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„Helmuts Sturmflottille“ schafft es ins Viertelfinale der Deutschen Betonkanuregatta

HSU

4. Juli 2024

Ein siebenköpfiges Team aus Bauingenieur-Studierenden der HSU/UniBw H hat mit ihrem 150 kg schweren Betonkanu namens „Helmuts Sturmflottille“ erfolgreich an der 19. Deutschen Betonkanuregatta in Brandenburg an der Havel teilgenommen und es in den Regatten bis ins Viertelfinale geschafft.

Das Damenteam der HSU/UniBw H trat in „Helmuts Sturmflotille“

Vom 14. bis 17. Juni 2024 fand die 19. Deutsche Betonkanuregatta in Brandenburg an der Havel statt. Für die HSU/UniBw H trat ein siebenköpfiges Team aus Bauingenieurstudierenden der Jahrgänge 2021 und 2022 mit ihrem Kanu „Helmuts Sturmflottille“ an. Die Betreuung des Teams erfolgte durch Herr Nicholas Clemett vom Lehrstuhl für Stahlbau und Stahlwasserbau.

Für das Betonkanu wurde eine Schalung aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Das Kanu selbst bestand aus Feinmörtel, welcher mit zwei Bewehrungslagen aus Glasfasergelegen betoniert wurde. Das fertige Kanu brachte schließlich ein Gesamtgewicht von 150 kg auf die Waage. Die Schwimmfähigkeit des Kanus wurde erst im Rennen erprobt, was damit zugleich Jungfernfahrt war.

Das siebenköpfige Team aus Bauingenieur-Studierenden bei der Deutschen Betonkanuregatta

„Helmuts Sturmflottille“ schwamm und brachte die Teams sicher ins Ziel. Die Herren erreichten in der Vorrunde in ihrem Lauf einen guten dritten Platz. Die Damen konnten sich in den Vorläufen für das Viertelfinale qualifizieren und hätten fast den Einzug ins Halbfinale geschafft, wenn sie nicht vom Nachbarteam gerammt worden wären. Das robuste Kanu hat dabei zwar keinen Schaden genommen, jedoch der Zeitverlust verhinderte ein Weiterkommen im Wettbewerb.

Die Stimmung bei den 133 Mannschaften aus 43 Institutionen war fröhlich und ausgelassen. Insgesamt gingen 66 Kanus und 7 Boote der offenen Klasse an den Start. Die technische Begutachtung der Kanus erfolgte am ersten Tag und am zweiten Tag wurde die Regatten durchgeführt. Die Regatta der Damen gewann die Bauhaus-Universität Weimar und die der Herren die TH Augsburg. Die Deutsche Betonkanuregatta wird alle zwei Jahre durch die Deutschen Zement- und Betonindustrie ausgerichtet.

Die Motivation ist groß, auch im Jahr 2026 mit einem Team der HSU/UniBw H an der 20. Deutschen Betonkanuregatta teilzunehmen.

Hier gibt es weitere Informationen zur Betonkanu-Regatta

Nachhaltig verteidigen: Die Bundeswehr in der Zeitenwende

HSU

10. Juli 2024

Einsatzfähig, resilient und unabhängig: Eine zukunftsfähige Bundeswehr muss nachhaltig sein. Das Symposium „Nachhaltig handeln, sicher verteidigen: Die Bundeswehr in der Zeitenwende“ an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) beschäftigt sich mit Chancen und Herausforderungen eines nachhaltigen Militärs. Mit Forschung zu Wasserstoff-Speichern für autarke Systeme und dezentraler Reparatur militärischer Bauteile, zu energieautarken Feldlagern sowie zu ökonomischen Facetten von Nachhaltigkeit in Streitkräften trägt die HSU/UniBw H bereits zu einer nachhaltigen und einsatzfähigen Bundeswehr bei.

Die Bundeswehr steht vor der Herausforderung, kriegstüchtig zu werden – dabei erscheint der Aspekt der Nachhaltigkeit zunächst wie ein Luxus, den sie sich momentan nicht leisten kann. „Nur eine nachhaltige Bundeswehr ist jedoch auch in Zukunft einsatzfähig und kriegstüchtig“, erklärt Prof. Dr. Stefan Bayer von der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H). Der Wirtschaftswissenschaftler beschäftigt sich seit Jahren mit der Nachhaltigkeit der Streitkräfte. Denn auch die Bundeswehr sei vom Klimawandel und immer knapper werdenden Ressourcen betroffen – sei es durch zunehmende internationale Konflikte aufgrund von Klimaveränderungen oder fehlenden fossilen Treibstoffen für Panzer und anderes Großgerät der Bundeswehr.

