„(Aus)Bildung neu denken. Auf dem Weg zu einer neuen Ausbildungskultur im Spiegel von beruflicher Identität, künstlicher Intelligenz und Existenzsicherung“, so lautet der Titel des diesjährigen Kongresses. Was sich dahinter verbirgt, können die Besucher bis zum 6. September 2018 in einem bunten Mix aus wissenschaftlichen und praxisorientierten Beiträgen und auf der großen Fachausstellung erfahren.
Generalleutnant Klaus von Heimendahl, Abteilungsleiter Personal im Bundesministerium der Verteidigung, eröffnete am 5. September 2018 den (Aus)Bildungskongress: „Mit dem diesjährigen Kongressthema bewegen wir uns am Puls der Zeit.“
Der Personalchef der Bundeswehr ging in seiner Eröffnungsrede insbesondere auf den Bezug zur Agenda Ausbildung der Bundeswehr und zur kompetenzorientierten Ausbildung ein. „Wesentlich für eine nachhaltige Bereitstellung einsatzbereiter Kräfte ist eine moderne, zukunftsfähige und vor allem kompetenzorientierte Ausbildung“, so von Heimendahl. „Die kompetenzorientierte Ausbildung ermöglicht eine konsequente Ausrichtung an der Praxis.“ Hier müsse die Abstimmung zwischen theoretischer Ausbildung und praktischer Ausbildung in der Truppe noch besser werden.
Während des (Aus)Bildungskongresses der Bundeswehr wird es einen ganzen Tag lang um die kompetenzorientierte Ausbildung gehen. Beim „Praxistag Ausbildung“ am 6. September sollen besonders die Ausbilderinnen und Ausbilder der Bundeswehr angesprochen werden.
Deutschlands größter Kongress für Erwachsenen- und Berufsbildung versteht sich als Innovations- und Informationsplattform: Wissenschaft, öffentlicher Dienst und Bundeswehr treten mit Experten und Akteuren des Bildungswesens in den offenen Dialog.
Der Kongress wird bundeswehrgemeinsam vom sogenannten Arbeitsdreieck getragen: Der Helmut-Schmidt-Universität, dem Bildungszentrum der Bundeswehr und der Abteilung Ausbildung Streitkräfte im Kommando Streitkräftebasis.
Text: Julia Haverkos