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Weihnachtsmarkt-Erlöse gespendet

HSU

15. Januar 2020

4.125 Euro übergaben Studierende der HSU am 14. Januar 2020 an den Ankerland e. V. in Hamburg. Bei dem von ihnen veranstalteten Weihnachtsmarkt im vergangenen Dezember sammelten die Studierenden für das Trauma-Therapiezentrum in Hamburg-Eppendorf.

Zum zweiten Mal sammelten die Studierenden der HSU auf ihrem Weihnachtsmarkt Spenden für einen karitativen Zweck. Die Erlöse aus dem Verkauf von Glühwein, Würstchen und selbstgebackenen Keksen gingen wie bereits im Jahr zuvor an den Ankerland e. V., einem Therapiezentrum für traumatisierte Kinder und Jugendliche.

Drei Männer in Uniform übergeben einen Spendenscheck an eine Frau und einen Mann.
Scheckübergabe im Haus des Ankerland e. V.: (V. l. n. r.) Leutnant Carl Walter, Leutant zur See Joshua Andres und Leutnant Chris Singer aus dem Studierendenfachbereich Alpha, Ilse Hüttner und Dr. Andreas Krüger vom Ankerland e. V.

Ankerland kümmert sich seit 2008 um besonders schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche aus Hamburg, bei denen die konventionelle Kinder- und Jugendhilfe an ihre Grenzen stößt. Durch Gesprächs-, Musik- und Kunsttherapie sollen die Kinder traumatische Ereignisse aus ihrer Vergangenheit in ungezwungener und sicherer Atmosphäre verarbeiten können.

Von den Spenden der Universitätsmitglieder kann Ankerland 80 Therapiestunden für Kinder und Jugendliche ermöglichen, erklärte Dr. Andreas Krüger, Medizinischer Leiter und Initiator von Ankerland.

Der Gemeinnützige Verein finanziert sich und seine Arbeit ausschließlich durch Spenden und ist derzeit das einzige Therapiezentrum dieser Art in Deutschland. Für die Studierenden ist es eine Herzensangelegenheit gewesen, für das Projekt zu sammeln.

Nach der Scheckübergabe zeigten Mitarbeiter*innen vom Ankerland e. V. der Delegation der HSU die Räumlichkeiten und erläuterten die Arbeit des Zentrums.

Eine Dame gibt vier Soldaten in Uniform eine Erläuterung.
Der „Spieß“, Stabsfeldwebel Sven Micke (3. von links), und die Studierenden des Studierendenfachbereichs Alpha wurden von Duda Zeco durch die Räume des Therapiezentrums geführt.

Text: Lasse Nielsen

Sternsinger

HSU

9. Januar 2020

Drei Sternsingerkinder, eine Dame im schwarzen Kleid und ein Geistlicher mit Kollar.
Die Sternsinger mit Vizepräsidentin Prof. Dr. Claudia Fantapié Altobelli und Pater Dr. Peter Henrich.

Kinder der Katholischen Grundschule St. Joseph in Hamburg-Wandsbek kamen am 8. Januar wieder auf Einladung von Pater Dr. Peter Henrich, dem Katholischen Militärdekan der HSU, in die Universität. Im zentralen Treppenhaus am Roten Platz hinterließen Sie den Segenswunsch 20*C+M+B+20. Die Zahlen markieren das aktuelle Jahr, der vorangestellte Asterisk symbolisiert den Weihnachtsstern, die drei Kreuze stehen für die heilige Dreifaltigkeit und CMB nicht etwa für Caspar, Melchior und Balthasar, sondern sind Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“). Die Sternsinger-Kinder sammelten Geld für einen karitativen Zweck, in diesem Jahr zur Unterstützung eines Projekts für Frieden im Libanon. Vizepräsidentin Univ.-Prof. Dr. Claudia Fantapié Altobelli bedankte sich im Namen der Universitätsleitung bei den Kindern.

Staatsrätin informierte sich über Wasserstofftechnologie

HSU

6. Dezember 2019

Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin der Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung, besuchte am 4. Dezember 2019 die Universität, um sich über die Forschung im Bereich der nachhaltigen Energieversorgung, Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie und den 3D-Druck zu informieren.

