All posts by presse

Experimental Psychology Unit der HSU entwickelt umfassende Materialtaxonomie

HSU

10. Juni 2020

Professor Dr. Thomas Jacobsen, Leiter des Lehrstuhls für Allgemeine und Biologische Psychologie an der HSU, entwickelte gemeinsam mit Doktorandin Barbara Marschallek eine neue Materialtaxonomie für Roh- und Werkstoffe. Die interdisziplinäre Klassifikation versetzt Experimentalpsycholg*innen erstmals in die Lage, Erfahrungen von Individuen im Umgang mit einer Vielzahl an Materialien systematisch zu untersuchen und Aussagen über deren ästhetisches Wirken zu treffen. Das Modell, das sich durch trennscharfe Kategorien und kontextunabhängige Einsatzmöglichkeiten auszeichnet, wurde nun nach einer erfolgreichen Peer-Review-Phase in der Zeitschrift Materials & Design im Elsevier-Verlag veröffentlicht.

Continue reading “Experimental Psychology Unit der HSU entwickelt umfassende Materialtaxonomie”

Johannes Grund gewinnt IEEE Student Contest

HSU

26. August 2020

Mit seinem Paper über die Modellierung eines Überspannungsschutzsteckers mit der Netzwerksimulations-Software PSpice gewann Johannes Grund den Student Contest 2019 des IEEE German EMC Chapters. Der Leutnant studiert im Master-Studiengang Informationstechnik und steht kurz vor seinem Abschluss.

Ein Soldat in der Uniform eines Leutnants der Fernmeldetruppe des Heeres hält eine Urkunde in der Hand
Leutnant Johannes Grund gewann den IIEEE German EMC Chapter Student Contest 2019

Im Student Contest 2019 musste ein Ersatzschaltbild und Simulationsmodell für einen Überspannungsschutz-Zwischenstecker entwickelt werden. Für die Parametrierung des Modells standen Messwerte zur Eingangsimpedanz und zum Ableitverhalten verschiedener Überspannungspulse bereit. Einzureichen waren das Simulationsmodell sowie eine Beschreibung des Modells und dessen Entwicklung auf nicht mehr als drei Seiten.

Die Preisverleihung sollte ursprünglich auf einem Fachkongress über Elektromagnetische Verträglichkeit in Köln stattfinden, musste aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Grund bekam seinen Preis daher nur mit der Post zugeschickt.

Das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) ist ein weltweiter Berufsverband von Ingenieuren aus den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik mit Sitz in New York.

Das IEEE German EMC Chapter ist der fachliche Unterbereich für elektromagnetische Verträglichkeit der IEEE EMC Society und der IEEE Germany Section. Es ist das Verbindungsglied seiner lokalen Mitglieder zum internationalen Netzwerk der IEEE EMC Society und deren Ressourcen.

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über das Konzept für den Arbeits- und Gesundheitsschutz auf dem Campus

HSU

26. Mai 2020

Über die Wiedereröffnung der Sportanlagen, den Hochschulbetrieb ab dem 15. Juni und die ersten Pläne für das Herbstrimester


Die Videobotschaft des Präsidenten vom 26.05.2020 im Volltext

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Kameradinnen und Kameraden,

das Wichtigste vorweg: Es gibt momentan keine Universitätsmitglieder, die an COVID-19 erkrankt sind.

Jedoch befinden sich drei Universitätsmitglieder in der häuslichen Separation, davon eine Person auf dem Campus, die anderen beiden Personen am Heimatort. Ich hoffe, dass sich die Tests als negativ herausstellen und wünsche den Betroffenen alles Gute.

Heute möchte ich einmal mit einer positiven Nachricht beginnen, zumindest für diejenigen, die auf dem Campus leben oder in Kürze wegen ihrer Prüfungen hierher zurückkehren müssen: Wir werden ab dem 2. Juni, also Dienstag nach Pfingsten, die Außensportanlagen für den Individualsport freigeben.
Das heißt, den Sportplatz mit der Tartanbahn und die Kleinspielfelder im Douaumont-Bereich.
Individualsport bedeutet, dass Sie dort allein oder gegebenenfalls zu zweit und unter unbedingter Einhaltung der Abstandsregel trainieren können.

Ich weiß, dass unsere Studierendenschaft ausgesprochen fitnessorientiert ist und viele unter Ihnen sich wünschen, dass auch die Kraftsport- und Fitnessanlagen wieder geöffnet werden. Schließlich haben ja auch einige private Fitnessstudios ihren Betrieb wieder aufgenommen.
Hier muss ich Ihnen allerdings leider sagen, dass uns das zum 2. Juni noch nicht möglich sein wird. Zum einen verfeinern wir noch unser Trainingskonzept für die Sicherstellung der Abstandsregel, und zum anderen fehlt es an den Ressourcen für die Desinfektion.

