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Universität kooperiert mit Autobahn GmbH

HSU

25. Juni 2020

Gunther Adler, Geschäftsführer Personal der Autobahn GmbH des Bundes, Staatssekretär Dr. Michael Güntner, Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur, und Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann unterzeichneten am 22. Juni 2020 offiziell die Kooperationsvereinbarung. Danach können ab Oktober 2020 jährlich bis zu 15 Studierende der Autobahn GmbH des Bundes an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg die Fachrichtung Bauingenieurwesen bis zum Master-Abschluss studieren.

Die Helmut-Schmidt-Universität stellt jedes Jahr maximal 15 Studienplätze pro Studierendenjahrgang für den Bachelorstudiengang und den Masterstudiengang Bauingenieurwesen der Autobahn GmbH des Bundes zur Verfügung. Das vereinbarten die beiden Bundeseinrichtungen in einem gestern unterzeichneten Kooperationsvertrag. Die Kosten des Studiums trägt die Autobahn GmbH. Die Studentinnen und Studenten erhalten ein angemessenes Studienentgelt zur Deckung ihres Lebensunterhalts.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums mit dem Master of Science ist beabsichtigt, den Bauingenieuren ein Traineeprogramm anzubieten, um die erworbenen Kenntnisse auch praktisch einzubringen und die Abläufe in der GmbH kennenzulernen. Im Anschluss hieran wird den Jungingenieuren bei entsprechenden Leistungen dauerhaft eine zukunftssichere und abwechslungsreiche Perspektive im Unternehmen angeboten. Die Kandidatinnen und Kandidaten können sich ab sofort bei der Autobahn GmbH bewerben.

Drei Herren in Anzügen, die in einigem Abstand voneinander hinter drei Tischen auf einem roten Teppich sitzen, unterschreiben Urkunden.
Gunther Adler, Geschäftsführer Personal der Autobahn GmbH des Bundes, Staatssekretär Dr. Michael Güntner, Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur, und Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann bei der Vertragsunterzeichnung

„Wir möchten jungen Menschen attraktive Ausbildungsangebote bieten. Dazu gehört auch die Möglichkeit eines Studiums. Deshalb freuen wir uns über die Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Zudem gewinnen wir damit anerkannte Fachexpertise und Reputation für die Autobahn GmbH insgesamt“, sagt Gunther Adler, Geschäftsführer Personal der Autobahn GmbH.

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann begrüßt die neue Kooperationspartnerin sehr: „Die Autobahn GmbH ist bereits die zweite Bundeseinrichtung, deren zukünftige Führungskräfte neben dem Träger der Helmut-Schmidt-Universität, dem Bundesministerium der Verteidigung, von den anerkannt guten Studienbedingungen profitiert. Ich hoffe auf eine lange und gute Zusammenarbeit.“ Außerhalb des Verteidigungsressorts gibt es eine vergleichbare Kooperation seit 2018 mit der Wasser- und Schifffahrtstraßenverwaltung des Bundes.

Die 2018 gegründete Autobahn GmbH des Bundes wird am 1. Januar 2021 die Verantwortung für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen und Fernstraßen in Deutschland übernehmen. Ab diesem Datum werden die Bundesautobahnen nicht mehr in Auftragsverwaltung durch die Länder, sondern in Bundesverwaltung geführt. Mit 13.000 Kilometern Autobahn und zukünftig bis zu 15.000 Mitarbeitern wird die Gesellschaft eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland sein.

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über den Beginn der Phase II der Wiedereröffnung

HSU

16. Juni 2020

Über die Schutzmaßnahmen auf dem Campus, die nächste Phase der Wiedereröffnung ab dem 6. Juli, die sofortige Wiederaufnahme des Hochschulsportbetriebes, den Solidaritätslauf, die Leutnantsbeförderung am  25. Juni und den Aufbau eines Zentrums für Digitalisierung- und Technologieforschung.


Die Videobotschaft des Präsidenten vom 16.06.2020 im Volltext

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Kameradinnen und Kameraden,

das Wichtigste vorweg: Es gibt momentan keine Universitätsmitglieder, die an COVID-19 erkrankt sind.

Seit gestern läuft die Phase II der Wiedereröffnung nach dem Shutdown, und seit gestern Morgen finden die ersten Prüfungen mit mehr als 20 Teilnehmenden statt. Trotz der erforderlichen Einschränkungen und Schutzmaßnahmen läuft die Organisation nach meiner Bewertung reibungslos. Ich habe mir dazu persönlich vor Ort ein Bild von der Einschleusung und auch von einer Klausur verschafft. Ich danke den Studierenden und den Mitarbeitenden für ihre unaufgeregte Art, mit den Widrigkeiten umzugehen.