Zunächst führten Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Detlef Schulz und die Mitarbeiter*innen der Professur für Elektrische Energiesysteme die Staatsrätin durch das Distributed Energy Lab (DLab) der Professur, Hamburgs umfangreichstes Forschungslabor zur nachhaltigen Energieversorgung. Gümbel zeigte sich beeindruckt von den Testständen zur Entwicklung und Untersuchung von Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie.

Eine Dame in einem schwarzen Mantel und ein Mann im dunklen Anzug vor einer Reihe von Postern
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Detlef Schulz führte Staatsrätin Dr. Eva Gümbel (BWFG) durch das DLab.

Im OpenLab, der offenen fertigungstechnischen Werkstatt der HSU, gaben die Mitarbeiter*innen des Laboratoriums Fertigungstechnik der Staatsrätin einen Überblick über die Möglichkeiten des 3D-Drucks. Gümbel zeigte sich begeistert von dem Prinzip des OpenLabs, das auch Nicht-Technikern den Zugang zu modernsten fertigungstechnischen Verfahren, darunter auch der 3D-Druck, schafft.

Im Anschluss gab Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann der Vertreterin der Wissenschaftssenatorin einen Überblick über die aktuelle Situation und über zukünftige Projekte der Universität.

Eine Dame in einem schwarzen Mantel lässt sich von einem jungen Mann im blauen Sakko etwas erklären.
Dipl.-Ing. Manuel Moritz erläutert Staatsrätin Dr. Eva Gümbel die Möglichkeiten im OpenLab.

Alexander Fay in die acatech gewählt

HSU

26. August 2020

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay, Institut für Automatisierungstechnik, ist neues Mitglied der acatech – Akademie der Technikwissenschaften. Das gab die Akademie heute offiziell bekannt.

Die Wahl ist zugleich eine Auszeichnung seiner wissenschaftlichen Leistung und ein ehrenamtliches Mandat: Die von Bund und Ländern geförderte Akademie berät Politik und Gesellschaft in technologiebezogenen Fragen.

Ein Mann mit Sakko und Krawatte in einem Labor
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay, Automatisierungstechnik

Gender-Empfang der Hamburger Hochschulen

HSU

6. Dezember 2019

Der diesjährige Gender-Empfang der Hamburger Hochschulen wurde von der zivilen Gleichstellungsbeauftragten und dem Zentrum GenderWissen am 11.11.2019 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr ausgerichtet.

Vor einem Kreis aus fachwissenschaftlichem Publikum der Mitgliedshochschulen in der Hamburger Gemeinsamen Kommission für Gender und Diversity, Hochschulmitgliedern und interessierter Öffentlichkeit sprach Prof. Dr. Sabine Hark, Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, TU Berlin, hochschulöffentlich zum Thema „Wer hat Angst vor Gender Studies? Über Feminismus, Gender und die Zukunft der Geschlechterforschung in neoreaktionären Zeiten„. Die Veranstaltung mit anschließender Publikumsdiskussion wurde durch Kurzreferate von den Universitätsprofessorinnen Dr. Mechtild Gomolla und Dr. Annette Jünemann und der Diversity-Forscherin Dr. Angela Kornau gerahmt, die Einblicke in ihre Forschungs- und Lehrprojekte sowie in Initiativen zum Thema diskriminierungssensible Hochschulentwicklung gaben. Grußworte sprachen der Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann, die Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten, Dr. Angelika Paschke-Kratzin, und die Vorsitzende der Gemeinsamen Kommission der Hochschulen, Prof. Dr. Andrea Blunck.

Inspekteur CIR zum ersten Mal an der HSU

HSU

26. August 2020

Generalleutnant Ludwig Leinhos, Inspekteur des Organisationsbereichs Cyber- und Informationsraum (CIR), besuchte am 2. Dezember 2019 die Universität. Es war sein erster Besuch seit seines Studium an der Universität der Bundeswehr München.

Leinhos sprach zunächst mit Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über die Einführung eines neues englischsprachigen Studiengangs „Computer Science“, bevor er auf Einladung des evangelischen Militärdekans, ThDr. Michael Rohde, an einer „Andacht mit Currywurst“ im Bischof-Hermann-Kunst-Haus der Evangelischen Hochschulgemeinde teilnahm.

