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Gedenkmarsch zum Karfreitagsgefecht

HSU

13. April 2023

Zum Gedenken an das Karfreitagsgefecht vom 02. April 2010 in Afghanistan hat die Interessengemeinschaft Fallschirmjäger der Bundeswehr Universität Hamburg zu einem Gedenkmarsch eingeladen.

Zum Gedenken an das Karfreitagsgefecht vom 02. April 2010 in Afghanistan hat die Interessengemeinschaft Fallschirmjäger der Bundeswehr Universität Hamburg zu einem Gedenkmarsch eingeladen.
Zur Erinnerung an das Karfreitagsgefecht vom 02. April 2010 trafen sich Soldatinnen und Soldaten zu einem Gedenkmarsch um den Schaalsee.

Am frühen Morgen des 03. April 2023 trafen sich etwa 50 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, darunter Studierende der Universität der Bundeswehr München, der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg sowie amerikanische Austauschstudierende.
Die Teilnehmenden starteten an der Sporthalle der Helmut- Schmidt- Universität Hamburg. Die gemeinsame Fahrt führte zum etwa 80 Kilometer entfernten Schaalsee.

Den vollständigen Beitrag finden Sie unter bundeswehr.de

Studierende aus Hamburg auf Wallfahrt

HSU

10. März 2023

Studierende der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg nutzten das erste Märzwochenende und wechselten vom Universität-Campus auf den Jakobsweg. Auf zwei Tagesetappen von 40 und 20 Kilometern gingen sie von Hamburg nach Lübeck.

Lesen Sie den ganzen Artikel von Norbert Stäblein auf bundeswehr.de

Soldatinnen und Soldaten der Katholischen Hochschulgemeinde und der Marsch-IG sind in Lübeck angekommen
Soldatinnen und Soldaten der Katholischen Hochschulgemeinde und der Marsch-IG sind in Lübeck angekommen

Didaktik und Digitalisierung

HSU

22. Februar 2023

Die Helmut-Schmidt-Universität und die Logistikschule der Bundeswehr unterzeichneten am 21.02.2023 eine Kooperationsvereinbarung. Künftig bündeln die beiden Partner ihr didaktisches Wissen. Mit der Vereinbarung möchten die Bildungseinrichtungen das Forschungsprojekt „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA) – Ertüchtigung zur Digitalisierung“ zur Anwendung bringen. Gemeinsam wollen sie erproben, wie Lehre und Lernen weiter digitalisiert und mit methodischen Konzepten, modern und nachhaltig gestaltet werden kann.

Das Projekt wird an der Helmut-Schmidt-Universität vom Zentrum für technologiegestützte Bildung durchgeführt und wird aus Mitteln des „Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr“ (dtec.bw) finanziert. Professor Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität über die Zusammenarbeit: „Ganz besonders ist hervorzuheben, dass durch die gemeinsame Forschungsarbeit, ein Dual-Use-Effekt entsteht: Die Logistikschule der Bundeswehr ist didaktischer Erfahrungsträger und wir nutzen dieses Wissen in der Entwicklung digitaler Lernprozessgestaltung. Darüber hinaus nimmt sie eine Vorreiterrolle für die weiteren am Projekt beteiligten Bildungseinrichtungen ein.“

Brigadegeneral Boris Nannt, Kommandeur der Logistikschule der Bundeswehr, erläutert: „Wir an der Logistikschule der Bundeswehr haben eine klare Vision, wie wir den Herausforderungen der Digitalisierung begegnen und Ausbildung gestalten wollen. In der Zusammenarbeit können wir nicht nur die Erkenntnisse zur Durchführung von interaktiven Ansätzen, hybriden Unterrichtsformaten und digitalem Lernen aus unserem Schlüsselprojekt „Modernes Lernen“ teilen, sondern darüber hinaus auch neue Wege des Lehrens und Lernens erproben. Wir freuen uns, dass an der Helmut-Schmidt-Universität digitale Bildungskonzepte wissenschaftlich weiterentwickelt werden. Dies stärkt die Zukunftsfähigkeit der Logistikschule.“

Professor Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität und Brigadegeneral Boris Nannt, Kommandeur der Logistikschule der Bundeswehr, Ausbildungseinrichtung für Logistik in den Streitkräften, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.
Brigadegeneral Boris Nannt, Kommandeur der Logistikschule der Bundeswehr, Ausbildungseinrichtung für Logistik in den Streitkräften, und Professor Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.