Einige unter Ihnen haben an verschiedener Stelle ihr Unverständnis über die Maskentragepflicht in den Gebäuden auf dem Campus geäußert. Diese Entscheidung habe ich nach intensiver Beratung mit unserem COVID-Team getroffen.

Hierzu ist zu sagen, dass wir einerseits wegen der Prüfungen einen sprunghaften Anstieg der Personen auf dem Campus zu verzeichnen haben: Von 300, die unmittelbar nach dem Shutdown mangels Alternative noch hier waren, auf 1.100 seit gestern Morgen, die aus ganz Deutschland angereist kommen. Der gesunde Menschenverstand sollte es einem schon signalisieren: Achtung, da kommen viele Menschen von außen in meinen Nahbereich, hier sind Schutzmaßnahmen erforderlich.

Bitte seien Sie sich der Tatsache bewusst, dass wir in Deutschland derzeit noch immer etwa doppelt so viele aktive Krankheitsfälle haben wie zu Beginn des Shutdowns. Weltweit steigen die Ansteckungszahlen noch immer. Wir sind also nicht am Ende der Pandemie, sondern noch immer mitten drin.

Wir haben gelernt, damit umzugehen, und wir werden noch weiter lernen müssen.
Eine der Lehren scheint zu sein, dass der Hauptübertragungsweg über die Atemluft führt und dass einfache Mund-Nase-Bedeckungen die Ansteckungsgefahr deutlich reduzieren. Das hat auch die Weltgesundheitsorganisation mittlerweile eingeräumt.

Zugegeben, wir legen die Bestimmungen des Kommandos Sanitätsdienst der Bundeswehr und der Allgemeinverfügung der Freien und Hansestadt Hamburg sehr streng aus. Ich halte das für geboten, weil wir mit unseren Studierendenwohnheimen und der generellen Konfiguration unseres Campus eine epidemiologisch sehr anfällige Infrastruktur haben.

Nehmen wir nur einmal die Stadt Göttingen als Beispiel: Ein paar private Familienfeiern und eine Shisha-Bar sorgten am Pfingstwochenende für 86 Infektionen, mehr als 300 Kontaktpersonen der Kategorie I. An 13 Schulen wurden in der Folge die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Unter anderem wurden bei positiver Testung nur eines einzigen Schülers sämtliche Schüler*innen und Lehrkräfte der betroffenen Schule unter Quarantäne gestellt.
So hatten ein paar wenige schwarze Schafe Auswirkungen auf eine ganze Stadt. Übertragen Sie das bitte mal gedanklich auf unsere Universität.

Daher appelliere ich an Sie: Halten Sie sich also bitte an die Vorgaben, denn bei weiteren Infektionen gerät unser gesamtes Konzept für die Wiederaufnahme des Universitätsbetriebs in Gefahr. Und damit auch der Auftrag, den die Universität hat. Ihr Beitrag besteht darin, dass Sie eine Mund-Nase-Bedeckung tragen und die allgemeinen Abstandsregeln einhalten müssen. Auch auf Wohnebene.

Bitte machen Sie sich bewusst, dass Sie, wenn Sie sich auf dem Campus aufhalten, Verantwortung für sich und andere tragen. Kameradschaft gebietet, andere zu schützen. Die Dienstpflicht gebietet, den Auftrag der Universität nicht zu gefährden. Und der Verstand rät zu Vorsicht.

Wir werden Ihnen – den Studierenden – das Lernen in Gruppen erleichtern, indem wir verfügbare Seminarräume bereitstellen, in denen sich diejenigen, denen in den Wohnheimen keine ausreichend großen Räume zur Verfügung stehen, in Gruppen mit bis zu sechs Personen treffen können. Der Studierendenbereich hat die Bedarfe erfasst und die Vergabe der zehn Räume gemeinsam mit der Verwaltung geplant. Diese Räume werden ab heute zur Verfügung gestellt. Dass einzelne Studierende abseits dieses Verfahrens Räume reservieren, ist leider nicht möglich – aber das war es auch vor Corona nicht.

Wir haben uns entschlossen, einen weiteren Meilenstein einzuziehen: am 6. Juli 2020 beginnt die Phase III der Öffnung. Dann haben wir die ersten drei Prüfungswochen hinter uns, können dies auswerten. Und mit etwas Glück hat sich auch die Vorschriftenlage etwas entspannt. Was wir für die Phase III an zusätzlichen Möglichkeiten planen, wird Gegenstand der nächsten Videobotschaft sein.

