Optimale Nutzung energetischer Flexibilität von Systemverbünden in der Produktion auf Basis intelligenter Agenten (OptiFlex)

Der steigende Anteil erneuerbarer Energien am Strommix erfordert eine flexiblere Nutzung von Energie. Daher soll im Projekt OptiFlex die optimale Nutzung der energetischen Flexibilität von verfahrenstechnischen Systemverbünden untersucht werden. Hierfür werden Software-Agenten eingesetzt, die die gegenseitigen Abhängigkeiten und Synergien verschiedener Systemkomponenten sehr gut abbilden können. Auf Basis dieser Agenten werden zunächst Simulationen durchgeführt, welche zur Identifikation von optimalen Betriebsstrategien der Systemverbünde genutzt werden. Die hierbei gewonnen Erkenntnisse werden anschließen in Labor- und Feldtests validiert.

Die Ziele des Projekts sind die Erarbeitung von Methoden zur energietechnischen Modellierung und Optimierung verfahrenstechnischer Prozesse sowie die Entwicklung von hierfür geeigneten Software-Werkzeugen. Die entwickelten Methoden werden mithilfe eines Assistenzsystems in reale Anlagen integriert und somit für Anlagenbetreiber intuitiv nutzbar gemacht. 

Mithilfe der Erkenntnisse aus OptiFlex kann das Potential des Systemverbunds zur Reaktion auf externe Einflüsse wie beispielsweise ein volatiles Angebot erneuerbarer Energien genutzt werden. Dadurch kann zum einen die fortlaufende Wettbewerbsfähigkeit an den Energiemärkten der Zukunft sichergestellt werden und zum anderen zu einer erfolgreichen Energiewende beigetragen werden.

Das Projekt wird durch das Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (DTEC) gefördert und läuft von September 2021 bis Dezember 2024.

Beteiligte Mitarbeiter: Lasse Matthias Reinpold, M.Sc., Lukas Peter Wagner, M.Eng.

Laufzeit September 2021 bis Dezember 2024

Dieses Projekt wird gefördert durch das Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – dtec.bw.

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HSU

Letzte Änderung: 13. März 2023