Ein Mann steht gestikulierend vor anderen Menschen
V. l. n. r.: HSU-Präsident Prof. Klaus Beckmann, Generalleutnant Ludwig Leinhos und Admiralarzt Dr. Kurt Reuter, Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses, während der Andacht von Militärdekan ThDr. Michael Rohde

Im Verlauf des Abends gab Leinhos bei einem Kamingespräch zunächst einen Überblick über den erst 2015 aufgestellten und 2017 in Dienst gestellten Organisationsbereich CIR. „Wir stehen im internationalen Vergleich gut da“, resümmierte der Inspekteur. Anschließend stelle er sich den Fragen der sehr zahlreich erschienenen Studentinnen und Studenten über Karrieremöglichkeiten und Laufbahnchancen für Absolvent*innen aller Fachbereiche.

Sunk Cost – warum gutes Geld schlechtem hinterherwerfen?

HSU

2. Dezember 2019

Sunk Cost – Wenn Menschen schon viel an Gefühlen, Zeit oder Geld investiert haben, tendieren sie dazu, die Investition weiter aufrecht zu erhalten, auch wenn sich längst erwiesen hat, dass es sich um eine Fehlinvestion handelt. Wie man solche Situationen im Alltag erkennt, welche Gründe zum Sunk Cost Phänomen führen und was man dagegen tun kann, gutem Geld schlechtes hinterherzuwerfen, erläutert Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Gespräch mit Linnéa Nöth, B. Sc.

 

https://youtu.be/IIvnOTtlZ5c

Ausstellung von Bachelor- und Masterstudierenden der Fachrichtung Bildungs- und Erziehungswissenschaft

HSU

25. November 2019

Im Hauptgebäude der Universität ist derzeit eine Posterausstellung zu sehen, die Seminararbeiten von Studierenden des Bachelor- und Masterstudiengangs Bildungs- und Erziehungswissenschaft zeigt.

Eine Reihe von Moderatorentafeln mit verschiedenen Postern
Ausstellung von Bachelor- und Masterstudierenden der Fachrichtung Bildungs- und Erziehungswissenschaft

Die Ausstellung zum Seminar „Außerschulische Bildungsarbeit im Kontext aktueller Fluchtmigration – (neue) Akteure, Herausforderungen und Diskurse“ von Dr. des. Ellen Kollender befasst sich mit Bildungsakteuren und -projekten für, mit und von Geflüchteten, die sich an der Schnittstelle von formaler, non-formaler und informeller Bildung bewegen. Die Seminarteilnehmer*innen haben qualitative leitfadengestützte Interviews mit Vertreter*nnen von Hamburger Bildungsprojekten durchgeführt, die im Seminar ausgewertet und auf den ausgestellten Postern vorgestellt werden.

Im Seminar „Neue Konzepte von Bildung und Erziehung im Kontext von (Flucht-) Migration, Globalisierung und Renationalisierung“ von Univ.-Prof. Dr. Mechthild Gomolla ging es darum, Konzepte zur Gestaltung von Bildung und Erziehung in der Migrationsgesellschaft kennenzulernen und kritisch zu reflektieren. Im Wintertrimester 2019 haben die Studierenden in empirischen Lehrforschungsprojekten ausgewählte Problembezüge genauer untersucht, insbesondere die Umsetzung von Interkultureller Öffnung in unterschiedlichen Institutionen. Dieser Arbeitsschritt wird in den Postern dokumentiert.

Die Ausstellung wird noch bis zum Jahreswechsel zu sehen sein.

 

Geis und Nohl in Fachkollegien der DFG gewählt

HSU

26. August 2020

Univ.-Prof. Dr. Anna Geis, Professur für Internationale Sicherheitspolitik und Konfliktforschung, und Univ.-Prof. Dr. Arnd-Michael Nohl, Professur für Systematische Pädagogik, sind in die Fachkollegien für Sozialwissenschaften bzw. Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Die DFG hatte am heutigen Freitag das vorläufige Endergebnis der Wahl bekanntgegeben.

Die Mitglieder der Fachkollegien werden von den 150.000 wahlberechtigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf vier Jahre gewählt. Die gewählten Mitglieder sind entsprechend dem Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit jeweils einem Fach zugeordnet. Mehrere miteinander wissenschaftlich verzahnte Fächer bilden ein Fachkollegium.