Während der Phase II, also bis zum 5. Juli, bleiben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu Risikogruppen gehören und bei denen mobiles Arbeiten möglich ist, im Home Office. Dazu gilt bis zum 5. Juli einschließlich die sogenannte „Variable Arbeitszeit“ für alle zivilen Beschäftigten. Bitte stellen Sie trotz weitgehender Zeitsouveränität und individueller Gestaltungsmöglichkeit unverändert sicher, dass Sie im Rahmen der Regelarbeitszeit ansprech- und erreichbar sind.

Zum Abschluss habe ich noch ein paar positive Neuigkeiten für Sie:

Unser Sportzentrum wird den Sportbetrieb wieder aufnehmen. Stufenweise und eingeschränkt zunächst, aber es geht voran. Wir starten ab sofort mit einem Outdoor-Sportprogramm unter der Aufsicht unserer Sportlehrerinnen und Sportlehrer. Die Anmeldung ist über unsere E-Lern-Plattform Ilias möglich. Die Verhaltensmaßregeln für die Teilnahme am Sport werden heute zugänglich sein.

Die Wiedereröffnung der Krafträume ist zunächst ab Mitte Juli vorgesehen (also irgendwann in der Phase III), der Betrieb der Sport-AGs und der Dienstsport ab dem 1. Oktober 2020.

Frau Perner und ihren Kolleg*innen vom Sportzentrum danke ich für die konzeptionelle Vorarbeit.

Wenn ich schon über den Sport rede, kann ich bei der Gelegenheit auch darauf hinweisen, dass der für den vergangenen Donnerstag geplante „Solidaritätslauf“ zwar abgesagt werden musste, der Solidaritätslauf e.V. aber einen individuellen Laufwettbewerb initiiert hat, bei dem sich jedermann beteiligen kann, der die Stiftungen unterstützen will, die sich um das Wohl einsatzversehrter Soldatinnen und Soldaten bemühen. Informationen dazu gibt es auf der Homepage solidaritätslauf.de.

In der kommenden Woche, am 25. Juni, werden wir den Appell zur Ernennung der Oberfähnriche zu Leutnanten oder Leutnanten zur See haben. Wir, allen voran der Studierendenbereich, haben uns Mühe gegeben, diesen besonderen Anlass trotz der geltenden Restriktionen und der räumlichen Randbedingungen – wir bekommen schlicht nicht alle zu befördernden Soldatinnen und Soldaten gleichzeitig auf den Sportplatz, wenn wir den Sicherheitsabstand einhalten wollen – zu einer würdigen Veranstaltung werden zu lassen. So wird es also drei aufeinanderfolgende Appelle der Studierendenfachbereiche geben, die unser Medienzentrum fotografisch festhalten wird, damit Ihre Angehörigen wenigstens anschließend dabei sein können. Bei einer Beförderung per Videokonferenz oder Telefon wäre das nicht möglich gewesen.

Und nun die wohl größte positive Botschaft zum Schluss: Das Corona-Konjunkturpaket der Bundesregierung sieht den Aufbau eines Zentrums für Digitalisierung- und Technologieforschung der Bundeswehr vor, das von beiden Universitäten der Bundeswehr gemeinsam betrieben werden soll. Ob die hierfür vorgesehenen 500 Millionen Euro tatsächlich vom Bundestag gebilligt werden, bleibt abzuwarten. In jedem Fall sollen aber erhebliche Mittel für innovative und interdisziplinäre Forschung bereitgestellt werden. Die ersten Konzepte dafür haben wir in den letzten Tagen bereits entwickelt, was mich unter anderem davon abgehalten hat, schon früher zu ihnen zu sprechen. Angesichts der gewaltigen Dimension dieses Projekts haben Sie dafür sicherlich Verständnis. Sie können sich sicher vorstellen, dass ich sehr froh bin, dass unsere Arbeit auf diese Weise von der Bundesregierung wertgeschätzt wird.

Ihnen, den Studierenden in der Prüfungsphase, wünsche ich viel Erfolg.

Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen im Home Office, wünsche ich das letzte Quäntchen Durchhaltevermögen.

Bitte bleiben Sie alle gesund.

Vielen Dank.

Julian Becker leitet den Studierendenfachbereich B

HSU

26. August 2020

Major Dipl.–Pol. Julian Becker übernahm am 4. Juni 2020 das Kommando über den Studierendenfachbereich B. Er ist der militärische Vorgesetzte der studierenden Offizieranwärter*innen und Offiziere der Fachrichtungen Bildungs- und Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft und Psychologie. Darüber hinaus ist er als „Senior Air Force Officer on Campus“ der Ansprechpartner aller Luftwaffenuniformträger*innen an der Universität.

Zur Person

Julian Becker ist 2004 in die Bundeswehr eingetreten. Er war zunächst Wehrdienstleistender in der Luftwaffensicherungstruppe und wechselte 2005 in die Laufbahn der Offiziere. Nach Abschluss der Offizierausbildung hat er von 2006 bis 2010 an unserer Universität Politikwissenschaft studiert und mit Diplom abgeschlossen.