Wenn Sie sich in dieser Lage  – trotz aller Warnungen – dazu entschließen, sich in ein kommerzielles Fitnessstudio zu begeben, dann ist das Ihre private Angelegenheit. Im Schadensfall haftet, wenn überhaupt, der Betreiber oder die Betreiberin.
Wenn Sie jedoch die Sportanlagen auf dem Campus nutzen, dann trägt der Dienstherr arbeitsrechtlich die Verantwortung dafür, dass niemand durch die Nutzung zu Schaden kommt. Und so lange wir das nicht den Umständen entsprechend sicherstellen können, bleiben die Anlagen geschlossen.

Wie groß das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen ist, zeigt sich an dem jüngsten Beispiel aus Frankfurt, wo sich 106 Besucher eines Gottesdienstes infiziert haben, obwohl laut Angaben der Verantwortlichen die Abstände eingehalten wurden. Allerdings nicht die Maskenpflicht, man hat nämlich dort gesungen.

Und wie wichtig es ist, die Abstandsregeln einzuhalten, zeigt sich an dem ebenfalls gerade erst durch die Schlagzeilen gerauschten Beispiels eines Lokals aus Leer, bei dessen Wiedereröffnung sich nachweislich 18 Personen infiziert haben und 133 weitere Menschen unter Quarantäne gestellt werden mussten, weil dort laut Medienberichten die Abstandsregel nicht eingehalten wurde und Menschen sich die Hände geschüttelt oder sogar umarmt haben sollen. Und so kann dann auch einmal die komplette Führungscrew einer Großwerft ausfallen.

Also: Keep flattening the curve!

Und was den Besuch kommerzieller Fitnessstudios angeht: Sie merken das wohl jetzt selber, oder?

Wir haben in den letzten Wochen intensiv an den Grundlagen für die weitere Öffnung gearbeitet. Die Konzepte stehen, die Beschaffungsvorgänge laufen, und die Infrastruktur wurde soweit möglich angepasst. Hier will ich noch einmal dem Team danken, das seit Wochen an der schrittweisen Öffnung des Campus arbeitet – allen voran unserer Leitenden Fachkraft für Arbeitssicherheit, Herrn Bornemann, dann den unermüdlichen Stabsarbeitern im Lagezentrum und im Studierendenbereich, den Dezernaten in der Verwaltung, den Werkstätten, dem Sportzentrum und last but not least unseren Freunden vom Sanitätsversorgungszentrum unter der Leitung von Flottillenarzt Dr. Bär.

Das Ergebnis der Arbeit werden wir in dieser Woche in eine „Weisung für den Übergang in Phase II“ gießen – schön mit 3-Alpha und allem, was dazugehört – und diese Weisung demnächst per Bulletin ankündigen.

Und so sieht die Absicht aus:

Wir werden bis zum Beginn des Herbsttrimester 2020 Lehrveranstaltungen ausschließlich in digitaler Form anbieten. Ab dem 1. Oktober sollten Präsenzveranstaltungen hoffentlich wieder zulässig sein, wir wollen aber sicherheitshalber bereits jetzt so planen, dass wir, wo immer es vertretbar ist, die Präsenzlehre durch digitale Formate ergänzen oder ersetzen. Ergänzen reicht – „Blended Learning“ ist die Zauberformel.

Ab dem 15. Juni öffnen wir den Campus für Klausurprüfungen, kleine Laborübungen und unverzichtbare klausurvorbereitende Präsenzveranstaltungen in Kleinstgruppen.

Wir schützen uns und alle Universitätsmitglieder vor der Infektion durch eine Verschärfung – ja, Sie haben richtig gehört, Verschärfung, nicht Lockerung – der Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.

Dazu gehört allem voran die Verpflichtung zur Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 Meter auf dem Campus, das Tragen eines geeigneten Mund-Nasen-Schutzes, wo dieser Abstand nicht eingehalten werden kann, ein Aufenthaltsverbot für Personen mit Atemwegserkrankungen und die regelmäßige Händedesinfektion. Ich darf schon einmal in aller Deutlichkeit erklären, dass der Mindestabstand auf den Verkehrsflächen, also den Gängen, in den Gebäuden H1 und im H2 nicht vollständig eingehalten werden kann und dort folglich Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist.

Dazu gehört auch, dass wir weiterhin wo immer es dienstlich möglich ist, die Arbeit im Home Office priorisieren.

