fünf Trimestern – insgesamt vier Jahren – mit dem Master abzuschließen.
Die angehenden Betriebswirte stellen die größte Gruppe dar (127 Studierende), gefolgt von den zukünftigen Bildungs- und Erziehungswissenschaftlern (113). An dritter Stelle steht die Fachrichtung Politikwissenschaft mit 76 Studienanfängern, nahezu gleichauf mit Geschichtswissenschaft (73). Die Studienfächer Bauingenieurwesen, Engineering Science (englischsprachiger Studiengang), Elektrotechnik, Maschinenbau, Psychologie, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen belegen jeweils zwischen 13 und 61 Studierende.
Neu ist in diesem Jahr der Bachelor-Studiengang „Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung“. 25 Studentinnen und Studenten sind hier immatrikuliert. Sie sind keine Soldaten, sondern streben eine Karriere in der zivilen Bundeswehrverwaltung an. Während des Studiums erhalten sie ein Ausbildungsgeld in Höhe von 1.250 Euro pro Monat.
Die zukünftigen Beamtinnen und Beamten im nichttechnischen Verwaltungsdienst wurden vorab besonders begrüßt durch EDirBAPersBw Thomas Uhle, Abteilungsleiter V im Bundesamt für das Personalmanagement in Köln, und Ministerialrat Stefan Schäfer, Referatsleiter P I 5 im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin.
Insgesamt haben 40 zivile Studierende in diesem Jahr das Studium begonnen.
Den Festvortrag hielt Dr. Axel Smend, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung 20. Juli 1944. Smend, dessen Vater als Mitwisser um das Stauffenberg-Attentat auf Adolf Hitler 1944 hingerichtet wurde, sprach über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und seine Bedeutung für heute. Er spannte den Bogen von der Schilderung der Facetten des Widerstands im Dritten Reich bis hin zur Aufforderung zur Mut und Zivilcourage an die jungen Soldatinnen und Soldaten.
Einen Höhepunkt bildete die Verleihung von Bestpreisen für die besten Absolventen des zurückliegenden Master-Jahrgangs, zur Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses, für herausragendes soziales Engagement oder militärische und akademische Pflichterfüllung (siehe Bericht).
V. l n. r.: HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann, EDirBAPersBw
Thomas Uhle und MinR Stefan Schäfer, Referatsleiter P I 5 im BMVg, vor der Begrüßung des neuen Studierendenjahrgangs
Thomas Uhle vom Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr begrüßte den ersten Jahrgang der Studierenden im Fach Rechtswissenschaft persönlich.
Immatrikulationsfeier 2019 auf dem Roten Platz im Hauptgebäude der HSU
Requisite: Mit Schutzhelm und Robe begrüßte Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann besonders die zivilen Studierenden in den Studienfächern Bauingenieurwesen und Rechtswissenschaft.
Moderator Leutnant Niklas Nolting (Politikwissenschaft 2016) führte durch das Programm
Festredner Dr. Axel Smend, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung 20. Juli 1944
Leutnant zur See Julian Schodder, komissarischer Vorsitzender des Studentischen Konvents, begrüßte seine neuen Kommilitonen und forderte zu gegenseitiger Unterstützung und Kameradschaft auf.
Kann Gewalt in den Medien aggressives Verhalten begünstigen? Oder können Menschen vielleicht sogar ihr aggressives Potenzial durch Gewaltkonsum abbauen? Und über welche psychische Mechanismen wirkt Gewalt in den Medien auf das Verhalten? Im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc., fasst Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb den augenblicklichen Stand der Forschung zu diesen Fragen allgemeinverständlich zusammen.
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat der Helmut-Schmidt-Universität für ihren Bachelorstudiengang Psychologie das Qualitätssiegel für psychologische Bachelorstudiengänge an deutschsprachigen Hochschulen verliehen. Das Qualitätssiegel wird an solche psychologischen Studiengänge vergeben, die in Bezug auf Struktur und Inhalt den Empfehlungen der DGPs folgen und festgelegte Standards der Wissenschaftlichkeit und Forschungsorientierung einhalten.