Nach seiner militärischen Fachausbildung an der Infanterieschule war Becker von 2011 bis Anfang 2015 in Führungs- und Lehrverwendungen in der Luftwaffe, vor allem bei Grund- und Einsatzausbildung von Luftwaffensoldaten tätig. Nach einer Station als Adjutant beim General der Flieger war er von Ende 2015 bis 2020 beim Kommando Luftwaffe als Referent für die Weiterentwicklung von Ausbildung zuständig, zuletzt für den Bereich Unteroffizierausbildung der Luftwaffe. Becker ist verheiratet und erwartet in Kürze sein zweites Kind.

Ein Mann im Feldanzug der Bundeswehr
Major Dipl.-Pol. Julian Becker leitet seit dem 4. Juni 2020 den Studierendenfachbereich B.

Der Studierendenfachbereich B

Im Studierendenfachbereich B haben die studierenden Soldatinnen und Soldaten der Geistes- und Sozialwissenschaften ihre militärische Heimat. Der Studierendenfachbereich dient der truppendienstlichen Führung der Soldaten, insbesondere auf den Gebieten der soldatischen Erziehung und Ordnung, der militärischen Aus- und Fortbildung und der Betreuung und Fürsorge.

Der Leiter des Studierendenfachbereichs ist Vorgesetzter aller Soldatinnen und Soldaten seines Fachbereichs, soweit sie nicht einem anderen truppendienstlichen Vorgesetzten unterstellt sind. Er verfügt über die Disziplinargewalt eines Bataillonskommandeurs. Er hat Sitz und beratende Stimme im Fakultätsrat Geistes- und Sozialwissenschaften.

Die Luftwaffe an der HSU

Die studierenden Soldatinnen und Soldaten an der HSU, die eine Luftwaffenuniform tragen, gehören zum Team Luftwaffe. Der Teamgedanke ist ein zentraler Bestandteil der Mentalität eines Luftwaffenoffiziers und macht die Besonderheit dieser Teilstreitkraft aus. Damit das Team Luftwaffe einen Ansprechpartner hat, übernimmt Becker die Aufgaben des Senior Air Force Officers on Campus. Er ist dabei nicht nur der Ansprechpartner für die studierenden Offizieranwärter*innen und Offiziere, sondern hält auch die Verbindung zur Luftwaffenführung und ist Bindeglied zwischen Universität und Luftwaffe.

Experimental Psychology Unit der HSU entwickelt umfassende Materialtaxonomie

HSU

10. Juni 2020

Professor Dr. Thomas Jacobsen, Leiter des Lehrstuhls für Allgemeine und Biologische Psychologie an der HSU, entwickelte gemeinsam mit Doktorandin Barbara Marschallek eine neue Materialtaxonomie für Roh- und Werkstoffe. Die interdisziplinäre Klassifikation versetzt Experimentalpsycholg*innen erstmals in die Lage, Erfahrungen von Individuen im Umgang mit einer Vielzahl an Materialien systematisch zu untersuchen und Aussagen über deren ästhetisches Wirken zu treffen. Das Modell, das sich durch trennscharfe Kategorien und kontextunabhängige Einsatzmöglichkeiten auszeichnet, wurde nun nach einer erfolgreichen Peer-Review-Phase in der Zeitschrift Materials & Design im Elsevier-Verlag veröffentlicht.

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Johannes Grund gewinnt IEEE Student Contest

HSU

26. August 2020

Mit seinem Paper über die Modellierung eines Überspannungsschutzsteckers mit der Netzwerksimulations-Software PSpice gewann Johannes Grund den Student Contest 2019 des IEEE German EMC Chapters. Der Leutnant studiert im Master-Studiengang Informationstechnik und steht kurz vor seinem Abschluss.

Ein Soldat in der Uniform eines Leutnants der Fernmeldetruppe des Heeres hält eine Urkunde in der Hand
Leutnant Johannes Grund gewann den IIEEE German EMC Chapter Student Contest 2019

Im Student Contest 2019 musste ein Ersatzschaltbild und Simulationsmodell für einen Überspannungsschutz-Zwischenstecker entwickelt werden. Für die Parametrierung des Modells standen Messwerte zur Eingangsimpedanz und zum Ableitverhalten verschiedener Überspannungspulse bereit. Einzureichen waren das Simulationsmodell sowie eine Beschreibung des Modells und dessen Entwicklung auf nicht mehr als drei Seiten.

Die Preisverleihung sollte ursprünglich auf einem Fachkongress über Elektromagnetische Verträglichkeit in Köln stattfinden, musste aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Grund bekam seinen Preis daher nur mit der Post zugeschickt.