Wissenschaftliche Ansprechpartner
Zentrum für technologiegestützte Bildung
Oberst i.G. Prof. Dr. Manuel Schulz, Tel. 040 6541-3000, [email protected];
AkDir’in Andrea Neusius, Tel. 040 6541-3666, [email protected]

Logistikschule der Bundeswehr

Oberstleutnant Michael Seyda, Tel. 04795 94-20020
Oberstleutnant Peter Bonnié, Tel. 04795 94-24400

Ansprechpartner für die Medien
HSU-Pressestelle, E-Mail: [email protected]
LogSBw-Pressestelle, E-Mail: [email protected]

Neujahrsansprache 2023 des Universitätspräsidenten Prof. Dr. Klaus Beckmann

HSU

5. Januar 2023

In seiner Neujahrsrede spricht Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über den Beitrag der Helmut-Schmidt-Universität zur Sicherheitsvorsorge der Bundesrepublik und Europas, die Auswirkungen der Zeitenwende und die strategische Ausrichtung der Universität.

Sehr geehrte Universitätsbürgerinnen und Universitätsbürger,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Kommilitoninnen und Kommilitonen,
Kameradinnen und Kameraden!

Das Wichtigste zuerst: Ihnen und den Ihren ein „Frohes Neues“! Möge Ihre persönliche Lage im kommenden Jahr besser ausfallen, als wir es von der Weltlage erwarten müssen.

Denn die Welt hat es mit einer Kombination von Großkrisen zu tun, die sich überlagern und von Pandemien über beschleunigte technologische Disruptionen, demographischen Wandel und den Clash der politischen Systeme bis hin zur Adaption an die Folgen des Klimawandels reichen. Diese stellen unsere Gesellschaften auf allen Ebenen, von der Regierung bis hinunter zu jeder Einzelnen, vor gewaltige Herausforderungen.

Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar des vergangenen Jahres stellt ein Fanal dar, mit dem diese länger merkliche Tatsache auch hierzulande zur Geltung kam. Und als Politökonom, der ich mal war, kann ich nur hoffen, dass die übliche Vergesslichkeit der veröffentlichten Meinung dieses Mal nicht greift.

In irgendeinem Lustigen Taschenbuch, das ich längst verlegt habe, fragte Donald Duck einmal “UWHIDZT?” — “Und was habe ich damit zu tun?”. Die Frage müssen sich alle stellen. Wir, liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, sind ja nicht die Welt, wir sind nicht Deutschland, wir sind nicht Papst, und wir sind nicht die Bundeswehr im Ganzen. Wir gehören zur Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.

Für uns steht zweierlei fest: Erstens sind wir eine Universität. Und als solche haben wir uns zu den Daseinsfragen der Gesellschaft zu verhalten. Das geschieht auf akademischem Wege und unterfällt der Freiheit von Forschung und Lehre. Zweitens werden wir als Teil der Bundeswehr maßgeblich aus dem Verteidigungshaushalt des Bundes finanziert. Und zwar, wenn man ehrlich ist, nicht zu knapp.

In unserem Fall kann das nur heißen, dass wir unseren Kernauftrag erfüllen und in Forschung und Lehre wissenschaftliche Beiträge zu einer breit verstandenen Sicherheitsvorsorge Deutschlands im europäischen Rahmen beisteuern müssen. Solche Sicherheitsvorsorge reicht von Energiesicherheit und Automatisierung über den Beitrag von Bildung zur Resilienz der Gesellschaft bis hin zum so genannten „scharfen Ende“ des Soldatenberufs. Denn es ist klar: Von unseren soldatischen Alumni und Alumnae wird erwartet, dass sie als Führungskräfte kämpfen können und, wenn es darauf ankommt, auch kämpfen wollen.

Ich habe einen hochschulstrategischen Konsultationsprozess gestartet, in dessen Rahmen wir gemeinsam unsere Antwort auf diese Fragen formulieren wollen. Grundlage bleiben das bestehende Leitbild und die 2020 einstimmig beschlossenen Leitlinien. Nächste Woche wird dazu die nächste hochschulöffentliche Sitzung stattfinden, zu der ich bereits eingeladen habe.

Für Beiträge zur Vermeidung von Übel, wissenschaftlich oder nicht, gibt es seit altersher zwei Grundsätze: das hippokratische primum non nocere und den Rat der Gesta Romanorum quidquid agis, prudenter agas et respice finem. Beide zusammen fordern schlicht: Plane von Deinem klar beschriebenen Ziel aus rückwärts, und berücksichtige dabei die unintendierten Nebenfolgen Deines Handelns. Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Prinzipien in den vergangenen Jahren immer berücksichtigt wurden.

