Industrie-4.0-Produktionsszenarien sind nun im Labor der Professur für Automatisierungstechnik erlebbar: auf der modularen Produktionsanlage können kundenindividuelle Produktionsaufträge geplant, produziert und kommissioniert werden. Die auftragsbezogenen Daten werden jeweils auf einen RFID-Chip am Werkzeugträger geschrieben und an den einzelnen Bearbeitungsstationen ausgelesen und berücksichtigt. Jede Station kann das Ergebnis der durchgeführten Bearbeitung wieder in den RFID-Chip hineinschreiben. Die Anlage kann komplett dezentral gesteuert werden und aufgrund ihrer Modularisierung leicht an veränderte Anforderungen angepasst werden.
Erprobung von dezentraler / autonomer Steuerung
- Beispiel des intelligenten Produktes für Industrie 4.0
- Modularität der Anlage, dies erlaubt die individuelle Steuerung der einzelnen Anlagenkomponenten
- Adaptivität und Wandelbarkeit des Gesamtsystems
- Automat-on-Tag als Konzept der dezentralen Steuerung
- Ziel: „Plug & Produce“ à la USB
Demonstration von Industrie 4.0:
- Realisierung „Intelligentes Produkt“
- Analyse und Implementierung von I4.0 UseCases
- Konzeption von Optimierungsstrategien
- Erhöhung der Flexibilisierung vorhandener Anlagen und Retrofit
- Agentenbasierte Anbindung an externe Prozesse (myJoghurt)
- Ansätze zur Energie-Optimierung
- Ansätze zu Preventive / Predictive Maintenance
- Simulation der Anlage / der Prozesse
- Diagnosesysteme/ KPI-Cockpit
- Konzeption von Assistenzsystemen
Am 13.01.2016 wurde die Anlage im Beisein des Präsidenten der HSU eingeweiht. Einen Film über die Anlage finden Sie hier.
Letzte Änderung: 11. Januar 2022