Nachhaltige Einsatzfähigkeit: Impulse für die Zeitenwende

Von einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Verteidigungsressource könne laut Professor Bayer bisher jedoch keine Rede sein: Sicherheit und Nachhaltigkeit können nämlich nicht getrennt voneinander gesehen werden; sie bedingen sich vielmehr gegenseitig: „Die Zusammenhänge von Sicherheit und Nachhaltigkeit sind bisher wenig bekannt und werden daher auch noch nicht genügend genutzt.“
Um diesen Zusammenhang intensiver zu untersuchen und zu diskutieren veranstalteten Bayer und die in diesem Systemzusammenhang bereits sehr erfahrenen und noch studierenden Leutnante Konstantin Stellmacher und Jonas Timplan das Symposium „Nachhaltig handeln, sicher verteidigen: Die Bundeswehr in der Zeitenwende“ an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

Auf und zwischen den Panels diskutierten zivile und militärische Teilnehmende aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft über eine nachhaltige Bundeswehr, die auch von der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, begrüßt wurden. Mit umfassenden strategischen Impulsen hoffen die Wehrbeauftragte, die Veranstalter sowie alle Teilnehmenden, auch den politischen Diskurs weiterzubringen. Technische Lösungen für zukunftsfähige Streitkräfte, die sich auch ökonomisch rechnen, gibt es nämlich bereits.

Wasserstoff U-Boote und Reparaturen im Einsatz: Forschung für eine nachhaltige Bundeswehr

Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft – im militärischen Einsatz wird er jedoch mobil und in großen Mengen benötigt. „Dafür müsste man immer einen riesigen Konvoi nur für den Wasserstofftransport mitführen“, sagt Thomas Klassen, Professor für Werkstofftechnik an der HSU/UniBw H. An seinem Institut wird eine Technologie weiterentwickelt, die durch den Einsatz eines Metallpulvers doppelt so viel Wasserstoff bei gleichem Volumen speichern kann. „Die Marine ist die erste Anwenderin unserer Technologie. Sie ist bereits bei U-Booten im Einsatz“, so Professor Klassen.

Eine weitere Herausforderung im Einsatz ist der Verschleiß. So nutzen sich beispielsweise die Propeller einer Transall durch Wüstensand ab – was wiederum dazu führt, dass sie längere Startbahnen benötigt. So entsteht insgesamt ein hoher Ressourcenbedarf im Einsatz. Auch für dieses Problem entwickelt Professor Klassen eine Lösung: „Wir arbeiten an Reparatur-Verfahren, die man künftig idealerweise direkt vor Ort einsetzen kann“. Ziel ist es, durch dieses Verfahren jedes Bauteil direkt vor Ort automatisiert reparieren zu können.

Experten hoffen auf nachhaltige Umsetzung der Zeitenwende

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Symposium sind sich einig: An möglichen Technologien für eine nachhaltige und zukunftsfähige Bundeswehr fehlt es nicht – bisher sei vielmehr die schleppende Umsetzung das größte Hindernis der Zeitenwende.

Es lohnt sich aber, diesen Zustand zu verändern: „Nachhaltige Streitkräfte weisen erhebliche Vorteile in der Einsatzfähigkeit auf und steigern mithin die Kriegstüchtigkeit“, fasst Professor Bayer zusammen.

Eine zweite Auflage dieses Formats wurde allenthalben anempfohlen.

Weitere Informationen
https://gids-hamburg.de/von-alten-fehlern-zu-neuen-chancen/
Impulspapier: „Von alten Fehlern zu neuen Chancen: Neukartierung der Energiepolitik“, Sicherheitsexperten geben Handlungsempfehlungen für eine Neukartierung der Energiepolitik unter besonderer Berücksichtigung der Bundeswehr

https://dtecbw.de/home/forschung/hsu/projekt-digi-hypro/projekt-digi-hypro
Digitalisierte Wasserstoffprozesskette für die Energiewende

https://dtecbw.de/home/forschung/hsu/projekt-core/projekt-core
CORE – Computergesteuerte Bauteilaufarbeitung Im Rahmen der IntraXChallenge der UniBw München arbeiteten die Leutnante Stellmacher und Timplan mit Rheinmetall Project Solutions zusammen an einem Konzept für das vom European Defence Fund geförderte INDY-Prokjekt zur energieautarken Versorgung von Feldlagern und akquirierten maßgebliche Stakeholder dafür.


Text: Hagenau

Neue Vizepräsidentinnen im Amt

HSU

2. Juli 2024

Am 1. Juli 2024 haben die beiden neuen Vizepräsidentinnen ihr Amt angetreten: Univ.-Prof. Dr. Monika Daseking ist nun Vizepräsidentin für Lehre und Studium und Univ.-Prof. Dr. Christina Schaefer Vizepräsidentin für Internationales an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

Die neuen Vizepräsidentinnen für Internationales sowie für Lehre und Studium: Prof. Dr. Christina Schaefer (l.) und Prof. Dr. . Monika Daseking (r.)
Die neuen Vizepräsidentinnen für Internationales sowie für Lehre und Studium: Prof. Dr. Christina Schaefer (l.) und Prof. Dr. . Monika Daseking (r.)