Das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) ist ein weltweiter Berufsverband von Ingenieuren aus den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik mit Sitz in New York.

Das IEEE German EMC Chapter ist der fachliche Unterbereich für elektromagnetische Verträglichkeit der IEEE EMC Society und der IEEE Germany Section. Es ist das Verbindungsglied seiner lokalen Mitglieder zum internationalen Netzwerk der IEEE EMC Society und deren Ressourcen.

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über das Konzept für den Arbeits- und Gesundheitsschutz auf dem Campus

HSU

26. Mai 2020

Über die Wiedereröffnung der Sportanlagen, den Hochschulbetrieb ab dem 15. Juni und die ersten Pläne für das Herbstrimester


Die Videobotschaft des Präsidenten vom 26.05.2020 im Volltext

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Kameradinnen und Kameraden,

das Wichtigste vorweg: Es gibt momentan keine Universitätsmitglieder, die an COVID-19 erkrankt sind.

Jedoch befinden sich drei Universitätsmitglieder in der häuslichen Separation, davon eine Person auf dem Campus, die anderen beiden Personen am Heimatort. Ich hoffe, dass sich die Tests als negativ herausstellen und wünsche den Betroffenen alles Gute.

Heute möchte ich einmal mit einer positiven Nachricht beginnen, zumindest für diejenigen, die auf dem Campus leben oder in Kürze wegen ihrer Prüfungen hierher zurückkehren müssen: Wir werden ab dem 2. Juni, also Dienstag nach Pfingsten, die Außensportanlagen für den Individualsport freigeben.
Das heißt, den Sportplatz mit der Tartanbahn und die Kleinspielfelder im Douaumont-Bereich.
Individualsport bedeutet, dass Sie dort allein oder gegebenenfalls zu zweit und unter unbedingter Einhaltung der Abstandsregel trainieren können.

Ich weiß, dass unsere Studierendenschaft ausgesprochen fitnessorientiert ist und viele unter Ihnen sich wünschen, dass auch die Kraftsport- und Fitnessanlagen wieder geöffnet werden. Schließlich haben ja auch einige private Fitnessstudios ihren Betrieb wieder aufgenommen.
Hier muss ich Ihnen allerdings leider sagen, dass uns das zum 2. Juni noch nicht möglich sein wird. Zum einen verfeinern wir noch unser Trainingskonzept für die Sicherstellung der Abstandsregel, und zum anderen fehlt es an den Ressourcen für die Desinfektion.

Wenn Sie sich in dieser Lage  – trotz aller Warnungen – dazu entschließen, sich in ein kommerzielles Fitnessstudio zu begeben, dann ist das Ihre private Angelegenheit. Im Schadensfall haftet, wenn überhaupt, der Betreiber oder die Betreiberin.
Wenn Sie jedoch die Sportanlagen auf dem Campus nutzen, dann trägt der Dienstherr arbeitsrechtlich die Verantwortung dafür, dass niemand durch die Nutzung zu Schaden kommt. Und so lange wir das nicht den Umständen entsprechend sicherstellen können, bleiben die Anlagen geschlossen.

Wie groß das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen ist, zeigt sich an dem jüngsten Beispiel aus Frankfurt, wo sich 106 Besucher eines Gottesdienstes infiziert haben, obwohl laut Angaben der Verantwortlichen die Abstände eingehalten wurden. Allerdings nicht die Maskenpflicht, man hat nämlich dort gesungen.

Und wie wichtig es ist, die Abstandsregeln einzuhalten, zeigt sich an dem ebenfalls gerade erst durch die Schlagzeilen gerauschten Beispiels eines Lokals aus Leer, bei dessen Wiedereröffnung sich nachweislich 18 Personen infiziert haben und 133 weitere Menschen unter Quarantäne gestellt werden mussten, weil dort laut Medienberichten die Abstandsregel nicht eingehalten wurde und Menschen sich die Hände geschüttelt oder sogar umarmt haben sollen. Und so kann dann auch einmal die komplette Führungscrew einer Großwerft ausfallen.

Also: Keep flattening the curve!

Und was den Besuch kommerzieller Fitnessstudios angeht: Sie merken das wohl jetzt selber, oder?

Wir haben in den letzten Wochen intensiv an den Grundlagen für die weitere Öffnung gearbeitet. Die Konzepte stehen, die Beschaffungsvorgänge laufen, und die Infrastruktur wurde soweit möglich angepasst. Hier will ich noch einmal dem Team danken, das seit Wochen an der schrittweisen Öffnung des Campus arbeitet – allen voran unserer Leitenden Fachkraft für Arbeitssicherheit, Herrn Bornemann, dann den unermüdlichen Stabsarbeitern im Lagezentrum und im Studierendenbereich, den Dezernaten in der Verwaltung, den Werkstätten, dem Sportzentrum und last but not least unseren Freunden vom Sanitätsversorgungszentrum unter der Leitung von Flottillenarzt Dr. Bär.