Es kommt mir darauf an, die dringend notwendige Öffnung abgestuft und in einer nachhaltigen Form so zu gestalten, dass eventuell auftretende einzelne Infektionen nicht zur Einstellung des gesamten Lehr- und Prüfungsbetriebes führen müssen. Sie erinnern sich, das obliegt nicht uns, zu entscheiden, sondern der ÖRA (Überwachungsstelle für öffentlich-rechtliche Aufgaben des Sanitätsdienstes der Bundeswehr NORD), also amtsärztlichen Behörden, aber wir wollen uns so einrichten, dass die Entscheidung in unserem Sinne ausfallen kann.
Denn mögliche Rückschläge dürfen uns nicht in den Ausgangszustand vom 13. März zurückversetzen.

Den Schlüssel dafür bilden eine konsequente Durchsetzung von Regeln des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, eine fortdauernde Zurückhaltung beim Wiederanfahren von Funktionen, die nicht essentiell für den Hauptauftrag „Studium“ sind, sowie Ihre Einsicht, die Einsicht aller Universitätsmitglieder. Und darum möchte ich Sie als Universitätsbürgerinnen und Universitätsbürger ganz herzlich bitten. Wir haben es bis jetzt nach meinem Dafürhalten ganz gut gemacht, das sollten wir weiter so tun.

Wie gesagt: Das Gesamtkonzept der Infektionsschutzmaßnahmen liegt vor, die zugehörige Weisung wird noch in dieser Woche verteilt und per Bulletin angekündigt.

Zum Schluss möchte ich mich beim Studentischen Konvent für seine konstruktive Kritik der Prüfungsplanungen bedanken. Diese Art der Mitwirkung zeigt, wie besonders unsere Studierenden doch sind. Dass die Interessen der Studierenden mit Nachdruck vertreten und in den zuständigen Gremien eingebracht werden, ist dringend erforderlich. Neben dem Engagement macht aber auch der Ton die Musik. Über das Alle verbindende Interesse an der gemeinsamen Zielerreichung freue ich mich sehr.

Ich wünsche Ihnen frohe Pfingsten.
Und bitte bleiben Sie gesund.

Vielen Dank.

Ihr
Klaus Beckmann

Corona-Lockerungen

HSU

20. Mai 2020

Die Corona-Maßnahmen werden nach und nach gelockert. Warum genau diese Lockerungen dazu führen, dass Menschen die Maßnahmen weniger einhalten, die noch bestehen, erklärt Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc. Zudem erläutert er aus psychologischer Sicht, welche Rolle das Wetter spielt und wie sich Altersunterschiede auf die Bereitschaft auswirken, die Corona-Regeln zu befolgen.

https://youtu.be/-aGHnBTWQY0

Corona und die Hoffnung

HSU

11. Mai 2020

Hoffnung als mentale Brücke in eine wünschenswerte Zukunft! Hoffnungsvolle Menschen sind erfolgreicher und sowohl körperlich als auch psychisch gesünder als weniger hoffnungsvolle Menschen. Wie Sie hoffnungsvoller werden können und wie uns Hoffnung in einer Krise helfen kann, erklärt Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc., unter technisch etwas schwierigen Bedingungen aus der Isolation.

https://youtu.be/X0P8lsrFHdI

Warum verlor Deutschland den Zweiten Weltkrieg?

HSU

8. Mai 2020

Eine Vorlesung von Prof. Dr. Bernd Wegner zum 75. Jahrestag der deutschen Kapitulation

Bernd Wegner war von 1997 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2016 Professor für Neuere Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität. Er gilt national wie international als einer der renommiertesten Historiker auf dem Gebiet der Erforschung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.

Zum 75-jährigen Jubiläum des Tages der Befreiung hätte sich Bernd Wegner normalerweise noch einmal in einen Hörsaal der Universität begeben und einen mit Sicherheit sehr gut besuchten Vortrag über dieses Thema gehalten. Weil das wegen der Beschränkungen der Corona-Lage im Mai 2020 nicht möglich ist, haben wir Prof. Wegner gebeten, sich im Studio des HSU-Medienzentrums vor eine Kamera zu setzen und wir haben seine Vorlesung aufgezeichnet.

In seinem Vortrag argumentiert Bernd Wegner, dass Deutschland den Krieg nicht aufgrund einzelner strategischer Fehlentscheidungen verloren hat, sondern infolge gravierender Strukturdefizite des NS-Systems. Hitlers Regime war zwar vom Krieg besessen, aber von Anfang an ungeeignet, einen komplexen Großmachtkrieg von globalen Dimensionen erfolgreich durchzustehen.

 

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über die Phase II der Wiederaufnahme des Universitätsbetriebes

HSU

7. Mai 2020

Über den Prüfungsbetrieb, die Rückkehr zum Campus und den Beförderungsappell


Die Videobotschaft des Präsidenten vom 07.05.2020 im Volltext

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Kameradinnen und Kameraden,

das Wichtigste vorweg: Es gibt momentan keine Universitätsmitglieder, die an COVID-19 erkrankt sind.