MCMI an der HSU/UniBw H

HSU

1. Juli 2024

Zukunftsfähiges, vernetztes Handeln in Katastrophenfällen, bei humanitären Hilfsaktionen, in der Gefahrenabwehr und im Wiederaufbau von durch Konflikten zerstörten Regionen: Derzeit nehmen ca. 80 Studierende aus 58 verschiedenen Nationen an dem Studiengang Studiengang Civil-Military Interaction am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg teil.

Internationale Teilnehmende des Masterstudiengangs Civil-Military Interaction an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Internationale Teilnehmende des Masterstudiengangs Civil-Military Interaction an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg

Die Lehrveranstaltungen finden in der Regel online statt. Nun trafen sich die Studierenden im Rahmen der Veranstaltung „MCMImeets@HSU/UniBw H 2024“ zum ersten Mal auf dem Campus der Universität.

Bei der Veranstaltung gab es genügend Raum, sich persönlich auszutauschen und den Campus kennenzulernen.

Inhaltliches Highlight war der Vortrag von Herrn Claude Bruderlein zur Thematik „Negotiation: Building Trust in a Divided World. Managing information flow, countering disinformation and leveraging AI“. Herr Claude Bruderlein ist Dozent für globale Gesundheit an der Harvard T. Chan School of Public Health und leitender Forscher bei der Harvard Humanitarian Initiative.

Mehr Informationen zum Studiengang: https://www.hsu-hh.de/weiterbildung/mcmi

Verteilungsgerechtigkeit: Bedarf als Kriterium für gerechte Verteilung

HSU

10. Juli 2024

Bürgergeld, BAföG oder Leistungen für Zugewanderte: Sollten vorhandene Ressourcen an alle gleich oder nach Leistung verteilt werden? In Verteilungsfragen dominieren egalitäre oder leistungsbezogene Argumentationen. Ein besseres Kriterium sei jedoch der Bedarf, so eine interdisziplinäre Forschungsgruppe um die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H). In einer Theorie bedarfsbasierter Gerechtigkeit fassen
Prof. Dr. Stefan Traub (Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg) und Prof. Dr. Bernhard Kittel (Universität Wien) die Ergebnisse des DFG-Forschungsprojekts „Bedarfsgerechtigkeit und Verteilungsprozeduren“ zusammen. Die neue Theorie wirft Fragen über unsere gesellschaftliche Solidarität auf.

Stefan Traub (l.) und Bernhard Kittel (r.) präsentieren den Sammelband „Priority of Needs? An Informed Theory of Need-based Justice“.

Politische Slogans wie „Reichtum für alle“ oder „Arbeit muss sich wieder lohnen“ symbolisieren die gängigen Kriterien der Verteilungsfrage: Ressourcen sollen entweder an alle gleich oder aber nach Leistung verteilt werden. In westlichen Demokratien herrscht der Anspruch, eine gerechte Verteilung knapper Ressourcen auszuhandeln.

Gerecht sind die gängigen Verteilungskriterien jedoch nicht immer: Eine Gleichverteilung lässt beispielsweise individuelle Verdienst außer Acht; eine leistungsbezogene Verteilung schließt Menschen aus, die aus verschiedenen Gründen keinen Beitrag zum Gemeinwohl leisten können.

Gemeinsame Forschung für eine umfassende Perspektive auf Verteilungsgerechtigkeit

„Der Bedarf ist ein besseres Kriterium für die Verteilungsfrage“, erklärt Stefan Traub, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.
„Es ist nicht per se ungerecht, viel oder mehr als andere zu haben. Ungerecht wird es erst, wenn andere in der Gesellschaft ihre Bedarfe nicht decken können“, so der Wirtschaftswissenschaftler.

Stefan Traub ist Sprecher der DFG-Forschungsgruppe „Bedarfsgerechtigkeit und Verteilungsprozeduren“. Diese hat sich über acht Jahre mit verschiedenen Aspekten einer gerechten Verteilung beschäftigt. Ihre Hypothesen um Bedarf als Verteilungskriterium haben die Forschenden empirisch getestet, vor allem durch Laborexperimente.

Diktatorspiele im Labor: Experimente zu Bedarf als Verteilungsprinzip

In Laborexperimenten testeten die Forschenden, ob Bedarf neben oder statt Gleichheit oder Leistung ein Prinzip für gerechte Verteilung ist. Die Experimente fokussierten dabei jeweils auf unterschiedliche Aspekte und Hypothesen.

In einem „Diktatorspiel“ konnten Teilnehmende zum Beispiel Gewinne aus ihrem Spiel an Bedürftige verteilen. Das Experiment zeigte: Kannten die „Diktatoren“ die Bedarfe, wurden diese bei der Verteilung berücksichtigt und mehr gedeckt, als bei unbekannten Bedarfen.