Aber genug des Übels, liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen ! Wir haben im vergangenen Jahr aus dem Lockdown und dem Campus Office zu Campusleben und Präsenz zurückgefunden. Was das genau bedeutet, hat der Akademische Senat klar entschieden. Und wir nutzen im Rahmen des Dachprojekts KodiA mehrere Millionen dtec-Mittel, um wissenschaftlich zu klären, wie sich digitale Verfahren bestmöglich zur Ergänzung der Präsenzlehre auf einem Campus mit Intensivstudiengängen einsetzen lassen.

Wir haben unseren Wachstumskurs sowohl hinsichtlich der Professuren als auch bezüglich der Studienangebote fortgesetzt und dabei unser Profil weiter geschärft. Der letzte Neuzugang bei den Studienangeboten ist der englischsprachige weiterbildende Studiengang International Procurement Cooperation, den wir für das BMVg und das österreichische Verteidigungsministerium veranstalten.

Mit Blick auf die Studierbarkeit hat die Fakultät für Elektrotechnik eine Reform ihres Studienangebots begonnen, und mein lang gehegter Wunsch nach einem englischsprachigen Studiengang im Bereich der Führungslehre wird durch die Fakultät WISO mit der Entwicklung des DiGA erfüllt. Der Labortrakt der Bauingenieure in Glinde und unser eigenes Zentrum für High Performance Computing konnten im Herbst eingeweiht werden.

Und dann ist da noch dtec.bw. Sie wissen, dass ich aus dem südlichen Rand des Potts stamme, und daher wird man mir den landsmannschaftlichen Ausruf verzeihen: “BO, EY” Aber auch mit der Bewältigung der immensen Projektaufgaben kommen wir voran. Wie Frank Sinatra in “My Way” sang: “Yes, there were times, I’m sure you knew // When I bit off more than I could chew.” Wir sind auf einem guten Wege, dtec.bw zu verdauen, und wir werden es sicher nicht ausspucken.

Das sind nur wenige prominente Beispiele, die verdeutlichen, dass es bei uns “rund läuft” und “vorwärts geht”. Wo wir noch größere Mängel haben, wie bei der Infrastruktur, oder mittlere, wie bei manchen Prozessen, sind die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet. Der städtebauliche Wettbewerb zur Neugestaltung unseres Campus wird im Februar entschieden, und wesentlichen Maßnahmen zur besseren Digitalisierung des Campus sind verfügt und angelegt. Weitere Fragen wurden im Dezember in der Runde der Dekanekonferenz identifiziert, und das Dezernat für Zentrale Aufgaben in der Präsidialabteilung wird diesen im nächsten halben Jahr in einer Reihe von Workshops systematisch nachgehen.

Wem ist diese positive Entwicklung zu verdanken? Die Frage bringt mich zum letzten Zitat der heutigen Ansprache, aus Berthold Brechts “Fragen eines lesenden Arbeiters”. Dort heißt es eingangs:

Wer baute das siebentorige Theben? In den Büchern stehen die Namen von Königen. Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?

Der Erfolg der HSU/UniBw H, unserer Universität, ist Ihnen allen zu danken, der gesamten Universitätsbürgerschaft. Und in einem irrt Brecht: Es ist beileibe nicht so, dass einer verfügt und die anderen Steine schleppen. Auch die Ideen kommen bei uns aus der Breite der Universität. Auch die Entscheidungsfindung ist kollektiv. Und das funktioniert grosso modo sehr gut. Der diesbezügliche Dank gilt Ihnen also allen.

Es ist eine Freude, vertrauensvolle Zusammenarbeit zu erleben, wie wir sie bei uns im allgemeinen praktizieren. Und ich empfinde es als eine Ehre, als Präsident der HSU/UniBw H für dies Universitätsgemeinschaft arbeiten zu dürfen. Daher darf ich nicht versäumen, dem Akademischen Senat unserer Universität dafür zu danken, dass er mich im Berichtsjahr für eine weitere Amtszeit gewählt hat.

Ein weiterer Dank noch: Herr Oberst Olboeter, Sie haben die Universität seit dem Oktober 2020 als LSB und als mein Beauftragter für militärische Angelegenheiten mitgestaltet. Zum 12.01. verlassen Sie uns. Danke für die zwei Jahre kameradschaftlicher und konstruktiver Zusammenarbeit!