Das Ergebnis der Arbeit werden wir in dieser Woche in eine „Weisung für den Übergang in Phase II“ gießen – schön mit 3-Alpha und allem, was dazugehört – und diese Weisung demnächst per Bulletin ankündigen.

Und so sieht die Absicht aus:

Wir werden bis zum Beginn des Herbsttrimester 2020 Lehrveranstaltungen ausschließlich in digitaler Form anbieten. Ab dem 1. Oktober sollten Präsenzveranstaltungen hoffentlich wieder zulässig sein, wir wollen aber sicherheitshalber bereits jetzt so planen, dass wir, wo immer es vertretbar ist, die Präsenzlehre durch digitale Formate ergänzen oder ersetzen. Ergänzen reicht – „Blended Learning“ ist die Zauberformel.

Ab dem 15. Juni öffnen wir den Campus für Klausurprüfungen, kleine Laborübungen und unverzichtbare klausurvorbereitende Präsenzveranstaltungen in Kleinstgruppen.

Wir schützen uns und alle Universitätsmitglieder vor der Infektion durch eine Verschärfung – ja, Sie haben richtig gehört, Verschärfung, nicht Lockerung – der Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.

Dazu gehört allem voran die Verpflichtung zur Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 Meter auf dem Campus, das Tragen eines geeigneten Mund-Nasen-Schutzes, wo dieser Abstand nicht eingehalten werden kann, ein Aufenthaltsverbot für Personen mit Atemwegserkrankungen und die regelmäßige Händedesinfektion. Ich darf schon einmal in aller Deutlichkeit erklären, dass der Mindestabstand auf den Verkehrsflächen, also den Gängen, in den Gebäuden H1 und im H2 nicht vollständig eingehalten werden kann und dort folglich Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist.

Dazu gehört auch, dass wir weiterhin wo immer es dienstlich möglich ist, die Arbeit im Home Office priorisieren.

Es kommt mir darauf an, die dringend notwendige Öffnung abgestuft und in einer nachhaltigen Form so zu gestalten, dass eventuell auftretende einzelne Infektionen nicht zur Einstellung des gesamten Lehr- und Prüfungsbetriebes führen müssen. Sie erinnern sich, das obliegt nicht uns, zu entscheiden, sondern der ÖRA (Überwachungsstelle für öffentlich-rechtliche Aufgaben des Sanitätsdienstes der Bundeswehr NORD), also amtsärztlichen Behörden, aber wir wollen uns so einrichten, dass die Entscheidung in unserem Sinne ausfallen kann.
Denn mögliche Rückschläge dürfen uns nicht in den Ausgangszustand vom 13. März zurückversetzen.

Den Schlüssel dafür bilden eine konsequente Durchsetzung von Regeln des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, eine fortdauernde Zurückhaltung beim Wiederanfahren von Funktionen, die nicht essentiell für den Hauptauftrag „Studium“ sind, sowie Ihre Einsicht, die Einsicht aller Universitätsmitglieder. Und darum möchte ich Sie als Universitätsbürgerinnen und Universitätsbürger ganz herzlich bitten. Wir haben es bis jetzt nach meinem Dafürhalten ganz gut gemacht, das sollten wir weiter so tun.

Wie gesagt: Das Gesamtkonzept der Infektionsschutzmaßnahmen liegt vor, die zugehörige Weisung wird noch in dieser Woche verteilt und per Bulletin angekündigt.

Zum Schluss möchte ich mich beim Studentischen Konvent für seine konstruktive Kritik der Prüfungsplanungen bedanken. Diese Art der Mitwirkung zeigt, wie besonders unsere Studierenden doch sind. Dass die Interessen der Studierenden mit Nachdruck vertreten und in den zuständigen Gremien eingebracht werden, ist dringend erforderlich. Neben dem Engagement macht aber auch der Ton die Musik. Über das Alle verbindende Interesse an der gemeinsamen Zielerreichung freue ich mich sehr.

Ich wünsche Ihnen frohe Pfingsten.
Und bitte bleiben Sie gesund.

Vielen Dank.