Weitere Experimente kamen etwa zu dem Ergebnis, dass bekannte Bedarfe bei Verteilungsprozessen berücksichtigt werden und Bedarfe zielgerichtet befriedigt werden. Allerdings zeigte sich auch: Verschiedene Bedarfe werden als unterschiedlich wichtig und bedeutsam bewertet.

Diese und weitere Experimente aus dem Forschungsprojekt zeigen, dass Bedarf eine Rolle in Verteilungsfragen spielt. „Bedarf kann ein Leitprinzip sein, neben dem aber auch andere Prinzipien wie Leistung berücksichtigt werden müssen, um eine gerechte Verteilung zu schaffen“, fasst Professor Bernhard Kittel von der Universität Wien zusammen.

Gemeinsam mit Stefan Traub entwickelte Kittel eine Theorie bedarfsbasierter Gerechtigkeit, die auf den einzelnen Ergebnissen des Forschungsprojekts beruht.

Anerkennung von Bedarf: Einblicke in die Theorie der bedarfsbasierten Gerechtigkeit

In ihrer Theorie zur bedarfsbasierten Gerechtigkeit legen Traub und Kittel dar, wie Bedarfe identifiziert werden können und wann Bedarfsansprüche in einer Gesellschaft anerkannt werden. Zentraler Punkt der Theorie ist der Bedarfszyklus: Bedarfe müssten festgestellt, anerkannt und in Beziehung zu verfügbaren Ressourcen gebracht werden – ein ständiger Aushandlungsprozess.

Allerdings, so betonen die Autoren, sei diese Theorie induktiv gewonnen, also aus den bisherigen Beobachtungen abgeleitet. „Die Theorie ist Stoff für weitere Forschung. Denn nun gilt es, sie durch weitere Beobachtungen zu überprüfen“, so Kittel.

Dabei könnte unter anderem untersucht werden, ob die Komplexität der Theorie auch praktisch umgesetzt werden kann. Eine weitere interessante Frage: Kann sich Bedarf als Verteilungsprinzip in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft mit zersplitterten Identitäten etablieren – oder bräuchte es dafür eine Gesellschaft, die sich als Gemeinschaft versteht?


HINTERGRUND: Forschungsprojekt „Need-Based Justice and Distribution Procedures“

In der interdisziplinären Forschungsgruppe „Bedarfsgerechtigkeit und Verteilungsprozeduren“ untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterschiedliche Aspekte von Bedarfsgerechtigkeit und Verteilungsprozeduren. Die acht Teilprojekte deckten die Fachrichtungen Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie, Volkswirtschaftslehre und Soziologie ab. Als wissenschaftliche Methodik wurden überwiegend theoriebasierte Laborexperimente genutzt.

In acht Teilprojekten untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zwischen 2015 und 2022 unterschiedliche Aspekte von Bedarfsgerechtigkeit und Verteilungsprozeduren.

Gefördert wurde das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) sowie der Swiss National Science Foundation (SNF).

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt: https://www.hsu-hh.de/bedarfsgerechtigkeit/

Publikation:

Kittel, Bernhard / Traub, Stefan (2024): Priority of Needs? An Informed Theory of Need-based Justice, Springer Cham.

https://doi.org/10.1007/978-3-031-53051-7

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Stefan Traub Professor für Volkswirtschaftslehre, insb. Behavioral Economics
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
T: 040 6541 2865
E: stefan.traub(at)hsu-hh.de

Text: Hagenau

Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg erhält das Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule

HSU

24. Juni 2024

Gelebte Verantwortung: Die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) wurde am 18. Juni 2024 in Berlin im Rahmen der 26. Zertifikatsverleihung der berufundfamilie für ihre familiengerechten Arbeits- und Studienbedingungen geehrt. Diese gestaltet sie mit dem audit berufundfamilie/ audit familiengerechte hochschule – dem strategischen Managementinstrument, das einen nachhaltigen Prozess der Vereinbarkeit anstößt und steuert. Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann nahm das Zertifikat auf der feierlichen Veranstaltung entgegen.

Die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg zählt zu insgesamt 306 Organisationen – 119 Unternehmen, 151 Institutionen und 36 Hochschulen –, die in diesem Jahr mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule ausgezeichnet wurden, welches in der Regel eine Laufzeit von drei Jahren hat.

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann (2.v.r.) mit dem Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule

Vorausgegangen ist der Verleihung des Qualitätssiegels ein mehrmonatiger, strukturierter Auditierungsprozess, in dem Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium, Familie und Privatleben (weiter-) entwickelt und die familiengerechte Ausrichtung in der Kultur der Organisation verankert wird.

Die bestehenden Möglichkeiten möchte die HSU/UniBw H weiterhin systematisiert und gezielt ausbauen. Die Aufstellung als familiengerechte Hochschule solle dabei eng mit Aktivitäten in verwandten Feldern, insbesondere Gesundheit und Diversität, verbunden werden. „Mit dem Zertifikat positioniert sich unsere Universität auch als attraktiver Arbeitgeber, Studien- und Forschungsort sowie als Partner für nationale und internationale Kooperationen in Lehre, Forschung und Transfer“, betonte Universitätspräsident Klaus Beckmann.