Kein Universitätsmitglied befindet sich mehr in Quarantäne oder häuslicher Separation. Ich konnte daher in der vergangenen Woche das Wohnheimgebäude 42, das wir im Hanseaten-Bereich als Reserve für die Unterbringung von Verdachtsfällen vorgehalten haben, nach Absprache mit dem Sanitätsversorgungszentrum an den Studierendenbereich zur Nutzung zurückgegeben. Das ist vorläufig eine gute Nachricht.

Als Studierende erwarten Sie von mir an dieser Stelle eine Aussage darüber, wann Sie welche Prüfung abzulegen oder nachzuholen haben. Ich hatte Ihnen angekündigt, dass nach dem 30. April diese Planungen bekanntgegeben werden.

Der Prüfungsplan für die Phase I vom 04.05. bis zum 14.06. wurde am vergangenen Donnerstag abgestimmt und genehmigt. Die Pläne für die Phase II, also die Fortsetzung des Prüfungsbetriebs ab dem 15. Juni, befinden sich in der finalen Abstimmung. Dabei geht es um fakultätsübergreifende Prüfungen, wie zum Beispiel dem Wirtschaftsingenieurwesen.

Sie erfahren diese Pläne allerdings nicht von mir, sondern von Ihrer Fakultät. Der Grund dafür ist ganz einfach: Die Fakultäten haben unterschiedliche Vorgehensweisen festgelegt. Es gibt also keine einheitliche Planung, dass beispielsweise die Prüfungen zum Wintertrimester grundsätzlich Mitte Juni und die zum Frühjahrstrimester grundsätzlich Mitte August stattzufinden haben.

Denn die Planungen der Fakultäten folgen Logiken, die durchaus die Interessen der Studierenden berücksichtigen sollen. Wenn also beispielsweise im Wintertrimester eine Prüfung im Teil I eines Faches und im Frühjahrstrimester eine im Teil II des gleichen Faches ansteht, dann kann es durchaus sinnvoll sein, diese beiden Prüfungen zeitlich nah beieinander abzulegen, weil sie das selbe Fachgebiet betreffen und es sich dafür leichter lernen lässt.

Wir haben vereinbart, dass die zuständigen Fakultäten die Einzelheiten zu Beginn der kommenden Woche bekanntgeben. Selbstverständlich werden die 14 Tage „Vorwarnzeit“ gemäß APO als absolutes Minimum eingehalten, und wir sind bemüht, dass wir Ihnen möglichst viel Zeit für Ihre eigenen Planungen verschaffen.

Der Studierendenbereich entwickelt dazu ein Rückkehrerkonzept, das berücksichtigt, dass sich nur die maximal erforderliche Anzahl von Studierenden zeitgleich auf dem Campus aufhalten muss. Ansonsten gilt: Stay home and flatten the curve!

Vor zwei Wochen haben wir Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Werkstatt zurück auf den Campus geholt. Sie haben damit begonnen, die für die schrittweise Wiedereröffnung des Campus erforderlichen Schutzeinrichtungen herzustellen und zu montieren. Unter anderem Plexiglasscheiben mit Durchreiche für die Poststelle und alle anderen Bereiche, in denen sich Menschen auf dem Campus begegnen. Ich bin sehr froh darüber, dass wir nicht nur über die Technologien, sondern vor allem auch über das Fachpersonal verfügen, um solche Dinge selber produzieren zu können. Und ich danke den Kolleginnen und Kollegen aus der zentralen Werkstatt für ihre gute und gerade in diesen Zeiten besonders wertvolle Arbeit.

Ich möchte noch einmal auf die Theorie der öffentlichen Güter und das Gefangenendilemma eingehen:
Sie erinnern sich, dass ich vor ein paar Wochen über die Tragik der Allmende zu Ihnen sprach. Das ist eine Gefangenendilemma-Situation: Wenn ein Professor oder eine Professorin die Prüfungsanforderungen erhöht, bringt sie die Studierenden dazu,  mehr für ihr Fach zu tun. Das geht natürlich zu Lasten anderer Professorinnen und Professoren, für deren Fächer die Studierenden dann weniger tun. Wenn diese Professor*innen nachziehen und ihre Fachanforderungen auch anheben, dann werden die Studierenden überfordert  und wir haben eine Tragik der Allmende.