Liebe Universitätsbürgerinnen und Universitätsbürger, ich wünsche Ihnen und den Ihren ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes Neues Jahr.

Kooperation zwischen Helmut-Schmidt-Universität und DB Netz AG

HSU

22. Juli 2022

Im Juni 2022 unterzeichneten Frank Limprecht, Leiter Infrastrukturprojekte Nord der DB Netz AG, und Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann gemeinsam eine Kooperationsvereinbarung über die Entsendung von studierenden Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an die Helmut-Schmidt-Universität. Deren Weiterqualifizierung wird erstmals an der Helmut-Schmidt-Universität im Masterstudium Bauingenieurwesen ermöglicht.

Die Helmut-Schmidt-Universität stellt jedes Jahr fünf Studienplätze für den Masterstudiengang zur Verfügung. Das vereinbarten die beiden Organisationen in ihrem Kooperationsvertrag. Frank Limprecht, Leiter Infrastrukturprojekte Nord der DB Netz AG, hebt die Bedeutung der neuen Zusammenarbeit hervor: „Wir als DB Netz AG im Norden freuen uns über die vereinbarte Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität. Als Eisenbahn des Bundes liegt es nahe, die Universität des Bundes zum Partner zu haben. Mit der vereinbarten Kooperation, schaffen wir eine gute Möglichkeit zur Weiterqualifizierung unserer Mitarbeitenden, die in jeder Lebensphase genutzt werden kann. Mit dem Masterstudium an der HSU können wir unsere Mitarbeitenden weiter und vertieft in die Abwicklung der öffentlichen Infrastruktur entwickeln. Während des Studiums an der HSU haben unsere Studierenden eine enge Vernetzung zu den Projektpartnern unserer Infrastrukturprojekte im Norden: DEGES, Autobahn GmbH, Wasser- und Schifffahrtsbehörde, HPA und weitere.  Außerdem freuen wir uns, mit unserer Kooperation auch die Bereiche Forschung, Entwicklung und Innovationen am Standort Hamburg fördern zu können.“

Frank Limprecht, Leiter Großprojekte des Regionalbereichs Nord der DB Netz AG und Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann bei der Vertragsunterzeichnung.
Frank Limprecht, Leiter Infrastrukturprojekte Nord der DB Netz AG, und Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann bei der Vertragsunterzeichnung am 16. Juni 2022.

Preisträger der Studierendentagung zur Innovativen Medizin- und Biotechnologie

HSU

8. Juli 2022

Im Rahmen der Hamburger Studierendentagung zur Innovativen Medizin- und Biotechnologie, die von fünf Hamburger Hochschulen unter der Schirmherrschaft der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke veranstaltet wird, können Studierende und Doktoranden ihre wissenschaftlichen Arbeiten aus dem betreffenden Themenbereich vorstellen. Gastgeber war in diesem Jahr die Universität Hamburg. Die besten Präsentationen wurden durch eine Jury ausgewählt und von Staatsrätin Dr. Eva Gümbel prämiert.

Den ersten Platz erhielt Nils Kielian, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Theoretische Elektrotechnik und Numerische Feldberechnung, von der Helmut-Schmidt-Universität für seinen Vortrag „Charakterisierung biologischer Zellen anhand elektrischer Eigenschaften: Finite-Elemente-basierte Konzeptentwicklung“. Weitere Gewinner aus dem Kreis der HSU waren Jannik Stadtländer mit einem Beitrag über die „Herstellung eines perfundierbaren Kraniotomie-Simulators“ und Paul Nebauer mit einem Vortrag über die „Automatisierte Desinfektion von Rettungstransportwägen“.

Die Preisträger v.l.n.r.: Paul Nebauer, Nils Kielian und Jannik Stadtländer
Die Preisträger v.l.n.r.: Paul Nebauer, Nils Kielian und Jannik Stadtländer

Lehrpreis für Monika Daseking und Stefan Schenke

HSU

7. Juli 2022

Univ.-Prof. Dr. Monika Daseking (Pädagogische Psychologie) und Dr.Ing. Stefan Schenke (Grundlagen der Elektrotechnik) erhielten am 18. Juni 2022 den Lehrpreis des Studentischen Konvents. Für Stefan Schenke war die Auszeichnung eine Wiederholung: Er erhielt den Preis bereits zum dritten Mal in Folge. Beide Auszeichnungen wurde auf dem „Open Campus“, dem Tag der Offenen Tür der Helmut-Schmid-Universität, verliehen.