Oliver Schmitz unterstrich auf der Zertifikatsfeier, die unter dem Motto „Verantwortung reloaded: Wer, was, wieviel?“ stand: „Unternehmen, Institutionen und Hochschulen, die sich im audit berufundfamilie oder audit familiengerechte hochschule für die Work- bzw. Study-Life-Balance engagieren, übernehmen Verantwortung dafür, Vereinbarkeit als Strategiethema zu setzen und voranzutreiben. Sie füllen diese Verantwortung systematisch mit Leben, so dass Familien- und Lebensphasenbewusstsein zu einem Motor ihrer Kultur wird. In dieser zeigen sie sich auch für den adäquaten Umgang mit individuellen Bedarfen ihrer Mitarbeitenden und ggf. Studierenden verantwortlich – und damit für die Funktions- bzw. Überlebensfähigkeit ihres Betriebs. Das ist einmalig!“

Das audit berufundfamilie und das audit familiengerechte hochschule

Einsetzbar in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen, erfasst das audit den Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten bzw. familiengerechten Maßnahmen, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erteilt ein unabhängiges, prominent mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium das Zertifikat zum audit. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende personalpolitische Ziele vereinbart werden. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung darf der Arbeitgeber das Zertifikat weiterführen. Seit der Einführung des audit im Jahr 1998 wurden nahezu 2.000 Organisationen mit dem Zertifikat ausgezeichnet. Aktuell sind insgesamt 975 Organisationen nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert, darunter 412 Unternehmen, 457 Institutionen und 106 Hochschulen. Davon können rund zwei Millionen Beschäftigte und über 1,3 Millionen Studierende profitieren.

Weitere Informationen unter www.berufundfamilie.de

Laufen für den guten Zweck: 12. Solidaritätslauf

HSU

17. Juni 2024

37.000 Euro für den guten Zweck: Über 1.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen beim 12. Solidaritätslauf an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg unter Schirmherrschaft des Bundesministers der Verteidigung teil, darunter zahlreiche studierende Offiziere und Offizieranwärter. Die Erlöse aus Startgeldern und Spenden gehen an Organisationen, die sich um die Versorgung versehrter Soldatinnen und Soldaten sowie Einsatzkräfte von Polizei und Hilfsorganisationen kümmern. Organisiert wird der Solidaritätslauf von einer rein studentischen Initiative.

Solidaritätslauf 2024
Solidaritätslauf 2024 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg

Jedes Jahr setzt sich die Universitätsgemeinschaft für einen wohltätigen Zweck ein. Der Solidaritätslauf wurde 2011 ins Leben gerufen, um Verwundete und die Hinterbliebenen von gefallenen Soldaten zu unterstützen. Die Erlöse aus Startgeldern und Spenden gehen an Organisationen, die sich um die Versorgung versehrter Soldatinnen und Soldaten sowie Einsatzkräfte von Polizei und Hilfsorganisationen kümmern. Die vorläufige Summe, die beim 12. Solidaritätslauf gesammelt wurde, beläuft sich auf 37.155,89 Euro. Nach Abzug der Kosten wird die Summe an das Bundeswehr Sozialwerk, die Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft, die Soldaten- und Veteranenstiftung des Deutschen Bundeswehrverbandes und das Soldatenhilfswerk gespendet. Die Aufteilung der Spendensumme erfolgt im Nachgang durch den Verein.

Organisiert wird der Lauf von einem Verein in studentischer Trägerschaft – die Schirmherrschaft übernahm in diesem Jahr Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung.

Ein Lauf für Schutz, Solidarität und Beistand

„Der Solidaritätslauf ist ein besonderes Zeichen der Solidarität und fördert den Dialog zwischen der Bundeswehr und der Gesellschaft“, so die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Aydan Özoğuz bei der feierlichen Eröffnung. Neben Soldatinnen und Soldaten gingen beim Solidaritätslauf auch Zivilistinnen und Zivilisten an den Start, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der Polizei und der Feuerwehr. „Hilf mit, lauf mit, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen und Teil der Tradition des Helfens zu werden“, schloss Frau Özoğuz die Eröffnungsrede.

Anschließend fiel der Startschuss für die verschiedenen Laufdisziplinen. Der Höhepunkt des Tages war zweifellos der Halbmarathon und viele erfahrene Läuferinnen und Läufer anlockte. Zusätzlich wurden auch kürzere Distanzen angeboten: Ein 12-Kilometer-Lauf, ein 6-Kilometer-Lauf und ein 3-Kilometer-Lauf sowie einen 12-Kilometer-Marsch und einen Bambini-Lauf.