Das Siegel wird für einen Zeitraum von fünf Jahren vergeben und kann danach erneut beantragt werden. Neben der HSU sind derzeit lediglich 30 weitere Universitäten zertifiziert.
Univ.-Prof. Dr. Claudia Fantapié Altobelli, Vizepräsidentin für Angelegenheiten der Lehre, gratulierte dem Studiendekan Psychologie, Univ.-Prof. Dr. Philipp Y. Herzberg. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen an den Universitäten ist die Entwicklung und Sicherung einer exzellenten fachlichen Qualität der Lehre unser ständiges Anliegen“, sagte die Vizepräsidentin. „Ich werte es als ein besonders wichtiges Signal, wenn auch unabhängige Zertifizierungsstellen wie die DGPs zu einem positiven Urteil über unser Studienangebot kommen.“
Psychologiestudiengänge werden inzwischen nicht mehr nur von Universitäten, sondern auch von Fachhochschulen, Fernuniversitäten und privaten Hochschulen angeboten. Diese Angebotsvielfalt erschwert zunehmend die Orientierung für Studiumsinteressierte, aber auch für Auftrags- und Arbeitgeber. So trägt eine Reihe von Studiengängen den Begriff „Psychologie“ im Titel, bei denen nicht klar ist, ob oder inwieweit sie den Empfehlungen der DGPs entsprechen und wie viel Psychologie sie überhaupt beinhalten.
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat daher ein Qualitätssiegel für Bachelorstudiengänge in Psychologie eingeführt (Qualitätssiegel B.Sc. Psychologie DGPs). Mit diesem Qualitätssiegel sollen die Qualität psychologischer Studiengänge nachhaltig gesichert, eine möglichst große Vergleichbarkeit der Psychologie-Studiengänge erreicht und die Transparenz für Studierende und Studiumsinteressierte erhöht werden.
Vom 7. bis 9. November 2019 findet an der Münchener Universität der Bundeswehr ein Alumni-Kongress für Studierende und Alumni der Universitäten der Bundeswehr statt. Absolventinnen und Absolventen der beiden Universitäten der Bundeswehr sind herzlich eingeladen, am Wiedersehen auf dem Campus teilzunehmen und sich bei Fachvorträgen, Exkursionen und Abendveranstaltungen auszutauschen.
Deutsch-deutsche Geschichte
Mit einer Podiumsdiskussion zum historischen Ereignis “30 Jahre Mauerfall“ mit Zeitzeugen, die die Transformation der Bundeswehr miterlebt haben, startet die Netzwerkveranstaltung am Abend des 7. November 2019. Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, eröffnet den Kongress am 8. November 2019. Zeitgleich präsentieren sich auf dem 10. Unternehmens- und Karriereforum mehr als 20 Behörden, Verbände und Unternehmen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können an Messeständen, bei Coachings und Vorträgen persönliche Karrierechancen ausloten und an exklusiven Exkursionen teilnehmen. Der Reservistenverband stellt vor, wie für ehemalige Offiziere ein Wiedereinstieg als Reservist gelingen kann. Prof. Martin Elbe vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr diskutiert mit Interessierten die Ergebnisse der Studie „Berufskarrieren ehemaliger Zeitoffiziere“.
Persönliche Geschichten
Persönliche Karrierewege stehen beim abendlichen Conference Dinner im Münchner Wirtshaus in der Au im Vordergrund. In dem kürzlich erschienenen Buch „Karrierewege von Bundeswehr-Offizieren“ geben 24 studierte Offiziere in Interviews Einblick in ihre beruflichen Entscheidungen und persönlichen Lebenswege, darunter etwa der Parlamentarier Roderich Kiesewetter und der ehemalige ESA-Astronaut Thomas Reiter. Rund zehn der Protagonisten werden das Buch persönlich im Rahmen des Conference Dinner vorstellen.
Teilnehmen – und Kameraden einladen!
Mit einem Freizeitprogramm am 9. November 2019 klingt das Treffen der studierten Offiziere aus. Eine Anmeldung ist online möglich, auch für einzelne Veranstaltungen. Es gibt das zweite Ticket zum halben Preis – wenn ein Kamerad oder eine Kameradin gleich mit angemeldet wird.