Ähnlich ist das mit den „Stalldünstigen“ – all jenen Kolleginnen und Kollegen, die unbedingt auf den Campus zurückkehren wollen, um ihre Büros wieder zu benutzen. Auch hier gibt es ein Gefangenendilemma: Wenn alle anderen im Home Office bleiben, dann schadet es ja nichts, wenn eine Person in ihr Büro zurückkehrt. Wenn alle anderen in ihr Büro zurückgekehrt sind, dann bringt es auch nichts, wenn eine Person im Home Office bleibt, weil die Ansteckungswahrscheinlichkeit nicht reduziert wird. Das heißt, egal, was die anderen tun, es ist für jeden Einzelnen rational, aus dem Home Office ins Büro zurückzukehren. Leider nicht kollektiv. Weil durch diese allgemeine Rückkehr, diesen Dammbruch, die Ansteckungswahrscheinlichkeit an der Universität erhöht wird und dies weder den Vorgaben noch den Absichten aus dem Bundesministerium der Verteidigung entspricht.

Deswegen muss eine regulierende Kraft eingreifen, das bin in dem Fall ich, und darauf hinwirken, dass nicht alle den Rücksturz zur Erde von Raumschiff Orion vollziehen, sondern wir zunächst im Home Office verbleiben. Stay at home, flatten the curve.

Für den Beförderungsappell am 25. Juni konkretisieren sich unsere Pläne, nachdem die Bundesministerin der Verteidigung unserem Vorschlag zugestimmt hat, ihre geplante Rede als Audiobotschaft zu übertragen.

Sofern sich die Situation in Deutschland weiterhin so positiv entwickelt wie es momentan der Fall ist, werden die Leutnantsbeförderungen für den Studierendenjahrgang 2018 auf dem Sportplatz im Douaumont-Bereich – also in gewohnter Umgebung – ausgesprochen. Wir denken hierbei an drei separate Formationen nacheinander, beispielsweise nach Studierendenfachbereichen getrennt, so dass das Abstandsgebot eingehalten werden kann. Wir werden dann also quasi einen ganzen Tag lang Beförderungsappell mit wechselnder Besetzung, aber mit identischen Inhalten haben. Und zwei Konstanten: Dem Leiter Studierendenbereich und mir selbst. Und so, dass keine der zu befördernden Soldatinnen und Soldaten länger als eine Stunde auf dem Sportplatz stehen muss.

Dann werden Sie auch mich, so Gott will, zum ersten Mal wieder persönlich sehen. Und vice versa.

Bis dahin bleiben Sie bitte gesund.

Vielen Dank.

Corona und die Einsamkeit

HSU

5. Mai 2020

In diesem Video sprechen Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb und die HSU-Absolventin Judith Balzukat, M. Sc., darüber, was Einsamkeit ist und beantworten die Frage, welche Gruppen von Menschen besonders anfällig dafür sind, sich einsam zu fühlen. Gerade in Zeiten von Isolation ist die Qualität von sozialen Beziehungen deutlich wichtiger als die reine Quantität. Zudem erklärt der Professor auch, welche körperlichen und psychischen Konsequenzen chronische Einsamkeit hat und gibt Tipps, wie man aus der Einsamkeit fliehen kann.

https://youtu.be/TuyhTEibK6g

CHE-Ranking: Spitze bei Unterstützung am Studienanfang

HSU

5. Mai 2020

Die Helmut-Schmidt-Universität erhält im aktuellen CHE Hochschulranking, das heute im neuen ZEIT Studienführer erschienen ist, gute Bewertungen für die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen.

Spitze bei Unterstützung am Studienanfang und bei den Abschlüssen in angemessener Zeit. In diesen Kategorien erreichten die Studienfächer Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen im heute veröffentlichten Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) die Spitzengruppe.

Auch die Studienfachrichtung Volkswirtschaftslehre kam in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“ in die Spitzengruppe. Bei der Unterstützung am Studienanfang landen Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft – der jüngste Studiengang der Universität – immerhin noch im Mittelfeld.

„Die sehr straffe Regelstudienzeit führt an den Universitäten der Bundeswehr regelmäßig dazu, dass wir in dieser Kategorie in Rankings in der Spitzengruppe sind. Ich freue mich aber, dass sich auch die wachsenden Bemühungen der Universität, Defizite am Studienanfang durch geeignete Maßnahmen auf breiter Ebene auszugleichen, im Ranking widerspiegeln“, erklärte HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann.

Das CHE Hochschulranking gilt als besonders umfassendes und detailliertes Ranking im deutschsprachigen Raum. Neben Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking auch Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Jedes Fach wird im Dreijahresrhythmus neu bewertet. In diesem Jahr wurden die Fächer BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsrecht, Soziale Arbeit, Jura und erstmals Wirtschaftspsychologie untersucht.