Gerade der beliebte 3km-Lauf motiviert die Soldatinnen und Soldaten in Uniformen oder individuellen Kostümen und Anzügen (bspw. die HSU-Footballmannschaft in ihrer Ausrüstung) für den guten Zweck zu laufen.

Gemeinschaft und Zusammenhalt im Fokus

Nach den sportlichen Aktivitäten feierten die Teilnehmer und Gäste gemeinsam bei der After-Run-Party, die bis spät in die Nacht andauerte. Bei Musik, Essen und Getränken konnten sich die Läuferinnen und Läufer austauschen und die positive Atmosphäre genießen. Der Erfolg dieser Veranstaltung wäre ohne die tatkräftige Unterstützung der Sponsoren, des Funktionspersonals und der Universität nicht möglich gewesen. Der Solidaritätslauf der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg hat auch in diesem Jahr wieder gezeigt, wie Sport, Gemeinschaft und Solidarität miteinander verbunden werden können.

Jährliche Solidaritätsbekundung an der HSU/UniBw H

Der Solidaritätslauf hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Institution an der HSU/UniBw H entwickelt, die den Gemeinschaftssinn stärkt und gleichzeitig wichtige Unterstützungsprojekte fördert. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und hinterließ sowohl bei den Teilnehmern als auch den Organisatoren einen bleibenden positiven Eindruck.

Auch die Organisatoren kündigten bereits an, den Solidaritätslauf im kommenden Jahr fortzusetzen.

Autor: Kapitänleutnant Fabio Nilgen Alvarez
Pressestelle HSU/UniBw H

80. Jahrestags des D-Day: Exkursion des Studierendenfachbereichs CHARLIE

HSU

13. Juni 2024

Zum 80. Jahrestag des D-Day durfte auf Einladung der Deutschen Botschaft in Paris auch eine Delegation der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg an den Feierlichkeiten in der Normandie teilnehmen. Neben einer Vielzahl an Zeremonien luden über die ganze Normandie verteilte Volksfeste zum internationalen Zusammentreffen und zum Austausch mit der Bevölkerung und insbesondere vor Ort befindlicher Soldatinnen und Soldaten unserer befreundeter NATO-Bündnispartner.

Exkursion des Studierendenfachbereichs CHARLIE zu den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags des D-Day

Traditionell wird einem Tag vor dem D-Day am 05.06.2024 in La Cambe auf dem größten deutschen Soldatenfriedhof der gefallenen deutschen Soldaten gedacht. Hierzu lud der deutsche Botschafter in Frankreich zu einer Zeremonie neben deutschen Vertretern insbesondere auch hochverdiente Vertreter der einstigen Feinde und heutigen Freunde ein – neben französischen und amerikanischen Generälen verlieh so auch eine Abordnung der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg der zentralen Gedenkveranstaltung einen würdevollen Rahmen. „In gemeinsamen Zeremonien gedenken wir nicht nur der teils noch lebenden Zeitzeugen und der gefallenen alliierten Soldaten, sondern auch, in einem Akt der heutigen Verbundenheit und Freundschaft, denn auch Sie befreiten uns.“, so Kapitänleutnant Hoppe, der die Delegation der HSU/UniBw H begleitete.

Auf großes Interesse stieß bei den Teilnehmenden der Delegation neben den gut erhaltenen Schauplätzen und der Besichtigungen vom Point-Du-Hoc über den Utah und Sword Beach hinzu alten Geschütz-, Radar- und Bunkeranlagen auch die von Nation zu Nation unterschiedliche Art des Gedenkens und Erinnerns an jene die für ihr Vaterland gefallen sind. „Eines vereint alle Monumente hier in der Normandie“, so ein Teilnehmender, „und zwar das viel zu viele der Grabsteine und Gedenksteine jungen, teils nicht mal 20-jährigen Männern gewidmet sind, das mache angesichts des Ukrainekrieges sehr nachdenklich.“

D-Day am 6. Juni 1944: Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges

Am 6. Juni 1944 starteten die westlichen Alliierten in der Normandie mit der Operation Overlord die größte amphibische Landungsoperation der Geschichte, bekannt als D-Day. Dies war der Beginn der Offensive gegen das nationalsozialistische Deutschland, das ein knappes Jahr später, am 8. Mai 1945, besiegt wurde.

Die Alliierten brachten innerhalb weniger Tage 300.000 Soldaten, 100.000 Tonnen Material und 50.000 Fahrzeuge an Land, durchbrachen den Atlantikwall und führten vor allem am Omaha Beach schweren und verlustreichsten Kämpfe. Die damaligen Strände und Schlachtfelder, der „Atlantikwall“ als eine Reihe von Küstenverteidigungsanlagen vom Norden Norwegens bis zu den Pyrenäen, dienen heute als Mahnmale und Orte der Erinnerung und Versöhnung, wo der gefallenen Soldaten aller beteiligten Nationen gedacht wird.