Ihr
Klaus Beckmann

Corona-Lockerungen

HSU

20. Mai 2020

Die Corona-Maßnahmen werden nach und nach gelockert. Warum genau diese Lockerungen dazu führen, dass Menschen die Maßnahmen weniger einhalten, die noch bestehen, erklärt Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc. Zudem erläutert er aus psychologischer Sicht, welche Rolle das Wetter spielt und wie sich Altersunterschiede auf die Bereitschaft auswirken, die Corona-Regeln zu befolgen.

https://youtu.be/-aGHnBTWQY0

Corona und die Hoffnung

HSU

11. Mai 2020

Hoffnung als mentale Brücke in eine wünschenswerte Zukunft! Hoffnungsvolle Menschen sind erfolgreicher und sowohl körperlich als auch psychisch gesünder als weniger hoffnungsvolle Menschen. Wie Sie hoffnungsvoller werden können und wie uns Hoffnung in einer Krise helfen kann, erklärt Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc., unter technisch etwas schwierigen Bedingungen aus der Isolation.

https://youtu.be/X0P8lsrFHdI

Warum verlor Deutschland den Zweiten Weltkrieg?

HSU

8. Mai 2020

Eine Vorlesung von Prof. Dr. Bernd Wegner zum 75. Jahrestag der deutschen Kapitulation

Bernd Wegner war von 1997 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2016 Professor für Neuere Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität. Er gilt national wie international als einer der renommiertesten Historiker auf dem Gebiet der Erforschung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.

Zum 75-jährigen Jubiläum des Tages der Befreiung hätte sich Bernd Wegner normalerweise noch einmal in einen Hörsaal der Universität begeben und einen mit Sicherheit sehr gut besuchten Vortrag über dieses Thema gehalten. Weil das wegen der Beschränkungen der Corona-Lage im Mai 2020 nicht möglich ist, haben wir Prof. Wegner gebeten, sich im Studio des HSU-Medienzentrums vor eine Kamera zu setzen und wir haben seine Vorlesung aufgezeichnet.

In seinem Vortrag argumentiert Bernd Wegner, dass Deutschland den Krieg nicht aufgrund einzelner strategischer Fehlentscheidungen verloren hat, sondern infolge gravierender Strukturdefizite des NS-Systems. Hitlers Regime war zwar vom Krieg besessen, aber von Anfang an ungeeignet, einen komplexen Großmachtkrieg von globalen Dimensionen erfolgreich durchzustehen.

 

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über die Phase II der Wiederaufnahme des Universitätsbetriebes

HSU

7. Mai 2020

Über den Prüfungsbetrieb, die Rückkehr zum Campus und den Beförderungsappell


Die Videobotschaft des Präsidenten vom 07.05.2020 im Volltext

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Kameradinnen und Kameraden,

das Wichtigste vorweg: Es gibt momentan keine Universitätsmitglieder, die an COVID-19 erkrankt sind.

Kein Universitätsmitglied befindet sich mehr in Quarantäne oder häuslicher Separation. Ich konnte daher in der vergangenen Woche das Wohnheimgebäude 42, das wir im Hanseaten-Bereich als Reserve für die Unterbringung von Verdachtsfällen vorgehalten haben, nach Absprache mit dem Sanitätsversorgungszentrum an den Studierendenbereich zur Nutzung zurückgegeben. Das ist vorläufig eine gute Nachricht.

Als Studierende erwarten Sie von mir an dieser Stelle eine Aussage darüber, wann Sie welche Prüfung abzulegen oder nachzuholen haben. Ich hatte Ihnen angekündigt, dass nach dem 30. April diese Planungen bekanntgegeben werden.

Der Prüfungsplan für die Phase I vom 04.05. bis zum 14.06. wurde am vergangenen Donnerstag abgestimmt und genehmigt. Die Pläne für die Phase II, also die Fortsetzung des Prüfungsbetriebs ab dem 15. Juni, befinden sich in der finalen Abstimmung. Dabei geht es um fakultätsübergreifende Prüfungen, wie zum Beispiel dem Wirtschaftsingenieurwesen.

Sie erfahren diese Pläne allerdings nicht von mir, sondern von Ihrer Fakultät. Der Grund dafür ist ganz einfach: Die Fakultäten haben unterschiedliche Vorgehensweisen festgelegt. Es gibt also keine einheitliche Planung, dass beispielsweise die Prüfungen zum Wintertrimester grundsätzlich Mitte Juni und die zum Frühjahrstrimester grundsätzlich Mitte August stattzufinden haben.

Denn die Planungen der Fakultäten folgen Logiken, die durchaus die Interessen der Studierenden berücksichtigen sollen. Wenn also beispielsweise im Wintertrimester eine Prüfung im Teil I eines Faches und im Frühjahrstrimester eine im Teil II des gleichen Faches ansteht, dann kann es durchaus sinnvoll sein, diese beiden Prüfungen zeitlich nah beieinander abzulegen, weil sie das selbe Fachgebiet betreffen und es sich dafür leichter lernen lässt.