Das CHE-Ranking im Internet: www.zeit.de/che-ranking

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über die ersten beiden Phasen der Wiedereröffnung der Universität

HSU

30. April 2020

Über die andauernde Sperrung des Campus, den Verbleib im Home Office bis zum 14.06., die Randbedingungen für den Zutritt zu Laboren für Einzelpersonen am dem 04.05., die Services der Universitätsbibliothek ab dem 06.05. und die Wiederaufnahme des Prüfungsbetriebs ab dem 15.06.

 


Die Videobotschaft des Präsidenten vom 30.04.2020 im Volltext

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Kameradinnen und Kameraden,

das Wichtigste vorweg: Es gibt momentan keine Universitätsmitglieder, die an COVID-19 erkrankt sind.
Drei Universitätsmitglieder wurden in dieser Woche wegen einer Atemwegserkrankung getestet, alle drei haben sich als negativ erwiesen..

Weltweit steigt die Zahl der Neuinfizierten noch immer steil an, in Deutschland nimmt sie leicht ab. Diese im Grundsatz positive Entwicklung darf allerdings nicht dazu verleiten, die kollektiven und persönlichen Schutzmaßnahmen zu vernachlässigen. Zielvorstellung der Bundesregierung ist es unverändert, die Reproduktionszahl unter dem Wert von 1 zu halten, und in den letzten Tagen ist sie bereits einmal wieder darüber gewesen. Also: Stay at home, flatten the curve!

Ich möchte Ihnen heute vor allem den Planungsstand für das Soft Re-Opening, die schrittweise Wiedereröffnung der Universität, berichten. Wir reden hier zunächst über zwei Phasen: Phase I vom 04.05. bis zum 14.06. einschließlich, Phase II ab dem 15.06. Vermutlich schließt sich dann irgendwann eine dritte Phase an, bevor der Normalbetrieb wieder beginnt.

Zuerst zur Phase I. Wie Sie bereits wissen, habe ich die Fakultäten gebeten, bis heute ihre Planungen für die Durchführung erster Präsenzprüfungen vorzulegen. Und parallel dazu hat die Verwaltung eine Bestandsaufnahme der Raumkapazitäten für Prüfungen mit Abstandsgebot gemacht. Die Leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit hat ein Konzept für die hierfür erforderlichen Schutzmaßnahmen erstellt. Und der Studierendenbereich ist mit den Planungen befasst, um die Studierenden zu den Prüfungen zurück auf den Campus zu holen.

Das erscheint Ihnen möglicherweise trivial, ist es aber nicht. Denn 72 Stunden vor der Rückkehr an den Campus ist für die Studierenden Offiziere und Offizieranwärter*innen – also die militärischen Studierenden – ein definiertes Verfahren im Zusammenwirken zwischen dem Sanitätsversorgungszentrum Hamburg-Mitte, dem Lagezentrum und ihren Vorgesetzten im Studierendenbereich online zu durchlaufen.

Der Schlüssel ist, dass Sie, die beispielsweise aufgrund einer notwendigen Prüfung zurückkommen, Ihre Rückkehr bei Ihrem Vorgesetzten zeitgerecht, also 72 Stunden vorher, anmelden. Alle weiteren Schritte erfahren Sie spätestens zu diesem Zeitpunkt. Ergänzend dazu steht Ihnen allen über ILIAS Informationsmaterial zu entsprechenden Verhaltensregeln zur Verfügung.

Und wir reden hier von wirklich kleinen Zahlen, nämlich von zunächst nicht mehr als zehn Studierenden je Prüfung.

Spätestens an dieser Stelle wird hoffentlich jedermann deutlich, dass die Rückkehr zum Normalbetrieb noch sehr weit vor uns liegt.

Und noch einmal in aller Deutlichkeit: Die Zutrittsbeschränkungen für den Campus bleiben im Grundsatz auch nach dem 4. Mai weiterhin bestehen. Das Betreten der Universität ist die Ausnahme, die Arbeit im Home Office bis zum 14. Juni der Regelfall.

Zutritt zu den Laboren erhalten einzelne Universitätsmitglieder ab dem 4. Mai nur unter Auflagen:

Forscherinnen und Forscher dürfen die Universität im Rahmen der vertraglich gebundenen Drittmittelforschung aufsuchen, damit diese Projekte vorangetrieben und Vertragspflichten eingehalten werden können. Voraussetzung ist, dass die Forschungstätigkeiten laborgebunden sind und nicht auch in einer anderen Arbeitsumgebung – zum Beispiel im Home Office – erbracht werden können.
Zudem erhalten einzelne Master-Studierende Zugang zu den Laboren, sofern die Labortätigkeit für die Erlangung des Studienabschlusses zwingend erforderlich ist.