Exkursion des Studierendenfachbereichs CHARLIE zu den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags des D-Day

Autor: Hauptmann Stephan Kübel

Tag der Bundeswehr 2024 in Hamburg

HSU

17. Juli 2024

Am 8. Juni 2024 öffnete die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr ihre Tore für den Tag der Bundeswehr

Gepanzerte Fahrzeuge und Hubschrauber, Live-Vorführungen von Soldatinnen und Soldaten und gemeinsames Experimentieren mit Professorinnen und Professoren: Am Tag der Bundeswehr 2024 präsentierte die HSU/UniBw Hamburg ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Zum Abschluss ernannte General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, beim großen Beförderungsappell rund 400 studierende Offizieranwärterinnen und -anwärter zu Offizieren.

Über 12.000 Besucherinnen und Besucher kamen am Tag der Bundeswehr an die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. An zahlreichen Ständen zeigten uniformierte und zivile Bundeswehrangehörige ihre Tätigkeit und ihren Alltag. Auch die Forscherinnen und Forscher der Universität präsentierten ihre Innovationen und luden die Gäste dazu ein, selbst zu experimentieren und die Welt aus wissenschaftlicher Sicht zu betrachten.

Der Rote Platz wurde wie jedes Jahr am Open Campus zum „Internationalen Markt“: Studierende aus unterschiedlichen Herkunftsländern boten landestypische Kulinarik zum Probieren an. Auf dem ganzen Campus verteilt zeigten die Bundeswehr unterschiedliche Dienststellen und Karrieremöglichkeiten.

Abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Lehrpreis und Enthüllung des E-Rush

Auf der Bühne jagte ein Highlight das nächste: Der studentische Konvent verlieh den Lehrpreis an Prof. Markus Bause und Dr. Frank Gimbel  aus dem Team der Professur für numerische Mathematik.
„Die Preisträger sind über das normale Maß hinaus für ihre Studierenden da. Insbesondere in einem anspruchsvollen Studienfach wie der numerischen Mathematik liegt es in besonderer Weise an dem Engagement der Lehrpersonen den fachlichen Stoff adäquat zu vermitteln und Studierende individuell zu betreuen“, begründet der studentische Konvent die Auswahl der Preisträger.

Lehrpreis des studentischen Konvents für Prof. Markus Bause und Dr. Frank Gimbel

Shows in militärischem Nahkampf und die Enthüllung des neuen „E-Rush“ des EOS Racing Teams sorgten auf der Bühne für Action. Kurz vor dem offiziellen Ende des Bühnenprogramm stieg auch der Ehrengast General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, auf die Bühne.

Das EOS Racing Team präsentierte den neuen „E-Rush“

Rundgang mit dem Generalinspekteur sorgt für Begeisterung

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, sorgte für „hohen Besuch“ am Tag der Bundeswehr in Hamburg. Vor seiner offiziellen Rede beim großen Beförderungsappell ließ er sich von Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der HSU/UniBw H, das Besucherangebot zeigen.

Besonders begeistert zeigte sich der General über das Open Lab Mobile, in dem Besucherinnen und Besucher in Workshops eigene Erinnerungen aus dem 3D-Drucker erstellen konnten. Fähnrich Matthias P. vom studentischen Konvent überraschte den Besuch dann auch mit einem eigens für den Tag der Bundeswehr angefertigten Acryl aus dem Open Lab.

Auf dem Sportplatz bekam der Generalinspekteur dann auch noch eine Vorführung des Drohnenabwehr-Systems FALKE, das an der Helmut-Schmidt-Universistät/Universität der Bundeswehr entwickelt wurde.

Das Highlight zum Abschluss: Großer Beförderungsappell

Die Ernennung zum Leutnant und damit zum Offizier ist ein Meilenstein in der militärischen Karriere. An der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg findet diese Ernennung jedes Jahr beim großen Beförderungsappell statt. Der Beförderungsappell ist das größte militärische Zeremoniell, das jährlich in der Freien und Hansestadt Hamburg stattfindet.

Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann erinnerte sich in seiner Rede an seine eigene Leutnantsbeförderung – und an die Bedeutung des Studiums für die Offizierskarriere. „Das Studium dient der Verteidigungsbereitschaft“, betonte der Präsident. „Der Offizierberuf erfordert Charakter. Dazu gehören die innere Führung, ethische Selbstreflexion, und Utopiefähigkeit. Daher bedarf es universitärer Bildung, die mehr ist als Ausbildung.“

Oberst Rahn, Leiter des Studierendenbereich der HSU/UniBw Hamburg , erinnerte die frischernannten Offiziere an ihre Verantwortung „Sie sind die Zukunft der Streitkräfte. Sie müssen nun auf Basis des während des Studiums angeeigneten akademisch-intellektuellen Werkzeugkastens Verantwortung übernehmen und immer geistig flexibel auch unkonventionelle Lösungen suchen“, so der Oberst.