Sie nehmen ihre Aufgaben ehrenamtlich wahr. Als gewählte Fachvertreterinnen und Fachvertreter haben sie die Aufgabe, Anträge auf Förderung von Forschungsvorhaben wissenschaftlich zu bewerten und dafür zu sorgen, dass in allen Förderverfahren der DFG gleiche Qualitätsmaßstäbe und vergleichbare Kriterien angewendet werden. Daneben haben sie die Aufgabe der strategischen Beratung der Gremien der DFG, beispielsweise durch Vorschläge zur Optimierung des Förderinstrumentariums

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hatte 2018 einen Förderungsetat von fast 3,4 Milliarden Euro, mit dem rund 33.200 Forschungsprojekte gefördert wurden. Damit ist die DFG nicht nur die größte Institution der Forschungsförderung in Europa, sondern gehört auch zu den größten weltweit.

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann zeigte sich sehr erfreut über die Wahl von Anna Geis und Arnd-Michael Nohl. „Die Wahl in eine solche entscheidende Position, zu der ich Frau Geis und Herrn Nohl herzlich gratuliere, kennzeichnet die enorme wissenschaftliche Expertise der beiden Kollegen“, sagte Beckmann nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse.

NAMUR-Award für Sophia Cordes und Artan Markaj

HSU

14. November 2019

Für ihre Masterarbeit „Analyse der Einsatzmöglichkeiten von Produktions-Modul-Beschreibungen für die produktionsnahe Logistik “ erhielt Sophia Cordes am 8. November 2019 den NAMUR-Award. Die Arbeit wurde von Univ.-Prof. Dr. Alexander Fay, Professur für Automatisierungstechnik, betreut.

Cordes hat sich in Ihrer Masterarbeit damit beschäftigt, ob das Modul Type Package (MTP) in der Modularisierung der produktionsnahen Logistik eingesetzt werden kann, um Logistikanlagen nach dem Plug-and-Operate-Prinzip zu automatisieren, und ob eine mit der Produktion integrierte Automatisierungslösung auch hier umsetzbar ist. Die Hypothese, dass der „NAMUR-MTP-Zustandsautomat“ für die Prozessführung einer modularen Anlage in der produktionsnahen Logistik der Prozessindustrie angewendet werden kann, konnte sie in ihrer Masterarbeit in einer vorgenommenen Simulation der horizontalen sowie vertikalen Kommunikation bestätigen.

Für ihre Masterarbeit erhielt sie außerdem den 2. Preis des Young Professionals‘ Award Logistics der Logistik-Initiative Hamburg, der am 12. November 2019 beim Science Pitch Logistics vergeben wurde.

Einen weiteren NAMUR-Award bekam Artan Markaj für seine Masterarbeit „Verfügbarkeitsanalyse verfahrenstechnischer Anlagen durch stochastische Zustandsmodellierung unterschiedlicher Instandhaltungsszenarien unter Verwendung von Risiko‐und Fehlerauswirkungsanalysen“.  Auch diese Arbeit wurde am Institut für Automatisierungstechnik von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay betreut.

Markaj hat sich in seiner Masterarbeit mit der Verfügbarkeit verfahrenstechnischer Anlagen unter Anwendung eines ganzheitlichen Ansatzes beschäftigt, der das Ausfallverhalten der Komponenten berücksichtigt, systematische Verknüpfungen von Modellierungen auch mit externen Datenquellen möglich macht und daraus sowohl quantitative Vergleichbarkeit von Instandhaltungsmaßnahmen und Bewertungen von Systemverfügbarkeiten ermöglicht.
Die Zuverlässigkeit und damit die Systemverfügbarkeiten spielen in der produzierenden Industrie eine enorme Rolle und sind daher bereits in den frühen Phasen des Engineerings ein wichtiger Faktor, da hier zukünftige Kosten im Gesamtlebenszyklus der Anlage am stärksten beeinflusst werden können.

Beide Preisträger haben den hochschulübergreifenden Studiengang Hamburger Wirtschaftsingenieur (HWI) absolviert.

Die NAMUR – Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik der Prozessindustrie ist ein internationaler Verband von Anwenderunternehmen und vertritt die Interessen der Prozessindustrie auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik.

Die NAMUR vergibt jährlich den NAMUR-Award für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten (Diplom/Master und Promotion) an den Hochschulen und Universitäten auf dem Gebiet der intelligenten Prozess- und Betriebsführung. Der Award ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro für eine Diplom-/Masterarbeit und mit 2.000 Euro für eine Promotionsarbeit dotiert. Zusätzlich vergibt die NAMUR jeweils 2.500 Euro für die betreuenden Lehrstühle der Gewinner zur Verwendung für die Förderung des Nachwuchses in der Prozessautomatisierung.