Univ.-Prof. Dr. Monika Daseking und Dr.-Ing. Stefan Schenke erhielten am 18. Juni 2022 den Lehrpreis des Studentischen Konvents.
Univ.-Prof. Dr. Monika Daseking und Dr.Ing. Stefan Schenke erhielten am 18. Juni 2022 den Lehrpreis des Studentischen Konvents.

Leutnant Pascal Kratz, Referent für Studium und Lehre im Studentischen Konvent, überreichten die Preise im Beisein des Universitätspräsidenten im Hauptgebäude der Universität. Mit dem Lehrpreis will der Konvent, das Gremium der verfassten Studierendenschaft, die für die Studierenden wichtigste Teilaufgabe der Universität, die akademische Lehre, in den Vordergrund stellen und engagierte Dozentinnen bzw. Dozenten auszeichnen. Die Preisträger werden in einem zweistufigen Verfahren ausgewählt. Zunächst sammelt der Konvent Vorschläge: Vorgeschlagen werden kann jeder, der Lehrveranstaltungen abhält. Vorschlagsberechtigt sind alle Studierenden. Über die Preisvergabe entscheidet schließlich die Gesamtheit der Studierenden per Abstimmung. Ausgezeichnet werden jährlich eine Professorin / ein Professor und ein Wissenschaftliche Mitarbeiterin / ein Wissenschaftlicher Mitarbeiter.

Fachvortrag des Inspekteurs Cyber- und Informationsraum

HSU

7. Juli 2022

Der Inspekteur Cyber- und Informationsraum, Vizeadmiral Dr. Thomas Daum, stattete der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg am 14.04.2022 einen akademischen Besuch ab. In einem Fachvortrag von Vizeadmiral Dr. Daum bekamen zukünftig dem militärischen Organisationsbereich angehörende Offiziere, Offizieranwärter, Offizieranwärterinnen und alle jene, die sich hierfür interessieren, Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und in einen offenen Austausch mit der Führungsebene zu treten.

Im Vorfeld des Fachvortrages freuten sich Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann und der Stellvertretende Leiter des Studierendenbereichs der Universität, Oberstleutnant Thomas Waterholter, den Inspekteur Cyber- und Informationsraum auf dem Campus begrüßen zu dürfen und die starke Zusammenarbeit zwischen Organisationsbereich und Universität zu besprechen.

Bildunterschrift: HSU-Präsident Prof. Dr Klaus Beckmann, Stv. Leiter Stud.ber. Oberstlt Thomas Waterholter und VAdm Dr. Thomas Daum
HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann und der Stellvertretende Leiter Studierendenbereich Oberstleutnant Thomas Waterholter begrüßen den Inspekteur Cyber- und Informationsraum Vizeadmiral Dr. Thomas Daum an der Helmut-Schmidt-Universität.

Digital Leadership & Health: Homeoffice stößt auf breite Zustimmung

HSU

7. Juli 2022

Die anhaltende Corona-Situation hat in vielen Berufen virtuelle Arbeits- und Führungsstrukturen etabliert und es ist zu erwarten, dass sich diese dauerhaft festigen. Im Zuge des Projekts „Digital Leadership & Health“ befragten Forscherinnen und Forscher der Professur für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie in einer repräsentativen Erhebung bundesweit mehr als 3.600 Beschäftigte, darunter 1.300 Führungskräfte, unterschiedlicher Branchen nach ihren Erfahrungen im Homeoffice und den damit einhergehenden Arbeitsbedingungen. Im Fokus standen die Auswirkungen von Remote Work auf die Mitarbeiterführung, neue Gestaltungsspielräume für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und der Grad an Zufriedenheit, Gesundheit und Engagement am Arbeitsplatz.