Bevor die Laboreinrichtungen genutzt werden können, ist durch die verantwortlichen Professorinnen und Professoren zunächst ein Konzept zum Infektionsschutz für den jeweiligen Arbeitsbereich anzufertigen. Die Freigabe der Tätigkeitsaufnahme erfolgt erst nach Prüfung und Genehmigung des Konzepts durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit.

Auf der Grundlage dieser Konzepte erfolgt die Vergabe der erforderlichen Schutzausstattung. Hierbei werden die Bedarfe aufgrund begrenzter Ressourcen zunächst im Wochenrhythmus gedeckt.

Die gleichen Auflagen gelten für die Wiederaufnahme des Präsenzbetriebs in den zentralen Einrichtungen und der Verwaltung. Sämtlichen Konzepten soll der Ansatz zugrunde liegen, die Anwesenheit auf das notwendige Maß zu reduzieren.

Der Kanzler hat die Dekane, Dezernatsleiterinnen und Leiterinnen der Zentralen Einrichtungen entsprechend informiert.

In der Phase I setzt die die individuelle Wiederaufnahme des Dienstes auf dem Campus vor allem die unbedingte dienstliche Notwendigkeit des Aufenthalts in der Universität voraus. Ich bin bereits gefragt worden, ob ich es zuließe, dass man sich innerhalb der Professur oder Forschergruppe zu kleineren Meetings treffen kann. Die Antwort ist nein. Auch, wenn es natürlich immer angenehmer ist, die Dinge von Angesicht zu Angesicht zu besprechen, bleibt es dabei, dass persönliche Kontakte, wo immer möglich, zu unterbleiben haben.

Zweitens die Möglichkeit der Kinderbetreuung. Die Universität ist, so schwer es mir das auch fällt, das einzugestehen, nicht systemrelevant. Damit haben Universitätsmitglieder nicht die Möglichkeit sich auf diesen Umstand zu berufen. Gleichwohl kann bei der jeweiligen Betreuungseinrichtung ein Antrag Notfallbetreuung gestellt werden. Dort erfolgt dann eine Einzelfallbetrachtung. In diversen Fällen konnte so die notwendige Betreuung sichergestellt werden.

Drittens sollte bei der Aufgabenverteilung in den verschiedenen Arbeitsbereichen nach Möglichkeit auf den Anfahrtswegs, das erforderliche Transportmittel und die Zugehörigkeit zu Risikogruppen Rücksicht genommen werden. Es gilt insofern: Dort wo Homeoffice möglich ist, sollte von dieser Option auch Gebrauch gemacht werden.

Während der Phase I werden die Umstände nicht in jedem Fall so sein, dass ein Dienst auf dem Campus leicht möglich ist. Daher wird es in dieser Phase, also bis zum 14. Juni, auch keine Arbeitszeiterfassung geben. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt bis dahin die Vertrauensarbeitszeitregelung, und zwar unabhängig davon, ob sie sich im Home Office oder zeitweise bereits wieder auf dem Campus befinden.

Kommen wir zur Phase II. Ab dem 15 Juni wird es zusätzlich klausurvorbereitende Übungen in Präsenz und größere Klausuren geben, weiterhin unter Auflagen. Auch in der Verwaltung und den zentralen Einrichtungen wird der Präsenzbetrieb dann verstärkt.

Das werden wir aber nur unter der Voraussetzung tun können, dass wir bis dahin keine zweite Erkrankungswelle bekommen oder der Bund und die Länder weitere Einschränkungen beschließen. Wir haben derzeit auch noch kein Ende für die Phase II festgelegt. Solche Planungen werden wir in der zweiten Maihälfte vornehmen können. Selbstverständlich werde ich Sie darüber schnellstmöglich über die üblichen Kanäle informieren.

Am 15. Juni wollen wir, das ist die gute Nachricht, unser Forschungsinformationssystem „openHSU“ der Öffentlichkeit präsentieren. Ursprünglich hatten wir vor, dies während der Verleihung des Wissenschaftspreises am 24. März zu tun. Wir machen das nun im Juni. Allerdings nicht, und das ist der Wermutstropfen, mit einer Präsentation vor Ort, sondern in einer Online-Form. Denn Großveranstaltungen mit hundert oder mehr Teilnehmer*innen wird es möglicherweise in diesem Jahr gar nicht mehr geben.

Ebenfalls abgesagt haben wir inzwischen alle Vorhaben mit Auslandsreisetätigkeit bis 1. Oktober. Und darüber hinaus alle Auslandsstudienprogramme bis zum Ende dieses Jahres. Wir haben hier Nägel mit Köpfen gemacht, weil wir wissen, dass einzelne Studierende für die Vorbereitung Zeit und bisweilen auch Geld aufwenden – in der vagen Hoffnung, vielleicht später im Jahr doch noch das ersehnte Auslandsstudium antreten zu können. Bitte glauben Sie mir, dass mir diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist – schließlich sind wir gerade dabei, eine Vizepräsidentin für Internationales einzusetzen, um die Internationalisierung der Universität zu befördern. Ich sehe augenblicklich aber keine Chance, dass wir in diesem Jahr noch Studierende an unsere ausländischen Partnerhochschulen schicken.