Wir haben vereinbart, dass die zuständigen Fakultäten die Einzelheiten zu Beginn der kommenden Woche bekanntgeben. Selbstverständlich werden die 14 Tage „Vorwarnzeit“ gemäß APO als absolutes Minimum eingehalten, und wir sind bemüht, dass wir Ihnen möglichst viel Zeit für Ihre eigenen Planungen verschaffen.

Der Studierendenbereich entwickelt dazu ein Rückkehrerkonzept, das berücksichtigt, dass sich nur die maximal erforderliche Anzahl von Studierenden zeitgleich auf dem Campus aufhalten muss. Ansonsten gilt: Stay home and flatten the curve!

Vor zwei Wochen haben wir Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Werkstatt zurück auf den Campus geholt. Sie haben damit begonnen, die für die schrittweise Wiedereröffnung des Campus erforderlichen Schutzeinrichtungen herzustellen und zu montieren. Unter anderem Plexiglasscheiben mit Durchreiche für die Poststelle und alle anderen Bereiche, in denen sich Menschen auf dem Campus begegnen. Ich bin sehr froh darüber, dass wir nicht nur über die Technologien, sondern vor allem auch über das Fachpersonal verfügen, um solche Dinge selber produzieren zu können. Und ich danke den Kolleginnen und Kollegen aus der zentralen Werkstatt für ihre gute und gerade in diesen Zeiten besonders wertvolle Arbeit.

Ich möchte noch einmal auf die Theorie der öffentlichen Güter und das Gefangenendilemma eingehen:
Sie erinnern sich, dass ich vor ein paar Wochen über die Tragik der Allmende zu Ihnen sprach. Das ist eine Gefangenendilemma-Situation: Wenn ein Professor oder eine Professorin die Prüfungsanforderungen erhöht, bringt sie die Studierenden dazu,  mehr für ihr Fach zu tun. Das geht natürlich zu Lasten anderer Professorinnen und Professoren, für deren Fächer die Studierenden dann weniger tun. Wenn diese Professor*innen nachziehen und ihre Fachanforderungen auch anheben, dann werden die Studierenden überfordert  und wir haben eine Tragik der Allmende.

Ähnlich ist das mit den „Stalldünstigen“ – all jenen Kolleginnen und Kollegen, die unbedingt auf den Campus zurückkehren wollen, um ihre Büros wieder zu benutzen. Auch hier gibt es ein Gefangenendilemma: Wenn alle anderen im Home Office bleiben, dann schadet es ja nichts, wenn eine Person in ihr Büro zurückkehrt. Wenn alle anderen in ihr Büro zurückgekehrt sind, dann bringt es auch nichts, wenn eine Person im Home Office bleibt, weil die Ansteckungswahrscheinlichkeit nicht reduziert wird. Das heißt, egal, was die anderen tun, es ist für jeden Einzelnen rational, aus dem Home Office ins Büro zurückzukehren. Leider nicht kollektiv. Weil durch diese allgemeine Rückkehr, diesen Dammbruch, die Ansteckungswahrscheinlichkeit an der Universität erhöht wird und dies weder den Vorgaben noch den Absichten aus dem Bundesministerium der Verteidigung entspricht.

Deswegen muss eine regulierende Kraft eingreifen, das bin in dem Fall ich, und darauf hinwirken, dass nicht alle den Rücksturz zur Erde von Raumschiff Orion vollziehen, sondern wir zunächst im Home Office verbleiben. Stay at home, flatten the curve.

Für den Beförderungsappell am 25. Juni konkretisieren sich unsere Pläne, nachdem die Bundesministerin der Verteidigung unserem Vorschlag zugestimmt hat, ihre geplante Rede als Audiobotschaft zu übertragen.

Sofern sich die Situation in Deutschland weiterhin so positiv entwickelt wie es momentan der Fall ist, werden die Leutnantsbeförderungen für den Studierendenjahrgang 2018 auf dem Sportplatz im Douaumont-Bereich – also in gewohnter Umgebung – ausgesprochen. Wir denken hierbei an drei separate Formationen nacheinander, beispielsweise nach Studierendenfachbereichen getrennt, so dass das Abstandsgebot eingehalten werden kann. Wir werden dann also quasi einen ganzen Tag lang Beförderungsappell mit wechselnder Besetzung, aber mit identischen Inhalten haben. Und zwei Konstanten: Dem Leiter Studierendenbereich und mir selbst. Und so, dass keine der zu befördernden Soldatinnen und Soldaten länger als eine Stunde auf dem Sportplatz stehen muss.

Dann werden Sie auch mich, so Gott will, zum ersten Mal wieder persönlich sehen. Und vice versa.

Bis dahin bleiben Sie bitte gesund.

Vielen Dank.