An die Verantwortung, die die Offiziere tragen, erinnerte auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer. „Die Gesellschaft verlässt sich auf uns als Bundeswehr und damit auch jede und jeden einzelnen von uns, also auch auf Sie persönlich“, so der Generalinspekteur. Er riet den studierenden Offizieren, sich körperlich, geistig und in ihrer Haltung auf die Bündnisverteidigung, auf Kampf und Gefecht auszurichten. „Führen Sie, gehen Sie voran, übernehmen Sie Verantwortung“, gab er den Offizieren mit auf ihren weiteren Berufsweg.

Tag der Bundeswehr am 8. Juni 2024

HSU

25. Juni 2024

Am Samstag, 8. Juni 2024, findet der Tag der Bundeswehr an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg statt.

Programm

Bühnenprogramm

  • 10.00 Uhr
    Ökumenischer Gottesdienst
  • 10.30 Uhr
    Begrüßung und Eröffnung durch den Präsidenten der HSU/UniBw Hamburg
  • 10.50 Uhr
    Verleihung des Lehrpreises durch den Studentischen Konvent
  • 11.00 Uhr
    Vorstellung IG Militärischer Nahkampf
  • ca. 11.50 Uhr
    Übertragung der Ansprache des Bundesministers der Verteidigung
  • 12.05 Uhr
    Sicherheitspolitik und Quiz mit den Jugendoffizieren Hamburg
  • 12.30 Uhr
    Wettrudern mit der Sportfördergruppe Hamburg
  • 13.00 Uhr
    Platzkonzert des Marineorchesters Hamburg
  • 14.00 Uhr
    Veteranentalk mit dem Deutschen BundeswehrVerband
  • 15.00 Uhr
    EOS Racing Team e.V. Rollout des neuen Rennwagens “E-RUSH“ des EOS Racing Team e.V.
  • 16.00 Uhr
    Konzert der HSU-Band

Vorträge

  • 13.00 Uhr
    Der Blick in den menschlichen Körper – die moderne Computertomographie
    Prof. Dr. Klaus Hoffmann
    Hörsaal 4
  • 14.00 Uhr
    Sicherheitspolitisches Café: Fragen und Diskussionen zu sicherheitspolitischen Themen
    Professuren der Politikwissenschaft
    Hörsaal 6

Programm Veranstaltungsgelände

  • 10.00 Uhr und 15 Uhr
    Vorführung Einzelkämpfervorbereitung: Soldaten Grundfitness Tool
    Sportplatz
  • 10.30 Uhr und 15.30 Uhr
    Vorführung Militärischer Nahkampf
    Sportplatz
  • 11.30 – 14.30 Uhr (stündlich)
    Vorführung Drohnenabwehrsystem FALKE
    Sportplatz
  • 11.00 – 15.00 Uhr (stündlich)
    Vorführung Drohne AusbZ FlaRak
    Sportplatz
  • 11.00, 13.00 und 15.30 Uhr
    Ein- / Ausbau Antriebsstrang HIL
    Infostand HIL
  • 11.30 und 14.30 Uhr
    Vorführung mit Diensthunden des Zolls
    Infostand Zoll
  • 17.15 – 18.30 Uhr
    Öffentlicher Beförderungsappell inklusive Aufstellen der Paradeaufstellung mit Militärmusik
    Sportplatz

Führungen

Aufgrund der begrenzten Anzahl von Teilnehmenden ist eine vorherige Anmeldung am ZENTRALEN INFORMATIONSSTAND notwendig.

  • 11.00 – 15.00 Uhr (stündlich)
    Fotoausstellung „Hamburg: Der befreite Blick“ von und mit Reinhard Scheiblich
    Universitätsbibliothek
  • 12.00, 14.00, 15.30 Uhr
    Workshop im OpenLab Mobile
  • 11.00, 14.00 Uhr
    Professur für Schutzsysteme: Laborführung
  • 11.30, 13.30, 15.30 Uhr
    Professur für High Performance Computing: Supercomputer-Tour
  • 10.30, 11.30, 12.30 Uhr
    Professur für Automatisierungstechnik: Laborführung
  • 11.00, 15.00 Uhr
    Professur für Thermodynamik: Laborführung
  • 11.00, 12.00 Uhr
    Professur für Elektrische Energiesysteme: Wasserstoff-Brennstoffzellen in der Luftfahrt
  • 11.00, 12.00 Uhr
    Professur für Elektrische Energiesysteme: „Blitz und Donner“ im Hochspannungslabor
  • 10.30, 12.00, 13.30 Uhr
    Einblick in die Konstruktion und Fertigung der Zentralen Werkstatt
  • 11.30, 13.00,14.30 Uhr
    Professur für Lasertechnik: „Laser & Eiscreme“ – Laborvorführung
  • 11.15, 12.15, 14.00 Uhr
    Professur für Lasertechnik: „World in Infrared“ – Laborvorführung

Weitere Informationen zum Tag der Bundeswehr 2024