Entlang sieben zentraler Fragestellungen versuchten Prof. Dr. Jörg Felfe, Prof. Dr. Sven Hauff, Dr. Annika Krick von der HSU und Prof. Dr. Karl-Heinz Renner von der Universität der Bundeswehr München ein umfassendes Bild des Arbeitsalltages von Beschäftigten und Führungskräften zu zeichnen und deren Wünsche für die Weiterentwicklung der Arbeitswelt zu erfassen. Die Befragungen erfolgten in drei Wellen, von April bis September 2021. Sie förderten überraschende Ergebnisse zutage:

Wunsch nach Teilzeit-Homeoffice

Auf die Frage, wieviel Homeoffice sich Mitarbeitende und Führungskräfte in Zukunft wünschten, gab etwa mehr als die Hälfte aller Befragten einen mittleren Homeoffice-Umfang von zwei bis drei Tagen pro Woche als ideal an. Circa 21,4 Prozent wünschen sich, überwiegend oder gar vollständig im Homeoffice zu arbeiten. 27,6 Prozent sähen es lieber, weiterhin wenig oder gar nicht von zu Hause zu arbeiten. Auch bei den befragten Führungskräften ist man tendenziell um die Goldene Mitte bemüht: Die deutliche Mehrheit (59,7 Prozent) sieht zwei bis drei Tage pro Woche als ideal an. Der Anteil derer, die selbst überwiegend oder vollständig im Homeoffice arbeiten wollen, ist übrigens nur um 4 Prozentpunkte geringer als unter den Mitarbeitenden.

Die Motive der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen

Worin liegt der Grund für die breite Zustimmung zum Homeoffice in diesem moderaten Ausmaß? Die Studie deutet darauf hin, dass ein erweiterter Handlungsspielraum das zentrale Motiv sein könnte: 67,5 Prozent der Befragten im Homeoffice gaben an, dass ihre Arbeit es ihnen ermögliche, Initiative zu zeigen und nach eigenem Ermessen zu handeln. Bei den Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiteten, fiel der Anteil mit 54,8 Prozent deutlich geringer aus.
Hinzukommt die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben, die von 70 Prozent der Befragten im Homeoffice als besser eingeschätzt wird. Allerdings sehen sich Mitarbeitende im Homeoffice mit höheren Anforderungen bezüglich der Erreichbarkeit außerhalb der regulären Arbeitszeiten konfrontiert. Immerhin 26 Prozent derjenigen, die im Homeoffice tätig sind, geben an, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten kontaktiert zu werden.
Darüber hinaus berichten die Befragten, dass im Homeoffice weniger Unterbrechungen durch andere stattfänden. Unter den Beschäftigten im Homeoffice fühlten sich lediglich 18,6 Prozent von anderen gestört. Im Gegensatz dazu liegt der Anteil bei der Arbeit im Büro mit 37,4 Prozent deutlich höher.

Die Bedenken der Mitarbeitenden

Demgegenüber berichten Mitarbeitende im Homeoffice von einer deutlich stärker wahrgenommenen Isolation als im Büro. Immerhin 32,9 Prozent der Befragten geben an, sich im Homeoffice isoliert zu fühlen, jedoch nur 15,2 Prozent der im Büro Beschäftigten. 55,2 Prozent der Befragten beklagen den direkten Kontakt mit Kollegeninnen und Kollegen zu vermissen. Auch physische Arbeitsplatzbedingungen wie Ergonomie und ausreichend Platz werden zu Hause schlechter beurteilt. Im Büro liegt der Anteil positiver Bewertungen der Arbeitsplatzbedingungen bei 71 Prozent, während er im Homeoffice nur 47,1 beträgt. Im Homeoffice wird zudem die Kommunikation etwas komplizierter und umständlicher wahrgenommen als im Büro. Der Anteil der Beschäftigten, die sich durch komplizierte und umständliche Kommunikation beeinträchtigt sehen, liegt bei 20,4 Prozent. Im Büro ist der Anteil mit 13,1% deutlich niedriger.

Entlang sieben zentraler Fragestellungen versuchte das Projekkteam ein umfassendes Bild des Arbeitsalltages von Beschäftigten und Führungskräften zu zeichnen und deren Wünsche für die Weiterentwicklung der Arbeitswelt zu erfassen.

Weitere deskriptive Einblicke in die Arbeitswelt nach Corona veröffentlichen Felfe und Krick in ihrem Blog: https://www.hsu-hh.de/psyaow/newsblog-aus-unserem-dtec-projekt-digital-leadership-and-health/

Das Projekt „Digital Leadership & Health“ wird durch dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr gefördert.

Das dtec.bw ist ein von den Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise.

Wissenschaftliche Ansprechpartnerin

Professur für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, Dr. Annika Krick, Tel. +49 (0) 40 6541-3478, [email protected]

Ansprechpartner für die Medien

Florian Köfler, Tel. 040 6541-3301, E-Mail: [email protected]