In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Arbeitsrecht (ZFA 2020, Heft 1, S. 129-141) bespricht Professor Dr. Hans Hanau die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in der Rechtssache CCOO zur Messung der Arbeitszeit (EuGH v. 14.05.2019 – C-55/18 – CCOO).
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Entscheidung des Gerichtshofs nur klarstellt, was ohnehin schon geltendes Recht ist. Das deutsche Arbeitszeitgesetz müsse nach Ansicht des Verfassers nicht geändert werden. Die Messung der Arbeitszeit könne bei hinreichender Anleitung und Überwachung auch durch die Arbeitnehmer erfolgen. Zur Vertrauensarbeitszeit stellt der Autor fest, dass diese den Arbeitgeber nur von der Festlegung der Lage der Arbeitszeit suspendiert, nicht aber von der Beachtung der gesetzlichen Vorgaben über die Dauer der Arbeitszeit.
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