Nicht abgesagt haben wir den sogenannten Großen Beförderungsappell – die jährliche Leutnantsbeförderung. Sie wird am 25. Juni stattfinden. Der Studierendenbereich hat mehrere alternative Konzepte ausgearbeitet, um dieses Ereignis auch unter den besonderen Randbedingungen so würdig wie eben möglich zu gestalten. Angesichts der volatilen Lage treffen wir die endgültige Entscheidung über den Ablauf erst zwei Wochen vor dem Termin. Im Moment präferieren wir allerdings eine Präsenzveranstaltung vor der Online-Variante. Also ein Antreten in aufgelockerter Formation, aber ohne Ein- und Ausmarsch, ohne Musikkorps und ohne Publikum.

Bevor ich zum Schluss komme, habe ich noch eine weitere gute Nachricht: Unsere Universitätsbibliothek hat ihr Konzept für die Wiederaufnahme des Betriebs vorgestellt, der am 6. Mai starten wird. Einzelheiten können Sie der Bibliothekshomepage entnehmen. An dieser Stelle nur so viel: Die Bibliothek funktioniert bis auf weiteres als Magazinbibliothek. Das heißt, Universitätsmitglieder können über ein Formular pro Woche bis zu Bücher bestellen. Wer sich auf dem Campus aufhalten darf, kann die Bücher werktags zwischen 9 und 12 Uhr in der Bibliothek abholen – wenn er oder sie dabei einen Mund-Nasen-Schutz trägt. Diese Regel gilt übrigens für alle Bereiche mit Kundenkontakt.

Wer sich nicht auf dem Campus aufhält, bekommt die Bücher nach Hause geschickt. Soweit es das Urheberrechtsgesetz zulässt, auch digital als Scan. Diesen Service bieten nach meinem Wissen in Deutschland nur noch zwei andere Universitätsbibliotheken an. Mein Dank gilt an dieser Stelle Bibliotheksdirektor Dr. Jan-Jasper Fast und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Service.

Bedanken möchte ich mich auch bei unserem COVID-Lagezentrum, das die Universitätsleitung seit nunmehr 60 Tagen mit einem stets aktuellen Lagebild versorgt. Ich bin mit der Arbeit von Hauptmann André Borowitschka, Stabsfeldwebel Mirco Lubbe und ihrem gesamten Team sehr zufrieden.

Insgesamt bin ich der Überzeugung, dass die gesamte Universität unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen gut funktioniert. Dafür danke ich Ihnen allen.

Ich weiß, dass es an der einen oder anderen Stelle noch knirscht. Oft liegt es an den eingeschränkten Möglichkeiten der Kommunikation.
Bitte sprechen Sie miteinander! Nutzen Sie alle zur Verfügung stehenden Kanäle und schaffen Sie neue, wo es keine gibt.

Dozentinnen und Dozenten, bitte reden Sie mit Ihren Studierenden. Meine Erfahrung sagt mir, dass es nicht genügt, wenn der Lehrer die Schüler nur mit schriftlichen Informationen füttert.

Studentinnen und Studenten, bitte fragen Sie die Lehrenden, wenn Sie nicht weiter wissen. Weisen Sie sie offen und direkt auf Probleme bei der Online-Lehre hin. Es wird noch eine Weile dauern, bis wir die ersten Erkenntnisse aus der Evaluation der digitalisierten Lehre erhalten, die wir jetzt angestoßen haben. Wenden Sie sich in akademischen Angelegenheiten an Ihre Fakultäten, Ihre Studiendekane oder Ihre Dekane.
Dekaninnen und Dekane, bitte reden Sie mit Ihren Professorinnen und Professoren und vergessen Sie auch Lehrbeauftragte nicht.

Kolleginnen und Kollegen, bitte reden Sie mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sind in besonderem Maße darauf angewiesen, am Ende eines Informationsflusses zu stehen, der bei der Universitätsleitung beginnt und von den Dekanen über die Professuren bis hin zu ihnen reicht. Kümmern Sie sich bitte in besonderem Maße um Ihre ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Sprache nicht sprechen und die bei der Bewältigung der Situation möglicherweise größere Schwierigkeiten als haben, als wir.

Wir an der HSU nehmen alle mit und lassen niemanden zurück.
Und bleiben Sie gesund.

Vielen Dank.

Ihr
Klaus Beckmann